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  1. Sep 2014
    1. t3n Magazin: Was sollte man in Sachen inhaltliche Positionierung in der Öffentlichkeit beachten? Lobo: Es ist wichtig, ein feines Gespür für die öffentliche Diskussion zu einem entsprechenden Thema zu haben. Ebenso hilfreich ist der Mut zu einer kontroversen Position, wenn sie sinnvoll ist, sowie zu einer gewissen „Lautstärke“ in der Öffentlichkeit – also solche Positionen eben auch selbstbewusst und eloquent vorzutragen. Vor allem Lautstärke trauen sich viele Leute nicht. Kombiniert mit etwas, das in der Öffentlichkeit selten geworden ist, nämlich Charme, ist Lautstärke aber durchaus akzeptiert – zumindest in der eigenen Zielgruppe.
    2. „Reduce to the Max“, auf's Maximum reduzieren. Auf Twitter angewendet bedeutet es beispielsweise, dass ich sehr selten twittere – im Schnitt einmal die Woche, manchmal noch weniger. Wenn ich aber einen Tweet absetze, versuche ich, die Wirkung zu maximieren. Es kommt nicht selten vor, dass ich mir eine Stunde oder länger überlege, wie genau ein Tweet aufgebaut sein muss. Welches Thema, welche Formulierung? Setze ich einen Link oder nicht? Füge ich einen Hashtag ein oder nicht? Wie appellativ ist der Tweet? Bei Facebook ist diese Strategie schwieriger durchzuhalten, weil es viel zu Diskussionen und Kommentaren kommt, was entsprechend Zeit in Anspruch nimmt.