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  1. Jun 2022
    1. das heißt das internet ist immer etwas begrenzt das grenzland was ich abkapselt und das internet ist dieser tendenz entgegen gesetzt das internet tendiert nicht zu abkapselung 00:19:49 so scheint mir wir müssen darüber dann auch genauer diskutieren wenn es um das dort nicht geht sei prinzipiell scheint im internet die tendenz gehe zu wohnen alle möglichen separaten bereichen miteinander in verbindung zu setzen

      Hier sehe ich eine Stärke in dem philosophischen, begrifflichen Ansatz von Jörg Noller. Er geht auf transsubjektive und transzendente Aspekte ein - so kann das über das Bekannte Gehende begriffen werden, ohne dass man gleich den gesamten Humanismus transzendieren müsste.

    1. autonom selbst mitbestimmen

      Volle Zustimmung - daher finde ich ja PLN so wichtig - unser Lernen nicht der Kommerzlogik zu unterwerfen, sondern selbstbestimmt, autonom, mündig unseren eigenen unvertretbaren Bildungsprozess zu gestalten, dazu möchte ich forschen, meine Gedanken dazu sollen am besten Aufschlüsse für die Professionalisierung von Lehrer*innen bieten - Wir müssen die Schule in der Digitalität aktiv denken.

    2. vielleicht werden menschen dadurch nur vergeben ständig zu technischen objekten zur software

      Wenn die Vergegenständlichung von Menschen ein Problem ist, dann sind auch die transsubjektiven und interobjektiven Tendenzen der Digitalität problematisch. Bzw. je nach unserem Umgang mit diesen Tendenzen kann es problematisch sein.

    1. digitalität ist eine 00:34:35 form von anthropologie warum weil sie auf die virtuelle realität verweist und virtuelle realität ist in meinen augen immer eine dimension des menschen

      virtuelle Realität ist immer ein Aspekt des Menschen, deshalb ist Digitalität eine Form von Anthropologie

    1. die philosophie der digitalität darf daher nicht aufgeben sondern sie muss sie irgendwie übersteigen oder auch irgendwie transzendentale das heißt von der bedingung der möglichkeit her betrachten

      Philosophie der Digitalität schließt auch transzendentale Betrachtungen ein, also solche, die die Bedingungen der Möglichkeiten betrachten

    1. based on that understanding about how the world has changed

      Braucht es dafür (auch) die Philosophie der Digitalität? Für dieses Verständnis?

  2. May 2022
    1. Die Menschen sind geneigt, dieTechnik für die Sache selbst, für Selbstzweck, für eine Kraft eigenenWesens zu halten und darüber zu vergessen, daß sie der verlängerteArm der Menschen ist

      1) Ist Latour somit ein technologischer Schleierknüpfer ?? 2) Technik nicht als Selbstzweck zu verstehen, keine toolification, kein einfaches doing it, sondern als Teil des eigenen Bildungsprozesses

    1. Welt

      Ganz einfach - Wenn die Welt digital ist, insofern sie es auch ist, aber immer auch ist, dann muss Bildung Digitalität bedenken, bzw. Digitalität vor dem Hintergrund des Bildungsbegriffs reflektiert werden und für Philodidakt auch vor dem der philosoph Bildung

  3. Apr 2022
    1. Berücksichtigung der radikal sich wan-delnden Lebenswelt unserer Gegenwart

      Bildung betrifft also auch die (Philosophie der) Digitalität

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    1. virtuelle realitäten folgen keiner sukzessive zeitlose diesen ausblick auf die nächste sitzung also eins nach dem anderen soll ihre gegenstände sind ubiquitär präsenz

      Folgt aus dieser Ubipräsenz eine zunehmende Möglichkeit der Orientierungslosigkeit? Falls ja, und mir scheint das so, sorgt dieser Umstand für eine Verschärfung von Orientierungsbedarf - und da wie Tiedemann und Nida-Rümelin der Philosophie und dem Philosophieunterricht eine gesonderte Rolle in der Orientierung(shilfe) von Schüler*innen zusprechen, der Philosophiedidaktik letztlich auch eine gesonderte Rolle hinsichtlich der Digitalität zukommt, gilt es einerseits, die Philosophie der Digitalität auch didaktisch zu verhandeln und andererseits die Philosophiedidaktik auch digital zu verhandeln. Die Frage ist, wie Axel Krommer richtig sagt, Was macht die Digitalität mit X? so auch, z.B. mit Mündigkeit

      Abgesehen davon, bietet die Philosophie der Digitalität und der Anschluss der Didaktik an sie eine durch und durch positive Möglichkeit, die Relevanz und den Beruf des Philosophen/der Philosophin in Aktion zu sehen.

      Ich muss mal (vllt bei Krommer?) nachsehen, welche Relevanz man letztlich der Didaktik überhaupt zuschreiben kann. An und für sich. Aber auch und besonders in einer Umgebung, die durch eine besondere Dynamik und durch eine Anforderung des Lernens, ja ständigen Suchens und Fragens (Achtsamkeit, beginner mindset!) gekennzeichnet ist.

    2. didaktik

      Philosophiedidaktik als (besonderer) Teil einer Digitalitätsdidaktik, die letztlich nichts anderes ist, als die Didaktik, die der Realität gerecht werden will

    3. das heißt künstliche intelligenz operiert nicht irgendwie mit irgendwas was uns ganz fremd ist sondern wir sind daran beteiligt

      das ist ein riesiges Akteur-Netzwerk

  4. Mar 2022
    1. ie philosophin fragen sich was steckt dahinter gibt es eine verbindende perspektive

      Philosophische Perspektive auf die 'neuen Medien' Sie sind mehr als Werkzeuge

    1. skill means I know how to read 00:10:56 and write but social means I'm also able to participate in the community of literate and and this goes for all sorts of literacies not just alphabetic literacy

      Hier kommt mir das Gespann von Ich-Selbst, Ich-Welt und Ich-Du Beziehung in Humboldts Bildungsbegriff in den Sinn - ich glaube, dass mindestens ein eingeschränkter Anschluss an dieser Stelle besteht - wiederum nicht, um die Bildung auf digital literacies zu begrenzen oder umgekehrt 'alles, was heute wichtig ist, auf bereits Gedachtes reduktiv zurückzuführen', sondern, um vorhandene, ältere Ressourcen mit neueren transformativ zusammenzudenken - was bleibt, was kommt hinzu? Lässt sich eine inhärente Logik der Bildung skizzieren, die auch in digital literacies zu finden ist? Und kann ggf. der Bildungsbegriff Rheingolds literacy Ansatz (sinnvoll) erweitern helfen? Digitale philosophische Bildung = philosophische Bildung, insofern letztere die erste miteinschließt - weil beide begriffliche Erfassung der Realität darstellen - und da das Internet nicht bloße Simulation ist, ist dies einzuschließen

    1. die noch nicht als ein lebensweltliche faktor akzeptiert und verstanden wurde

      Hier sehe ich eine weitere Prämisse der Philosophie der Digitalität - die lebensweltliche Realität, die digitale Techniken, mithin die Digitalisierung MITEINSCHLIEßT, ist Prämisse für eine Philosophie der Digitalität

    1. Ich will diesen Text nochmals online lesen - er ist auf researchgate unter folgendem Link erreichbar Hier