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  2. Jul 2024
  3. Jun 2024
  4. May 2024
  5. Apr 2024
    1. Eine extreme Hitzewelle hat in der Sahelzone Hunderte, wahrscheinlich Tausende Menschenleben gefordert. World Weather Attribution zufolge ist die Höhe der Temperaturen eindeutig auf die globale Erhitzung durch Treibhausgase zurückzuführen. https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/18/lethal-heatwave-in-sahel-worsened-by-fossil-fuel-burning-study-finds

      Zur Studie: https://www.worldweatherattribution.org/extreme-sahel-heatwave-that-hit-highly-vulnerable-population-at-the-end-of-ramadan-would-not-have-occurred-without-climate-change/

    1. Das Wasserversorgungssystem des Iran ist vor allem wegen der Entnahme des Wassers für Landwirtschaft und Industrie komplett und irreparabel zusammengebrochen. Dabei ist das Land immer mehr Hitzewellen ausgesetzt, bei denen in einigen Gebieten Temperaturen von über 55° C erreicht werden. Durch die Verarmung in den letzten Jahren ist die Bevölkerung in den betroffenen Provinzen besonders verwundbar. Reportage der New York Times. https://www.nytimes.com/2023/07/23/world/middleeast/iran-heat-water.htmltopic

    1. Afghanistan ist zur Zeit von Starkregen und Flutwellen betroffen und leidet zugleich unter Hitzewellen. Die Überflutungen sind das Ergebnis der Ausdehnung der Monsungebiete nach Nordwesten. Die Temperaturen haben in Afghanistan seit 1950 um 1,8 Grad zugenommen. Unter anderem drei aufeinanderfolgende Dürren haben den Grundwasserspiegel in Afghanistan in fünf Jahren um 11 m gesenkt. Umfassender Bericht der taz über das von der globalen Erhitzung besonders betroffene Land.

  6. Mar 2024
  7. Nov 2023
  8. Oct 2023
  9. Sep 2023
  10. Aug 2023
    1. Eine Welle extremer Hitze hat in Frankreich dazu geführt, dass in 49 Départments die Alarmstufe „orange“ und in mehreren die Alarmstufe „rot“ ausgerufen wurde. An vielen Orten wurden Rekordtemperaturen gemessen. In einigen Gebieten herrschte schon vorher extreme Trockenheit. Hitze und Trockenheit gefährden u.a. die Kühlwasserversorgung der französischen Atomkraftwerke.

      https://www.liberation.fr/environnement/en-france-une-canicule-intense-aux-lourdes-consequences-20230821_ZQ3B3DPABRAQ3OLAB6DGSNLG5Q/

    1. Auf Z. Hausfather gestützt, wird festgestellt, dass sich die Temperaturerhöhung des Nordatlantik nicht durch die Ursachen wie weniger Saharastaub und Schiffs-Aerosole allein erklären lässt, sondern sie auf den anthropogenen Klimawandel zurückzuführen ist. Infografiken:<br /> - Temperaturanomalie Ozeanoberflächen, - Durchschnittstemperatur der Ozeanoberfläche, - Prognosen Temperaturentwicklung der Ozeane vs. beobachteten Werten - Energieaufnahme der Ozeane.

      https://www.nytimes.com/interactive/2023/08/03/climate/ocean-temperatures-heat-earth.html

    1. Eine Winter-Hitzewelle hat in den Anden zu Temperaturen bis zu 37° geführt. Der vergangene Dienstag war in Chile vermutlich der wärmste Wintertag seit 72 Jahren. Befürchtet wird, dass sich dadurch Dürren intensivieren. Die ersten sechs Monate des Jahres waren in ganz Südamerika ungewöhnlich warm und an vielen Stellen niederschlagsarm. Die Hitze wird sich im Lauf des Jahres voraussichtlich unter El Niño-Einwirkung verstärken. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/06/winter-heatwave-andes-sign-things-come-scientists-warn

    1. Wegen „noch nie da gewesener Hitze“ wurde im Iran für Mittwoch und Donnerstag dieser Woche Feiertage ausgerufen, an denen das gesamte öffentliche Leben ruht. Die Folgen der Klimakrise werden im Iran durch Raubbau an den Süßwasser Ressourcen und ein überlastetes Stromnetz verschlimmert https://www.nytimes.com/2023/08/01/world/middleeast/iran-heat-shutdown.html

  11. Jul 2023
    1. Im Meer bei Florida wurde eine Oberflächentemperatur von 38,43°C gemessen – möglicherweise ein neuer globaler Rekord. Der Bericht des Guardian geht auf andere marine Hitzewellen und Studien über ihre Zunahme ein. Nach Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA wurden in diesem Jahr schon im April, Mai und Juni Rekorde bei der Oberflächentemperatur der Ozeane gebrochen. https://www.theguardian.com/us-news/2023/jul/25/florida-ocean-temperatures-hot-tub-extreme-weather

