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  1. Jan 2018
    1. Der klassische Konflikt zwischen den Angehörigen der beiden wichtigen pädagogischenProfessionen, den SozialarbeiterInnen und den LehrerInnen, muss aufgelöst und in produktivesZusammenarbeiten umgewandelt werden: beide arbeiten am Klienten und müssen synergetischeEffekte bewirken. Dies bedarf auch gewisser Anforderungen an die Institution Schule, anLehrerInnen, Schulleitung, die einen wesentlichen Teil zum Gelingen beitragen kann, soll und mussund sich hin entwickelt in Richtung „Soziale Schule“. Dies wird nur möglich sein über gemeinsamekooperative Aktivitäten und der Schaffung einer positiven Schulkultur.
    2. In diesem Zusammenhang ist auch stärkerer Einbezug von Lebensweltorientierung in diepädagogische Arbeit anzumahnen. Aber: Wo gibt es bereits in der Ausbildung Kooperationen vonSozialarbeit/Sozialwesen und Schulpädagogik. Auch die Universitäten stehen da noch zurück: wogibt es beispielsweise Lehrstühle, die diese Kooperationspflicht durch interdisziplinäreKooperation von Lehrgebieten (und Lehrstühlen) dokumentieren? So ist es nicht verwunderlich,dass das außerschulische Leben nicht mit der Schule vernetzt wird: Schule bleibt ein abgetrennter,Lebenswelt simulierender Raum – eben nur ein Lerngehäuse!