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  1. Feb 2020
    1. Das bedeutet aber auch, dass die digitale Abbildung der Dinge um uns herum nicht mehr primär beeinflusst, was wir mit den Dingen tun, die uns real umgeben. Sondern sie beginnt auch, das reale Objekt zu beeinflussen. Man könnte so weit gehen und sagen, dass die digitale Sphäre zunehmend die Kontrolle, die Steuerungsfunktion übernimmt.
      • "die Dinge, die uns real umgeben", die "realen Objekte" werden jetzt "beeinflusst", aus der Sphäre der digitalen Spiegelung heraus.
      • Inwiefern übernimmt hier "die digitale Sphäre die Kontrolle, die Steuerungsfunktion"? [Kybernetik: Steuermann]
      • Wer genau verfügt über diese Kontrolle? Wo im vor-digitalen Leben begegnen wir Verhältnissen, in denen uns eine eigengesetzliche Welt gegenüber tritt, die wir als "Realität" einfach hinnehmen?
    2. Welche Wechselwirkung und welches Eigenleben die Existenz digitaler Zwillinge mit sich bringt, wie sie uns und die Dinge in der realen Welt beeinflussen – all diese Auswirkungen einer immer weiter fortschreitenden Digitalisierung beginnen wir erst zu verstehen, während sie längst geschehen und sich bereits tief in unserem Alltag verankert haben.

      Was ist hier genau mit "reale Welt" gemeint? Was ist anders bei "Wechselwirkung und Eigenleben", wenn man Google Maps vergleicht mit dem alten System von Autoradio-Verkehrsmeldungen?

    3. Inzwischen aber ragt diese Idee längst in viele andere Lebensbereichen hinein. Überall werden digitale Abbilder von realen Objekten geschaffen. Teils wird sogar bereits versucht, dies für Personen zu tun.

      Abbilder von Maschinen >> Abbilder von "realen Objekten" >> Abbilder von Lebewesen