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  1. Nov 2025
    1. Eine Berliner Pflegekraft, die reale Kaufkraft hinzugewonnen hat, sieht den größten Teil davon dennoch von stark steigenden Mieten verschluckt. Ein IT-Spezialist in München sieht sich trotz moderater Kaufkraftgewinne von nur 3 % mit einer der höchsten Mietbelastungen des Landes konfrontiert.

      delete

    2. Dies schafft eine neue Art der Kluft bei der Erschwinglichkeit: Eine Pflegekraft in Leipzig oder Dresden hat heute möglicherweise eine höhere reale Kaufkraft als vor acht Jahren. Ein Ingenieur in Berlin oder München verdient auf dem Papier mehr, aber seine Kaufkraft ist tatsächlich gesunken.

      delete

    3. Wie stark der Mieten-Druck wirkt, hängt auch von den Einkommen ab. Im nächsten Abschnitt betrachten wir, welche Berufsgruppen mit den Mieten Schritt halten konnten und welche trotz nominaler Lohnzuwächse an Kaufkraft verlieren.

      Ersetzen: Wie stark die höheren Mieten ins Gewicht fallen, entscheidet sich letztlich am Einkommen. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, welche Berufsgruppen mithalten konnten und welche real verloren haben.

    4. Ein Blick auf die Bundeslandebene offenbart eine starke geografische Kluft in ganz Deutschland. Während Berlin mit Bewohnern, die über ein Drittel ihres Einkommens für Wohnen ausgeben, in den Krisenbereich rutscht, widersetzen sich östliche Bundesländer wie Sachsen und Sachsen-Anhalt dem nationalen Trend mit verbesserter Erschwinglichkeit. Mietbelastung in allen deutschen Bundesländern (2014–2024) Krise: Berlin (34%) • Verbesserung: Sachsen (-1,1PP), Sachsen-Anhalt (-1,2PP) Klicken Sie hier, um die Mietbelastung nach Bundesländern anzuzeigen ↓

      @nico - i would get rid of this. I dont think it adds

    5. Wir haben alle Daten in einer interaktiven Tabelle zusammengestellt, in der Sie die Mietbelastung für Ihren Landkreis überprüfen und sehen können, wie sie sich in den letzten zehn Jahren verändert hat:

      Ersetzen mit: "In dieser interaktiven Tabelle haben wir alle Daten zusammengetragen. Hier können Sie die Mietbelastung für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt sowie ihre Entwicklung der letzten zehn Jahre aufrufen."

    6. Höchste Mietbelastungen 2024

      @nico after this titel insert the following two paragraphs:

      Auffällig ist dabei, dass nicht nur die Innenstädte teurer geworden sind, sondern auch die umliegenden Vororte. Viele Menschen sind auf der Suche nach günstigeren Mieten und mehr Platz ins Umland gezogen, doch die gestiegene Nachfrage hat auch dort die Preise nach oben getrieben. In der Folge weisen Pendlerinnen und Pendler in der Münchner Region heute einige der höchsten Mietbelastungsquoten Deutschlands auf.

      An der Spitze der Landkreise mit der höchsten Mietbelastung im Jahr 2024 liegt Fürstenfeldbruck, wo alleinlebende Mieterinnen und Mieter fast 40% ihres Nettoeinkommens für die Miete aufbringen müssen. Die Stadt München folgt mit 39%, und auch die umliegenden Landkreise Dachau (38%), Ebersberg (38%) und Miesbach (37%) liegen nur knapp dahinter - und deutlich über der 30-Prozent-Marke.

    7. Eine Verschiebung, die Haushalte stetig näher an die 30 %-Schwelle heranführt.

      Ersetzen mit: "Eine Entwicklung, die viele Haushalte spürbar näher an die 30-%-Marke bringt, und damit an die Grenze ihres finanziellen Spielraums."

    8. Auch wenn die Mietbelastung landesweit gestiegen ist, sind die Regionen unterschiedlich stark betroffen. Die Karten deuten bereits auf ein klares Muster hin: Der Druck ist in großen Städten und ihren Umlandregionen am stärksten.

