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  1. Feb 2024
    1. Die EU-Kommission hat sich bei der Festlegung der Emissionsziele fur 2040 an den Empfehlungen ihres wissenschaftlichen Rats orientiert, aber an der Untergrenze von 90% Reduktion. Sie nennt kein Ausstiegsdatum für fossile Energien. Lutz Weischer von Germanwatch kritisiert, dass sie damit auf die Signalwirkung eines ehrgeizigeren Ziels verzichtet. https://taz.de/Experte-ueber-EU-Klimaziele/!5987458/

    1. Ein psychologisches Experiment spricht dafür, dass Klimaleugner:innen in der Regel nicht einfach eigenes klimaschädliches Verhalten rechtfertigen, sondern tatsächlich glauben, dass es keine menschengemachte globale Erhitzung gibt. Diese Überzeugung gehört zu ihrer politischen Identität und ist deshalb sehr schwer zu erschüttern. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/02/07/news/negazionismo_climatico_ambiente-422069015/

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41558-023-01910-2

    1. Sollte Trump zum zweiten Mal Präsident der USA werden, wird er wesentlich systematischer und ideologischer gegen alle Regelungen vorgehen, die die Treibhausgasemissionen einschränken. Der Guardian beschreibt die wahrscheinlichsten Maßnahmen aufgrund von Gesprächen mit Republikaner:innen. Schon jetzt sind die USA der größte Öl- und gasproduzent der Welt. https://www.theguardian.com/us-news/2024/feb/06/trump-climate-change-fossil-fuels-second-term

    1. Anders als unter anderem vom deutschen Bundeskanzler Scholz angekündigt, ist es bisher auf EU-Ebene nicht zu einer Entscheidung über mit E-Fuels betriebene Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gekommen. Die EU-Kommission will ab 2035 nur solche Fahrzeuge zulassen, die komplett klimaneutral sind. Der Streit vor allem mit Österreich, Deutschland und Italien darüber wird sich fortsetzen. https://www.derstandard.de/story/3000000205714/das-verbrenner-aus-ist-fixiert-aber-was-ist-mit-der-ausnahme-fuer-e-fuels

    1. Eine Empfehlung des Zusammenschlusses nationaler Akademien der Wissenschaften und eine zusammenfassende Studie zum globalen Plastiksystem empfehlen die Reduktion des Verbrauchs um 50% und eine Reihe weiterer Schritte wie das fast vollständige Recycling von Plastik und die Produktion aus Biomaterialien. Anlass sind die Verhandlungen zum internationalen Plastikabkommen. Plastikproduktion und Verbrauch führen schon jetzt – abgesehen von zahlreichen anderen negativen Folgen – zu Emissionen von ca einer Gigatonne CO2 im Jahr. Ohne drastische Änderungen wird sich diese Menge vervielfachen. https://www.derstandard.de/story/3000000205422/wissenschaft-fordert-radikale-abkehr-von-herkoemmlicher-plastikproduktion

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41586-023-06939-z.epdf?sharing_token=-UPbgMcUGHbtK4Uscd0XZdRgN0jAjWel9jnR3ZoTv0MMo2Wo13ejTIFhNPD522LiogzEIVWxfHy01bK9MbFLdv59qFdQ73NDNguF2Bf0icTMUsLgWI2hE3OyG7VDGuf_3LODlHS0WEkABpLs5LAtVCiW0_JyVU7n_UL0EP7LiRS0q6s0fIpcIjaEfVFyDe4cez-4KdfAAphy-2weBUevmIZv9sURtFCEk7-LtaOTCmM%3D&tracking_referrer=www.derstandard.de

  2. Jan 2024
    1. BP, Shell, Chevron, ExxonMobil et TotalEnergies werden an ihre Aktionäre für das Jahr 2023 mehr als 100 Milliarden Dollar Dividenden auszahlen und damit den Rekord des Vorjahres noch übertreffen. Ursachen für die Rekordprofite sind der Krieg in der Ukraine und die Umwälzungen auf den Weltenergiemärkten. Die Konzerne gehen weiterhin von der Profitabilität ihres Geschäfts aus. Weltweit leiden ärmere Haushalte unter den gestiegenen Energiekosten. https://www.liberation.fr/environnement/climat/industries-fossiles-les-petroliers-arrosent-leurs-actionnaires-de-dividendes-records-20240102_KETOFCVOT5ANLNWCBWMGNYOE7I/