38 Matching Annotations
  1. Mar 2021
    1. 5.6 Empfehlungen

      Ist es ABsicht, dass es mehrere Sektionen zu Empfehlungen gibt?

    2. 6.2 Open-Access-Wege

      Ist dieses Papier der richtige Ort, Basiswissen zum Open Access Publizieren zu vermitteln? Dadurch kann es leicht dazu kommen, dass die Kernargumentation verwässert, wenn zuviele Nebenstränge bearbeitet werden.

    3. 6.7 Publikationsplattformen

      Die Abschnitte zu Plattformen und Anbietern sollten nicht über den Text verteilt werden, sondern in einem Abschnitt zusammengefasst werden. Im Moment klingt das noch etwas nach einer Zusammenführung von mehreren Überblicksartikeln.

    4. DH-Community

      Communities bestehen auch aus Machtzentren, z.B. Fachverbänden, Learned Societies oder Fachkollegien. Es sind gerade diese Machtzentren, die sich in den Prozessen der Phänomenologie, der Definitionen von Standards und Grundsatzempfehlungen und Akzeptanzkriterien etc. einbringen können und sollten. Den einzelnen Autor:innen können wir diese Aufgaben nicht ausschließlich zuweisen. Der Community-Abschnitt sollte deshalb noch etwas strategischer formuliert werden, um ihn ins Verhältnis zu Politik und Infrastrukturen zu setzen.

    5. Die Förderung von Geschäftsmodellen, die auf Mehrfachfinanzierungen (Double Dipping) durch die öffentliche Hand abzielen, sollte zukünftig zunehmend unterbunden werden.

      Das würde ich hier weglassen. Das müsste entweder genauer erläutert oder stärker auf's Thema bezogen werden.

    6. 6.8.4 Verlage

      Dieser Absatz ist ein wenig ein "Gemeinplatz", den man besser in den Text integrieren oder weglassen sollte.

    7. inschließen

      Das ist ein etwas unbefriedigendes Ende eines so umfangreichen Papiers. Fehlt hier nicht so etwas wie ein Epilog?

    8. Bei dem in Printmedien bereits seit langem anerkannten und weit verbreiteten Double Blind

      Warum Printmedien? Das ist der Hauptstandard in den Life Sciences und Disziplinen mit sehr großen und globalen Autorenschaften. Dieser Bereich wird zu einem grpßen Teil als e-only veröffentlicht.

    9. (z. B. Author Pays-Debatte)

      das würde ich hier weglassen, das eröffnet einen umfangreichen Nebenschauplatz, den man dann eigentlich genauer erläutern müsste

    10. tabliert ist durch die Printmedien das sogenannte Peer-Reviewing, das als eine Form von Bewertung durch anerkannte Autoritäten im Fach verstanden wird.

      Und gerade dies ist zu Recht in der Kritik, weil damit Matthäuseffekte und hegemoniale Strukturen fortgeschrieben werden (können). es könnte besser sein, hier überhaupt keinen Rückgriff auf das Printparadigma vorzunehmen, sondern wertneutral die Vorteile der digitalen und plattformbasierten Verfahren herauszuarbeiten (mehr Nachvollziehbarkeit, Transparenz, Anreize durch Anerkennung der Begutachtung selbst). Außerdem kann man so Bezug darauf nehmen, dass die Interaktion mit wissenschaftlichen Inhalten im Begutachtungsprozess selbst einen Beitrag zum Diskurs leistet, der möglichst umfassend ins Wissenschaftssystem eingespeist werden sollte.

    11. Formale Begutachtungsverfahren, in den MINT -Fächern schon lange als Formen der Qualitätssicherung etabliert, werden auch zunehmend als relevant für das wissenschaftliche Publizieren in den Geisteswissenschaften eingestuft. Für das digitale Publizieren gelten Peer-Review-Verfahren deshalb in gesondertem Maß als Garant für eine umfassende Qualitätskontrolle.

      Das ist insgesamt etwas unglücklich formuliert. Formale Begutachtungsverfahren gibt es schon lange in den HSS-Disziplinen, sie sind nur weeniger standardasiert. Hier das problematische Konzept des STEM-Peer Review auf die die HSS-Disziplinen anzuwenden, um die Notwendigkeit der Qualitätssicherung herauszuarbeiten, kann naiv klingen und die Argumentation in die falsche Richtung bringen. Es wäre zielführender, darauf abzuheben, dass digitale Verfahren wie open peer review oder plattformgestützte Begutachtung wie mit OJS für die Geisteswissenschaften neue Möglichkeiten eröffnen, vor allem wo nicht nur Texte begutachtet werden, sondern ggf. auch Skripte, Code oder audiovisuelles Material.

