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  1. Jul 2022
    1. Philosophiedidaktik sel-ber begründet, denn diese erlaubt ein sehr brei-tes Spektrum verschiedenster Philosophieauf-fassungen. Woran liegt das? Johannes Rohbeckund Ekkehard Martens haben beide ein großesRepertoire philosophischer Methoden für dieUnterrichtspraxis erarbeitet – Rohbeck aus denphilosophischen Strömungen, Martens aus densokratischen Dialogen.
    2. Diesgilt z.B. für Fragen der Sterbehilfe, der Kriegsfüh-rung und der Präimplantationsdiagnostik. Hier-bei handelt es sich um Fragen des gesellschaftli-chen, auch globalen Lebensweltbezugs, die aberdennoch eine individuelle Bedeutung haben

      Dies gilt weiter auch für allgemeinere philosophische Themen wie die Frage nach den Grenzen menschlicher Erkenntnis - SuS lassen ernsthaft für diese allgemeineren Fragen begeistern - meiner bescheidenen eigenen Erfahrung nach, u.a. bestätigt durch Kolleg:innen

    3. Gerade für die Bezug-nahme des Begriffs auf Bildungskontexte musszunächst unterschieden werden zwischen derindividuellen, subjektiven Lebenswelt und dergesellschaftlichen.
    4. So re-agiert z.B. Platon mit seiner Ideenlehre auf dengesellschaftlichen Umbruch vom Mythos zumLogos, Kant mit seiner Kritik der reinen Vernunftauf das beginnende Zeitalter der Naturwissen-schaften und Wittgenstein mit seiner Analyseder alltäglichen Sprachspiele in den Philosophi-schen Untersuchungen auf eine Monopolstellungnaturwissenschaftlicher Sprach- und Erkennt-nisformen.

      Und wir erleben gerade, dass wir in philosophischer Hinsicht auf das große Problem unserer Zeit reagieren, auf die Digitalität.

  2. Apr 2022
    1. Wissenschaft ist die avancierte Rationali-tätsform der Moderne. Es kann keine philo-sophische Bildung geben, die sich nicht mitdem Stand sowie den Möglichkeiten und An-sprüchen der Wissenschaften vermittelt unddiese sind wichtiges Bildungsthema (Buss-mann 2014, Balliet 2015)

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