      Ersetzen mit: Die Mietbelastung ist landesweit gestiegen, aber die Regionen sind dabei unterschiedlich stark betroffen. Die Karten deuten dabei bereits auf ein klares Muster hin: Der Druck ist in großen Städten und ihren Umlandregionen am stärksten.

    9. Mit anderen Worten: Nicht nur sind Deutschlands klassische Boom-Regionen teurer geworden, der Druck ist auf genau die Gebiete übergeschwappt, die viele Menschen einst als erschwingliche Alternative betrachteten.

      Als extra Absatz formatieren

    10. Per Mauszeiger über den Karten lassen sich die Mietbelastungsquoten für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt anzeigen – und wie sich Ihre Region in den letzten zehn Jahren verändert hat.

      Ersetzen mit: "Wenn Sie mit der Maus über die Karten fahren, lassen sich die Mietbelastungsquoten für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt einsehen."

    11. Die beiden nachstehenden Karten verdeutlichen die Verschiebung der Mietbelastung von 2014 bis 2024. Die Karte von 2014 ist überwiegend heller, was widerspiegelt, dass die meisten Regionen deutlich unter der 30-Prozent-Schwelle blieben. Im Gegensatz dazu zeigt die Karte von 2024 in weiten Teilen Deutschlands deutlich dunklere Farbtöne, was auf eine steigende Mietbelastung und einen schrumpfenden Finanzpuffer für die Haushalte hindeutet.

      Ersetzen mit: "Die Karte von 2014 ist überwiegend heller, die meisten Regionen lagen deutlich unter der 30-Prozent-Schwelle. Die Karte von 2024 zeigt dagegen vielerorts deutlich dunklere Farbtöne, was auf steigende Mietbelastungen und schrumpfende finanzielle Spielräume hinweist."

    12. Anhand von Einkommens- und Mietdaten auf Kreisebene haben wir das Verhältnis von Miete zu Einkommen für jede Region berechnet und so eine detaillierte Karte der Erschwinglichkeit von Wohnraum im ganzen Land erstellt, die veranschaulicht, wie sich diese im letzten Jahrzehnt entwickelt hat.

      Ersetzen mit: "Anhand von Einkommens- und Mietdaten haben wir das Verhältnis von Miete zu Einkommen für rund 400 Kreise und kreisfreie Städte berechnet. So entsteht ein umfassendes Bild der Wohnkostenbelastung in ganz Deutschland."

    13. Einer der klarsten Indikatoren für die Erschwinglichkeit von Wohnraum ist die Mietbelastungsquote – der Anteil des Nettogehalts, der für die Miete aufgewendet wird. Allgemein gilt, 30 % des Nettoeinkommens sind die obere Grenze für ein finanziell gesundes Mietbudget. Wird diese Schwelle überschritten, sinkt der Spielraum für Ersparnisse, unerwartete Ausgaben oder diskretionäre Ausgaben, selbst wenn die Nominallöhne steigen.

      Ersetzen mit: "Einer der eindeutigsten Werte, um die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu messen, ist die Mietbelastungsquote, also der Anteil des Nettogehalts, der für die Miete aufgewendet wird. Als Richtwert gilt: Wer mehr als 30 % seines Nettoeinkommens für das Wohnen ausgibt, hat finanziell kaum noch Luft. Wird diese Schwelle überschritten, sinkt der Spielraum zum Sparen und für unvorhergesehene Ausgaben – selbst dann, wenn die Nominallöhne steigen.

