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  1. Aug 2020
    1. The most quoted and probably most fundamental essay by Peter Haff about the technosphere. The argumentation is clearly opposed to an argumentation that sees technology as something controllable by humans. It's about the whole world, or sphere of artifacts, and people, in so far as they are part of that sphere. In essence, Haff argues by starting from the different layers of a system (stratum 1, 2, and 3). From a certain layer (stratum 2) the components of the lower layer (stratum 1) are inaccessible and the components of the higher layer (stratum 3) are not to be influenced. Only components on the same layer can be influenced. - The sphere belongs to the prerequisites of its parts: Without biosphere no organisms, without semi-sphere no signs, without technosphere no techniques (Haff does not speak of semi-sphere here, but see Towards a semiotics of the technosphere). The technosphere depends on energy and is threatened by entropy. It needs to recycle the waste it produces in order to maintain its functions.

      After the first reading, much of this argument reminds me of conservative authors like Arnold Gehlen, Martin Heidegger (Gestell), and perhaps Ernst Jünger (who, as far as I know, has a similar understanding of the relationship of the worker to technology). I suspect that an actor-network theoretical argument would criticize the concept of closed spheres—although these spheres are not super-systems.


      Der am meisten zitierte und wohl grundlegende Aufsatz von Peter Haff über die Technosphäre. Die Argumentation ist klar einer Argumentation entgegengesetzt, die Technik als etwas von Menschen Kontrollierbares ansieht. Es geht um die gesamte Welt oder Sphäre der Artefakte und die Menschen, insofern sie Teil dieser Sphäre sind. Im Kern argumentiert Haff, indem er von den verschiedenen Schichten eines Systems ausgeht (Stratum 1, 2 und 3). Von einer bestimmten Schicht aus (Stratum 2) sind die Komponenten der niedrigeren Schicht (Stratum 1) unzugänglich und die Komponenten der höheren Schicht (Stratum 3) nicht zu beeinflussen. Zu beeinflussen sind nur Komponenten auf derselben Ebene. - Die Sphäre gehört zu den Voraussetzungen ihrer Teile: Ohne Biosphäre keine Organismen, ohne Semiosphäre keine Zeichen, ohne Technosphäre keine Techniken (wobei Haff hier nicht von Semiosphäre spricht, siehe aber Towards a semiotics of the technosphere). Die Technosphäre ist auf Energie angewiesen und wird von Entropie bedroht. Sie muss den waste den sie erzeugt, selbst recyceln, um ihre Funktionen weiter aufrechterhalten zu können.

      Nach der ersten Lektüre erinnert mich vieles in dieser Argumentation an konservative Autoren wie Arnold Gehlen, Martin Heidegger (Gestell) und vielleicht auch Ernst Jünger (der, so weit ich weiss, das Verhältnis des Arbeiters zur Technik ähnlich verstanden hat). Ich vermute, dass eine Actor-Network-theoretische Argumentation das Konzept der geschlossenen Sphären kritisieren würde—wobei diese Sphären aber keine Über-Systeme sind.