- Jan 2020
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Wenn beispielsweise die Folge von Drohneneinsätzen darin liegt, dass mehr Personen auf der Seite des Gegners zu angreifbaren Zielen erklärt werden
Ein wichtiger Punkt, der von der Expertin in der Diskussion auch genannt wurde: Drohnen stellen keine neue "Waffe" dar, sondern erweitern lediglich die Verfügbarkeit und den Aktionsradius der tatsächlich eingesetzten "Bewaffnung" (z.B. AGM-114 Hellfire). Ob diese nun von einer Drohne, einem Helikopter oder von einem Jagdflugzeug gestartet, spielt bei dem Einschlag der Waffe keine Rolle mehr. Dennoch erleichtern Drohnen den Einsatzradius dieser Waffen und reduzieren auch die Kosten. Wenn ein Staat nun ermittelt, ob sich ein Einsatz gegen eine bestimmte Person(-engruppe) "lohnt", spielen die bessere Verfügbarkeit und die geringeren Kosten sicherlich eine Rolle und es ist wahrscheinlicher, dass der fragliche Einsatz ausgeführt wird.
Um den vorherigen Abschnitt
Aber der Staat muss auch die Kosten der Dienst-wagenflotte gegen das Schutzbedürfnis seiner Bediensteten ab-wägen dürfen.
aufzugreifen: Wenn jeder gepanzerte Dienstwagen wesentlich günstiger wäre, würden mehr Staatsbedienstete in einem gepanzerten Dienstwagen fahren, denn das Schutzbedürfnis bleibt gleich, ist aber einfacher zu befriedigen.
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Geo-Engineering-Maßnahmen sollten allenfalls als Notfalloption vorgesehen werden, um für eine Situation gerüstet zu sein, in der sich – trotz erheb-licher Anstrengungen im Bereich der Minderung und Anpassung – der Klimawandel beschleunigt und daher zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind. Die Erforschung einiger erfolgversprechender Geo-Engi-neering-Maßnahmen kann für eine solche Notfallsitu-ation sinnvoll sein.
Dennoch sollte bereits jetzt begonnen werden, wenn auch in einem kleinem Rahmen, bestimmte Maßnahmen zu testen, gerade hinsichtlich der Effektivität und der Risiken. Zunächst rechnerisch, dann im Labor und dann auch in einer Test-Umgebung. Sollten technische Mittel / Transportmittel zum Einsatz kommen, wie z.B. im Weltraum, treten auch die Herausforderungen der (Massen)-Produktion und des Recyclings auf.
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m Bereich der Theorie.
Das stimmt nicht ganz, alljährlich herrscht in Moskau bei der Parade über Nazi-Deutschland Sonnenschein, nur möglich mit sogenannter "Wolkenimpfung":
Einen Tag vor der großen Militärparade regnet es kräftig in Moskau. Auch für Dienstag ist Schneeregen angekündigt. Doch voraussichtlich wird die Sonne scheinen. Wie geht das?
https://www.dw.com/de/wolkenimpfung-sch%C3%B6nes-wetter-auf-bestellung/a-38751024
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Kritiker wenden dagegen ein, dass hier ein Embryo nicht primär um seiner selbst willen geschaffen werde, sondern mit dem Ziel, einem anderen Menschen zu helfen, sodass damit eine vollständige Instrumentalisierung (siehe Modul Instrumentalisierung) erfolge, die ethisch nicht zu rechtfertigen sei.
Dies steht aber im Kontrast zu einem anderen Kritikpunkt, der weiter oben steht:
Während bei ihrem ursprünglichen Anwendungsgebiet das Herbeiführen einer Schwangerschaft und damit letztlich die Geburt eines Kindes das Ziel ist, werden sie im Rahmen der PID zur Selektion von Embryonen mit bestimmten Befunden genutzt. Das Ziel sei hier zunächst Selektion, erst in zweiter Linie Schwangerschaft und Geburt eines Kindes, bei dem ein bestimmtes Merkmal ausgeschlossen werden solle.
Ich entnehme dieser Kritik, dass hier nicht Leben ermöglicht, sondern Leben aussortiert wird. Sollte jetzt aber mithilfe von PID ein Geschwisterkind nachträglich zur Rettung eines älteren Geschwisterkindes geboren werden, würde ja ein Kind neugeboren und (möglicherweise) ein Kind gerettet werden. In diesem Fall ermöglicht PID durchaus Leben und erhöht die Lebensqualität. Oder anders gesagt: Entscheiden sich die Eltern in diesem Fall gegen die PID gibt es ein Kind weniger und ein Kind mit möglicherweise (stark) eingeschränkter Lebensqualität. Wobei auch hier natürlich wieder selektiert werden muss, welches Kind als "Retter-Geschwister" in Frage kommt. Darüber hinaus sind "Retter-Geschwister" keine Ersatzteillager, die mit einem permanenten Schaden leben müssen, sondern normale Kinder in der gleichen Familie.
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Nutzerprofile zu erstellen und zu verkaufen.
Dennoch muss man bei dem Zweck unterscheiden. Konzerne, die Gewinne maximieren wollen und Überwachungskapitalismus (aus dem letzten Text) betreiben, dringen weit in unsere Privatsphäre ein, schaden uns damit aber nur indirekt. Staaten dagegen, die die Grundrechte und Freiheiten seiner Bevölkerung einschränken, sind noch eine andere Hausnummer. Dennoch gibt es auch hier zulande ein System, was - ungefragt - Finanztransaktionen sammelt, sich merkt und - ungefragt - an Unternehmen weiterleitet: Die Schufa. Wer da einen schlechten Score hat, kann ebenfalls beispielsweise keinen Kredit aufnehmen bzw. muss per Vorkasse zahlen.
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keineswegs unvermeidbar
In diesem Text fehlt es allerdings an Informationen, wie man Überwachung und Überwachungskapitalismus zumindest technisch eindämmen kann. Beispielsweise kann man regelmäßig seine Cookies löschen, einen VPN-Dienst benutzen oder - wenn auch aufwendig und häufig nicht möglich - die Erhebung von Daten und das Setzen von Cookies schlicht ablehnen.
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Konflikte
Konflikte sehe ich unter anderem um die Ressource "Wasser" in Zukunft, gerade in Grenzregionen und Nachbarstaaten, getrieben aus Mangel oder als politische Sanktion, siehe z.B. https://www.nzz.ch/international/indien-droht-pakistan-mit-der-umleitung-von-fluessen-ld.1461910
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- Nov 2019
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interkontinentale Handelsbeziehungen.
Siehe Hanse, schon im 1400: https://de.wikipedia.org/wiki/Hanse#/media/Datei:Extent_of_the_Hansa-optimiert.jpg
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- Oct 2019
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Dies gilt auch, wenn im Einzelfall Menschen durch fehlerhafte KI zu Schaden kommen.
Der Nutzen vieler zum Schaden weniger. Dieses ethische Dilemma betrifft ja nicht nur die KI. Allerdings ist es schwer, technologisch voran zu schreiten, ohne irgendeine Form von Risiko einzugehen. Erkennbar an der Entwicklung der Luftfahrt, mit der Prämisse, aus jedem Fehler (Absturz) zu lernen.
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