    1. Wir haben alle Daten in einer interaktiven Tabelle zusammengestellt, in der Sie die Mietbelastung für Ihren Landkreis überprüfen und sehen können, wie sie sich in den letzten zehn Jahren verändert hat:

      ERsetzen: Alle Daten stehen in einer interaktiven Tabelle zur Verfügung, in der sich die Mietbelastung für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt sowie ihre Entwicklung der letzten zehn Jahre nachvollziehen lässt:

    2. Wir haben alle Daten in einer interaktiven Tabelle zusammengestellt, in der Sie die Mietbelastung für Ihren Landkreis überprüfen und sehen können, wie sie sich in den letzten zehn Jahren verändert hat:

      Prior to this paragraph, insert this new paragraph

      Ein Blick auf die Bundesländer zeigt eine deutliche geografische Spaltung in Deutschland. Während Berlin mit einer Mietbelastung von über einem Drittel des Einkommens klar im Krisenbereich liegt, durchbrechen ostdeutsche Länder wie Sachsen und Sachsen-Anhalt den bundesweiten Trend, dort verbessert sich die Wohnungserschwinglichkeit.

      @Nico insert Bundesland Chart/drop down

    3. Wie stark der Mieten-Druck wirkt, hängt auch von den Einkommen ab. Im nächsten Abschnitt betrachten wir, welche Berufsgruppen mit den Mieten Schritt halten konnten und welche trotz nominaler Lohnzuwächse an Kaufkraft verlieren.

      Ersetzen: Wie stark die höheren Mieten ins Gewicht fallen, entscheidet sich letztlich am Einkommen. Im nächsten Abschnitt zeigen wir, welche Berufsgruppen mithalten konnten und welche real verloren haben.

    4. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Holzminden (16,0 %) und anderen industriell geprägten Kreisen, wo die lokale Wirtschaftsstruktur moderate Mietbelastungen begünstigt. Selbst in Regionen wie dem Altenburger Land (14,2 %) und dem Erzgebirgskreis (14,2 %) ist die Erschwinglichkeit deutlich besser als in den Großstädten. Von den dramatischen Mietsprüngen in München, Berlin oder Frankfurt ist hier wenig zu sehen.

      Ersetzen mit: Ein Muster verbindet diese Regionen mit geringer Mietbelastung. Viele von ihnen sind ehemalige Industriestandorte wie Gelsenkirchen, Hagen, Salzgitter oder Wolfsburg, andere sind ländliche oder halbländliche ostdeutsche Kreise wie Chemnitz, Zwickau, der Vogtlandkreis oder der Salzlandkreis. Dies sind weder klassische Pendlergürtel großer Städte noch Regionen mit starkem Bevölkerungszuzug. Stattdessen verzeichnen sie häufig stagnierende oder rückläufige Einwohnerzahlen, geringe Nachfragezuwächse am Wohnungsmarkt und nur moderaten Mietdruck. Dadurch bleiben die Mieten vergleichsweise stabil, und selbst bei niedrigeren Durchschnittseinkommen können Haushalte hier eine deutlich geringere Mietbelastungsquote halten, ein selten gewordener finanzieller Spielraum im heutigen Marktumfeld.

    5. 2024 finden sich die niedrigsten Mietbelastungen in Regionen wie Salzgitter – dort gibt ein Single für eine 50‑m²‑Wohnung nur 14,7 % seines Nettoeinkommens aus. Zur unteren Gruppe zählen außerdem Chemnitz (15,4 %), Holzminden (16,0 %) und Wolfsburg (16,3 %) – jeweils deutlich unter der 20 %-Schwelle. Diese Regionen vereinen relativ stabile Mieten und Einkommen, die – auch wenn sie teils niedriger sind als in westdeutschen Metropolräumen – die Wohnkosten klar im leistbaren Rahmen halten.

      Ersetzen mit: Im Jahr 2024 finden sich die niedrigsten Mietbelastungen in Regionen wie Salzgitter, wo alleinlebende Mieterinnen und Mieter nur 14,7 % ihres Nettoeinkommens für eine 50-m²-Wohnung ausgeben. Weitere Kreise am unteren Ende der Skala sind Chemnitz (15,4 %), Holzminden (16,0 %) und Wolfsburg (16,3 %) – allesamt deutlich unter der 20-Prozent-Marke. Diese Regionen zeigen eine Kombination aus relativ stabilen Mieten und Einkommen, die zwar geringer sind als in vielen Metropolräumen, aber dennoch ausreichen, um die Wohnkosten klar im erschwinglichen Bereich zu halten.

