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- Oct 2017
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eine KI entwickelt, die vorgibt, anhand von Porträtfotos die sexuelle Orientierung eines Menschen vorhersagen zu können. Zwar trifft die Studie keine deterministischen, sondern probabilistische Aussagen, doch beruht sie auf deterministischen Annahmen, die Individuen zu Merkmalsträgern reduziert.
Ich halte zumindest die Gesichtserkennung für brandgefählich. Erinnert mich schwer an Lombrosos Theorien: die Schädelform oder (was mir besonders in Erinnerung geblieben ist) "über der Nasenwurzel zusammengewachsene Augenbrauen" seien ein Hinweis auf eine niedrigere (v. a. gewalttätigere) Entwicklungsstufe eines Menschen. Nichts anderes machen Forscher, die die "sexuelle Orientierung" am Gesicht ablesen wollen. Und kommt mir nicht mit "ach, die wollen doch nur forschen..."
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