    12. redaktionelle Workflows geteilt werden

      Ja, von gemeinsamen Submission Systems oder Gutachenden-Pools kann man gemeinsam profitieren. Ebenso wichtig aber sind abgestimmte Definitionen (z.B. Publikationstypen und deren notwendige Datenmodelle) und übergreifende "Phänomenologien des digitalen Publizierens" (was ist eine zitierfähige Publikation, was verstehen wir unter "Qualitätssicherung", was ist eine "digitale Edition" etc). Konsortiale Strukturen sind auf der praktischen Ebene schon für sich sehr nützlich. Aber sie gewinnen ihr Potential vor allem daraus, dass man sich einigen muss. Und das wiederum würde dem weiter oben skizzierten Akzeptanzproblem der digitalen Publikationen in den HSS-Disziplinen enorm helfen.

    13. ist für zukunftsfähige Bibliotheken

      Die Bibliotheken brauchen diese Dienstleistungen nicht selbst (so klingt es derzeit). Aber die Bibliotheken sind Infrastrukturpartner erster Wahl und sollten deshalb Publikationsdienste als essentiellen Teil der Forschungsunterstützung fahren.

    14. Standorten

      Zwar habe ich einen Bias für Göttingen, aber ich denke, dass Göttingen mit dem Univerlag, DARIAH und TextGrid hier auch genannt werden sollte.

    15. Qualitätskriterien

      Siehe dazu auch die Qualitätsstandards für OA-Bücher der AG Univerlage

    16. Das Projekt DEAL[26] zeigt exemplarisch den Wandel, in dem sich das wissenschaftliche Verlagssystem befindet. Vorangetrieben werden Initiativen zur Veränderung einerseits über die Finanzierung von Open-Access-Publikationen, wie sie die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) maßgeblich unterstützt.

      Das würde ich hier weglassen. Unter DEAL geht es hochgradig konventionell vonstatten, es ist eigentlich nur ein Fortschreiben der Status Quo. Die überteuerten Transformationsverträge mit den großen Verlagen kann man nicht als gute Beispiele für ein innovatives Publikationswesen betrachten.

    17. Publikationsinfrastrukturen
    18. Kritisch

      Warum ist das kritisch anzumerken? Das ist doch nur eine Gegebenheit und keine Intention. OJS ist zudem eine Software und keine bereitstellende Infrastruktur. Besser wäre zu formulieren, dass das Vorhandensein der technischen Basisplattform wie OJS oder OES oder OMP nur eine Grundvoraussetzung erfüllt und dass die Organisation und Aushandlung der sozialen / kulturellen Prozesse der verlegerischen Verantwortung sowie die Produktion der Inhalte selbst die eigentlich größeren Herausforderungen darstellen.

    19. Best-Practice-Beispiele

      Was ist mit offenen Enzyklopedien/Handbüchern/Compendien wie Comendium Heroicum? Siehe OES

    20. Zahl potenzieller Beiträger*innen

      Das sollte man vielleicht nicht versuchen, numerisch auszudrücken. Denn es geht ja nicht nur um die zusätzlichen Beitragenden, sondern auch die Möglichkeit, gesellschaftliche Diskurse und Agenden in ein reflexives Verhältnis zum wissenschaftlichen Schaffensprozess zu bringen.

    21. Beiträger*innenrollen

      Hier sollte auf die CRediT Taxonomie Bezug genommen werden, ob sie ggf. bereits ausreicht oder doch zu sehr STEM-zentriert ist, um auf die HSS Anwendung zu finden

    22. spielen

      ... und sich in der gesamten Wertschöpfungskette des wissenschaftlichen Publizierens fortsetzt. Nachweissysteme (wie Kataloge) sind nur partiell in der Lage, die neuen Produktionszusammenhänge kollaborativen Arbeitens wiederzuspiegeln.

    23. eine*r Autor*in

      gendern über das ganze Positionspapier hinweg vereinheitlichen

    24. Veränderbarkeit,

      Bereits hier vorne im Text sollte kurz betont werden, dass Veränderbarkeit ermöglicht werden kann, aber nicht muss bzw. dass Veränderlichkeit in ein festgelegtes Verhältnis zur dauerhaftigen Zitierfähigkeit tritt, z.B. durch Versionierung und damit neue Formen der Werksintegrität entstehen. Denn das ist nach wie vor einer der polemischen Anwürfe, dass die Zitierfähigkeit digitaler Publikationen nicht gegeben sei, weil sie ja unkontrolliert vreändert werden könnten. Das wird zwar später im Text genauer ausgeführt. Trotzdem sollte "Veränderbarkeit" präziser operationalisiert werden.