    6. Per Mauszeiger über den Karten lassen sich die Mietbelastungsquoten für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt anzeigen – und wie sich Ihre Region in den letzten zehn Jahren verändert hat.

      Ersetzen mit: Über die Karten lassen sich die Mietbelastungsquoten für jeden Landkreis und jede kreisfreie Stadt einsehen, inklusive der Entwicklung der eigenen Region in den vergangenen zehn Jahren.

    7. Die beiden nachstehenden Karten verdeutlichen die Verschiebung der Mietbelastung von 2014 bis 2024. Die Karte von 2014 ist überwiegend heller, was widerspiegelt, dass die meisten Regionen deutlich unter der 30-Prozent-Schwelle blieben. Im Gegensatz dazu zeigt die Karte von 2024 in weiten Teilen Deutschlands deutlich dunklere Farbtöne, was auf eine steigende Mietbelastung und einen schrumpfenden Finanzpuffer für die Haushalte hindeutet.

      Ersetzen mit: "Die Karte von 2014 ist überwiegend heller, die meisten Regionen lagen deutlich unter der 30-Prozent-Schwelle. Die Karte von 2024 zeigt dagegen vielerorts deutlich dunklere Farbtöne, was auf steigende Mietbelastungen und schrumpfende finanzielle Spielräume hinweist."

    8. Anhand von Einkommens- und Mietdaten auf Kreisebene haben wir das Verhältnis von Miete zu Einkommen für jede Region berechnet und so eine detaillierte Karte der Erschwinglichkeit von Wohnraum im ganzen Land erstellt, die veranschaulicht, wie sich diese im letzten Jahrzehnt entwickelt hat.

      Ersetzen mit: Anhand von Einkommens- und Mietdaten haben wir das Verhältnis von Miete zu Einkommen für rund 400 Kreise und kreisfreie Städte berechnet. So entsteht ein umfassendes Bild der Wohnkostenbelastung in ganz Deutschland.

    9. Eine Verschiebung, die Haushalte stetig näher an die 30 %-Schwelle heranführt.

      ersetzen mit: Eine Entwicklung, die viele Haushalte spürbar näher an die 30-%-Marke bringt, und damit an die Grenze ihres finanziellen Spielraums.

    10. Einer der klarsten Indikatoren für die Erschwinglichkeit von Wohnraum ist die Mietbelastungsquote – der Anteil des Nettogehalts, der für die Miete aufgewendet wird. Allgemein gilt, 30 % des Nettoeinkommens sind die obere Grenze für ein finanziell gesundes Mietbudget. Wird diese Schwelle überschritten, sinkt der Spielraum für Ersparnisse, unerwartete Ausgaben oder diskretionäre Ausgaben, selbst wenn die Nominallöhne steigen.

      Ersetzen mit: "Einer der eindeutigsten Werte, um die Erschwinglichkeit von Wohnraum zu messen, ist die Mietbelastungsquote, also der Anteil des Nettogehalts, der für die Miete aufgewendet wird. Als Richtwert gilt: Wer mehr als 30 % seines Nettoeinkommens für das Wohnen ausgibt, hat finanziell kaum noch Luft. Wird diese Schwelle überschritten, sinkt der Spielraum zum Sparen und für unvorhergesehene Ausgaben – selbst dann, wenn die Nominallöhne steigen.

    11. Im Jahr 2014 überschritten in Deutschland nur sechs Landkreise und kreisfreie Städte die kritische Mietbelastungsschwelle von 30 Prozent. In 2024 waren es bereits 26. Der Druck konzentriert sich nicht mehr nur auf die großen Zentren – er breitet sich landesweit aus.

      @Nico: this belongs further down

    12. Stattdessen waren es nur 1,3 % – ein Bruchteil dessen, was in einer stabilen Wachstumsphase zu erwarten wäre. Der Hauptgrund? Die Jahre 2020 bis 2023. Diese drei Jahre haben nahezu alle Zuwächse ausgelöscht. Anfang 2024 waren die Reallöhne wieder auf ihr Niveau von 2016 gefallen, was den Fortschritt von fast einem Jahrzehnt zunichte machte.