    1. Der vergangene Juni war der heisseste seit dem Beginn globaler Temperaturaufzeichnungen 1850, wie die Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA zeigen. Europäischen Copernicus-Daten zufolge waren die beiden ersten Juliwochen mit hoher Wahrscheinlichkeit die wärmsten der aufgezeichneten menschlichen Geschichte. Der Hitzedom, der die Temperaturen über Mexiko und den südlichen USA in die Höhe treibt, wurde ersten wissenschaftlichen Einschätzungen zufolge durch die globlale Erhitzung 5mal wahrscheinlicher und ca 2.8° wärmer. https://www.nytimes.com/2023/07/20/climate/hottest-june-in-history-noaa.html

    1. Auch das westliche Mittelmeerbecken ist wieder von einer Hitzewelle betroffen. In der Nähe der Straße von Gibraltar liegen die Temperaturen 4° über dem langjährigen Durchschnitt, an den spanischen Küsten insgesamt im Durchschnitt um 2.2°.So hohe Temperaturen wurden dort bisher nie gemessen. An der französischen Küste und in der Adrial beträt die Temperatur-Anomalie bis zu 4°. Die immer intensiven Hitzewellen zerstören komplette Ökosysteme. Dabei stellte die Hitzewell von 2021 einen Wendepunkt dar, der die marinen Ökosysteme radikal veränderte. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/canicule-marine-dans-la-mediterranee-la-biodiversite-brule-a-petit-feu-20230719_SEECAPX7NRHFFCCZXEBYVKNLJQ/?redirected=1

    1. Die Erhitzung durch Treibhausgase führt zu einer Steigerung von häuslicher und sexueller Gewalt. Eine in Indien Nepal und Pakistan durchgeführte Studie ergibt dass ein Grad Temperaturerhöhung zu etwa 6% mehr Gewalttaten gegen Frauen führt. Hitze führt zu Störungen in der Lebensmittelversorgung, Schäden an der Infrastruktur und dem Zwang, sich mehr in geschlossenen Räumen aufzuhalten Punkt damit vergrößert sich der Stress in Familien besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Einkommen und im ländlichen Gebieten. Untersuchungen zeigen das auch der hitzestress selbst die Bereitschaft zur Gewalt vergrößert. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/28/climate-crisis-linked-to-rising-domestic-violence-in-south-asia-study-finds

    1. Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen in Texas und Umgebung dürfte sich in den kommenden Tagen noch verstärken. Die New York Times hat berechnet, dass am Freitag ca 33 Millionen amerikanerinnen und Amerikaner Temperaturen ausgesetzt waren, die für die Gesundheit gefährlich sind. https://www.nytimes.com/2023/06/23/us/texas-heat-wave.html

    1. Reportage der taz zu den Hitzewellen in China im Juni und Juli. China ist von der globalen Erhitzung besonders betroffen. Eine Studie ergibt, dass sich die Temperatur seit 1900 alle zehn Jahre um 0,16° erhöht hat. Zu den wirtschaftlichen Folgen gehören Ernte Einbrüche und strommangel wegen der Überlastung der Netze in den Hitzeperioden.

      https://taz.de/Andauernde-Hitze-in-China/!5947385/

      Studie der Staatlichen Wetterbehörde zu dem Klimaveränderungen in China:

    1. In einem - leider kostenpflichtigen, aber über Blende zugänglichen - Interview äußert sich die britische Klimaforscherin Helen Hewitt zu den Rekordtemperaturen, die in den letzten Monaten in den Weltmeeren gemessen worden, und zum Rückgang des antarktischen Meereises. Sie weist darauf hin, dass noch unverstanden ist, wie es genau zu den großen Anomalien gekommen ist. Die obersten zwei Meter der Ozeane nehmen 90% der zusätzlichen Energie auf, die durch die von Menschen imitierten Treibhausgase im Erdsystem bleibt.

      https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/wissen/klimakrise-daten-ozeane-e370703/?reduced=true

  12. Jun 2023
    1. Die Oberfläche des Nordatlantik ist 23,9°, die der Weltmeere insgesamt 20,9° warm. Diese Temperaturrekorde übertreffen auch die bisherigen wissenschaftlichen Prognosen deutlich. Sie werden dramatische Folgen für die Biodiversität, Extremwetter-Ereignisse und das Abschmelzen des Meereises haben. Ausführlicher Bericht der Libération zur Erwärmung der Ozeane und zu marinen Hitzewellen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/pendant-que-locean-se-consume-20230623_M2PIQOI535BPRCGPITA6THMD44/

    1. The chart below shows observed changes in the ocean between 1925-2016: warming rate (top), climate velocity – the speed and direction that a given point on a map would need to move to maintain its current climate state – (middle) and the change in total number of marine heatwave days, calculated as the difference between the time periods 1925-54 and 1987-2016 (bottom). Darker colours show stronger positive (red) and negative (blue) effects.