Hier ploppt einem doch zwingend der Hype-Begriff Smart-Home auf, oder? Gerade, wenn einer der größten Global Player des Daten(Überwachung)Kapitalismus – Google – an vorderster Front mitspielt. Mit der Google Home Reihe gab's schon drei Lautsprechergrößen mit Mikrofonen, die zu erst zum abrufen allgemeiner Daten benutzt wurden und sich dann Stück für Stück über User-Profile individualisieren lassen. Sprich: Benutze ich das Google Home mit meinem privaten Account, kann ich mir meine Mails vorlesen lassen, meine Musik hören (über mein verbundenes Streamingkonto), kann auf Nachrichten antworten und und und. Und das halt immer zurückverfolgbar auf genau mein Konto. Man stelle sich den Funnel jetzt so vor: Mein Tag lief doof. Ich komme nach Hause, stelle mein Licht, dass ich ins Google Home integriert habe auf die hälfte der Heiligkeit ein und lasse Google traurige Musik spielen. Google weiß also, mir gehts nicht so gut. Und kann das a) in das Werbeprofil, das über mich angelegt wurde eintragen. Langfristig heißt es dann womöglich: Student, männlich, vor 3 Wochen getrennt. Mit der mittelbaren Folge: Dem kann man jetzt zugeschnitten darauf Werbung ausspielen. Bei Amazon läuft's mit Alexa genauso und Apple hat wohl bis jetzt einen ganz guten Schnitt, wenn es um Datenschutz geht. Dabei kann man über dieses Datensammeln nicht nur ein Profil von Menschen erstellen, um ihnen effizient Produkte zu verkaufen, sondern dieses eben auch nutzen, um Ideen zu verkaufen.