      Ersetzen mit: Tatsächlich waren es jedoch nur 1,3 %, also ein Bruchteil dessen, was in einer stabilen Wachstumsphase zu erwarten wäre. Die Jahre 2020 bis 2023 führten dazu, dass die Reallöhne Anfang 2024 wieder auf dem Niveau von 2016 lagen und damit nahezu ein Jahrzehnt an schrittweisem Fortschritt verloren ging.

    13. Besonders bemerkenswert: Deutschland entwickelte sich über weite Teile der vergangenen zwei Jahrzehnte gut. Ökonomisch betrachtet spricht man bei 1 % Reallohnwachstum typischerweise von einem ausgewogenen, wachsenden Arbeitsmarkt. Daraus folgt: Zwischen 2016 und 2024 hätten die Realeinkommen um 8–10 % zulegen sollen.

      ERsetzen mit: Besonders bemerkenswert: Über weite Teile der vergangenen zwei Jahrzehnte entwickelten sich die Reallöhne in Deutschland durchaus solide. Ein jährliches Plus von rund 1 % gilt unter Ökonominnen und Ökonomen als Zeichen eines ausgewogenen, wachsenden Arbeitsmarkts. Entsprechend hätten die Realeinkommen zwischen 2016 und 2024 eigentlich um 8–10 % steigen sollen.

    14. Über Jahre hinweg führten deutsche Medien und Entscheidungsträger das starke nominale Lohnwachstum als Beleg für einen robusten Arbeitsmarkt an. Doch die Schlagzeile von +27 % Lohnplus erzählt nur die halbe Geschichte. Die Inflation stieg parallel, zunächst durch Lieferkettenstörungen, dann durch die Energiekrise 2022 und schließlich durch breite Verteuerungen bei Alltagsgütern. In der Folge wurde fast das gesamte Lohnwachstum aufgezehrt, übrig blieben nur 1,3 % real. Die folgende Grafik zeigt die alarmierende Realität der Lohnstagnation in Deutschland.

      Ersetzen mit: Über Jahre hinweg wurde das nominelle Lohnwachstum von 27 Prozent gern als Beleg für einen starken Arbeitsmarkt präsentiert. Doch dieses „Lohnplus“ erzählt nur einen kleinen Teil der Wahrheit. Denn parallel stiegen die Preise, erst durch pandemiebedingte Engpässe und erhöhte Nachfrage, später durch die Energiekrise und schließlich durch anhaltende Teuerungen im Alltag. Am Ende blieb vom Lohnanstieg real nur rund ein Prozent übrig. Die folgende Grafik zeigt, wie stark die Kaufkraft in Deutschland seit 2016 tatsächlich zurückgefallen ist.

    15. Im Jahr 2014 überschritten in Deutschland nur sechs Landkreise und kreisfreie Städte die kritische Mietbelastungsschwelle von 30 Prozent. In 2024 waren es bereits 26. Der Druck konzentriert sich nicht mehr nur auf die großen Zentren – er breitet sich landesweit aus.

      Ersetzen mit: Im Jahr 2014 überschritten in Deutschland nur sechs Landkreise und kreisfreie Städte die kritische Mietbelastungsgrenze von 30 Prozent. Zehn Jahre später sind es bereits 26. Der Druck konzentriert sich längst nicht mehr nur auf die großen Städte, er hat sich landesweit ausgebreitet.