    25. technischer Hinsicht

      wenn die technischen Standards genannt werden, sollten aber auch die anderen Aspekte genannt werden, die zu einem vereinheitlichten Verständnis von Produktion / Rezeption digitaler Publikation führen, um diese ebenso zitier- und anerkennungsfähig zu machen wie die Print-Vorgänger. Es ist daher mehr als Technik, es ist fast eine Phänomenologie der digitalen Objekte, eine "lehere des Zugriffs" die es hier braucht. Und das sind wiederum vorwiegend kulturelle und soziale Prozesse, die natürlich auf Grundlage von praktikablen Praktiken und technischen Standards leichter fallen.

    26. .

      hier fehlt mir die Focussierung auf die textorientierten und Geisteswissenschaften. Der vorliegende Text lässt sich zwar auch im weiteren Sinne auf andere Disziplinen anwenden. Aber die anskizzierten Problemstellungen ergeben sich vor allem in den HSS Disziplinen.

    27. Nachprüfbarkeit

      hier fehlt mir der Aspekt der Integrität und dauerhaften Verfügbarkeit. "Nachprüfbarkeit" bezieht sich auf den Inhalt, aber Integrität bezieht sich eher auf die Dokumente an sich.

    28. traditionellen

      warum hier der Begriff "traditionell"? Handelt es sich nicht vielmehr um digitale Versionen, die ihren Ursprung bei den konventionellen Publikationstypen nehmen und sich noch analog zu diesen verarbeiten/verbreiten lassen, die aber bereits schon in ihrer flachsten PDF-Form ganz neue Formen der Anreicherung (z.B. durch digitale Annotationen) neue Formen der Interaktion und Anreicherung ermöglichen?

    29. Verlagsmodell

      Es ist nicht nur das Verlagsmodell, sondern es ist die gesamte Verbreitungskette, die auf dem Verbreiten kostenpflichtiger Werke, hergestellt zumeist durch Verlage beruht. Denn auch die gesamten Nachweissysteme fokussieren (noch) auf dem System, dass am Anfang ein Verlag steht.

  2. May 2019
  3. www.univerlag.uni-goettingen.de www.univerlag.uni-goettingen.de
    1. Abb. 1: Universitäts-Sternwarte Göttingen. Blick von Süden (Photo K. Reinsch 2004, Universitäts-Sternwarte)

      In der Aufnahme von 2004 sind die Lichtbänder zwischen den Fenstern dauerhaft verschlossen, weil die ursprünglich gebäudehohen Meridiansäle durch Zwischendecken zu Büroräumen umfunktioniert waren. Mit dem Umzug der Sternwarte auf den Nordcampus der Universität wurde die umfangreiche Sanierung ermöglicht, die diesen wissenschaftlichen Bau wieder weitestgehend in seinen Originalzustand versetzt hat. Die Meridianschlitze sind nun offene Lichtbänder, die Zwischendecken in den Meridiansälen wurden entfernt. Das Gebäude dient inzwischen als Tagungs- und Veranstaltungszentrum. https://www.uni-goettingen.de/de/96209.html

    1. Zukunftschancen von Universitätsverlagen

      Siehe hierzu Bargheer, M. and Pabst, J. (2016), ‘Being small is not a fault’: Making sense of the newer generation of German‐language university presses. Learned Publishing, 29: 335-341. doi:10.1002/leap.1053

    2. Dies wird im Göttinger Universitätsverlag durch die Einordnung des Verlagsprogramms in unterschiedliche Sparten erzielt.

      Siehe dazu die Beschreibung der Sparten auf der Webseite des Verlags https://www.univerlag.uni-goettingen.de/info/divisions

    3. An der Universität Göttingen wird dies durch Integration der elektronischen Ausgabe in ProPrint realisiert.

      Der Dienst "ProPrint" ist inzwischen eingestellt worden.

    1. Christine Borgman, Scholarship in the Digital Age: Information, Infrastructure, and th

      See Christine Borgman's keynote presentation 2009 Digital Humanities Conference https://works.bepress.com/borgman/216/ for an overview to her monograph.

  4. Mar 2019
    1. Datoga

      also referred as Datooga, known as the Mang'ati in Swahili. Currently there are around 90,000 people belonging to the Datoga.

  5. Mar 2016