    16. Deutsche Löhne stiegen über die vergangenen acht Jahre um 27 Prozent, aber die Inflation schluckte 25,6 Prozent dieses Anstiegs und ließ den Arbeitnehmern nur etwa 1,3 Prozent reales Lohnwachstum. Dieser kleine Gewinn verschwand effektiv, da die Mieten viel schneller stiegen als die Einkommen. In Berlin stiegen die Mieten um 91 Prozent, in Leipzig um 74 Prozent und in München um 53 Prozent.

      ersetzen mit: Deutsche Löhne sind in den vergangenen acht Jahren um 27 Prozent gestiegen, doch gut 25 Prozent dieser Zuwächse wurden durch die Inflation aufgezehrt. Übrig bleibt ein reales Lohnwachstum von gerade einmal 1,3 Prozent. Dieser minimale Fortschritt verpufft aber quasi vollständig, weil die Mieten in vielen Orten noch schneller steigen als die Einkommen. In Berlin legten die Mieten beispielsweise um 91 Prozent zu, in Leipzig um 74 Prozent und in München um 53 Prozent.

    1. The crisis has spread to Berlin and surrounding Brandenburg districts (Dahme-Spreewald, Havelland, Oberhavel), northern coastal areas (Ostholstein), and suburban rings around other major cities. Many of these areas have seen rent burdens jump from the low-to-mid 20s to over 30% in just a decade.

      This is repeating what we already say below the little chart with the 6/26 numbers. Replace with this: Most of the 20 newly affected districts share two features: they lie in the commuter belts of major cities or in attractive coastal regions, and their rent burdens have climbed from the low-to-mid 20s to over 30% within just a decade. In other words, not only have Germany’s classic boom regions become more expensive, the pressure has spilled over into the very areas that many people once saw as an affordable alternative.

    2. Wages are higher on paper, but real purchasing power has barely budged. For most households, the number on the pay slip grew, but what they can actually afford did not.

      Directly remove this entire box.

    3. The following chart tracks both the nominal raises and the inflation-adjusted reality for each profession.

      replace with:

      The following chart tracks both the nominal raises and the inflation-adjusted reality for a set of professions that show some of the strongest upward or downward trends since 2016.

    4. In other words, despite rising prices, they are financially better off today than they were in 2016.

      After this sentence insert the following paragraph:

      By contrast, many high-skilled technical professions, including IT, and mechanical and electrical engineering, saw only moderate increases despite booming demand for skilled labor.

    5. When adjusted for inflation, many of these groups saw real wage gains of 10–23%.

      Before this sentence insert the following paragraph: Traditionally lower-paid roles such as elder care, cleaning, and hospitality recorded the strongest nominal wage gains since 2016, driven by higher minimum wages, stronger collective bargaining agreements, and political attention directed at essential workers during the pandemic.

    6. A similar trend is observed in Holzminden (16.0%) and other industrial districts, where diverse economies have maintained moderate rent burdens. Even in areas like Altenburger Land (14.2%) and Erzgebirgskreis (14.2%), affordability remains significantly higher than in major cities. These regions show little of the dramatic rent escalation seen in Munich, Berlin, or Frankfurt, and for many households, they continue to offer a financial buffer against rising living costs.

      get rid of this paragraph and replace with this:

      A clear pattern emerges across these low-burden regions. Many of them are former industrial centres such as Gelsenkirchen, Hagen, Salzgitter, or Wolfsburg, or rural and semi-rural East German districts like Chemnitz, Zwickau, Vogtlandkreis, and Salzlandkreis. These are not classic commuter belts of major cities, nor places experiencing strong population inflows. Instead, they tend to have slow or negative population growth, limited rental pressure, and only moderate increases in housing demand. As a result, rents have remained comparatively stable, and even with lower average incomes, households in these districts can maintain a comfortably low rent-to-income ratio, a rare form of financial breathing room in today’s market.

    7. German wages rose 27 percent in eight years. Inflation absorbed 25.6 percent of that increase. As a result, the slight real increase of around 1.3 percent vanished as rents climbed far faster than broader prices. Berlin recorded a 91 percent rise. Leipzig reached 74 percent. Munich added another 53 percent.

      rewrite of entire paragraph: German wages rose 27 percent over the past eight years, but inflation absorbed 25.6 percent of that increase, leaving workers with only about 1.3 percent real wage growth. That small gain effectively disappeared as rents rose much faster than incomes. In Berlin, rents increased by 91 percent, in Leipzig by 74 percent, and in Munich by 53 percent.