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  1. Jan 2022
    1. moviepilot.de 5,8/10 IMDB 5,8/10 · 33K · Metascore: 77 Parents Guide

      In den Tiefen des Weltalls, weit entfernt von unserem Sonnensystem, leben Monte (Robert Pattinson) und seine kleine Tochter Willow (Jessie Ross) gemeinsam auf einem ramponierten Raumschiff, dessen Besatzung vor einiger Zeit noch aus vielen verurteilten Schwerverbrechern bestand, die sich mit einer gefährlichen Mission von ihren Strafen freikauften. Mit Experimenten wurden sie von der wahnsinnigen Reproduktionswissenschaftlerin Dibs (Juliette Binoche) gequält, bei denen bis auf Monte und Willow alle ums Leben kamen. Monte ist ein stiller Mann, der sich eine harte Selbstdisziplin auferlegt hat. Doch wenn er mit seiner Tochter zusammen ist, wird aus ihm ein zärtlicher Versorger. Nun sind die beiden die letzten Überlebenden der Crew und nähern sich in völliger Isolation ihrem letzten unausweichlichen Ziel: einem schwarzen Loch und damit auch dem Ende von Zeit und Raum. filmstarts.de

      „High Life“ ist ein schmerzhafter Film, doch es lohnt sich, die Expedition ins Nichts zu begleiten. Wer ein klassisches Weltraum-Epos erleben will, der bleibt besser auf dem Boden. Claire Denis‘ Vision ist kompromisslos und radikal. Ein einzigartiges, schwarzes Juwel. filmstarts.de 4,5/5

      In „High Life“ nimmt uns die französische Arthouse-Regisseurin Claire Denis mit ins Weltall. Von Zivilisation ist da oben aber nichts zu spüren. Stattdessen gibt es eine zwischen Wahnsinn und Klaustrophobie schwankende Stimmung, die nach und nach zwischenmenschliche Abgründe freilegt, während das Publikum vergebens auf Erlösung, Hoffnung oder eine tatsächliche Handlung wartet. Oliver Armknecht 8/10

      An Bord eines Raumschiffes werden übergriffige Experimente durchgeführt, die die Überlebenden vor komplizierte Fragen stellen und dem Publikum schwer zu denken geben. Claire Denis erobert mit ihrem ungewöhnlichen Vertreter eines traditionsreichen Genres reizvolles Neuland. epdFilm ?/10

    1. IMDB 7.0/10 · 110

      In der DDR lässt es sich für den bekennenden Kommunisten Franz Walter (Lars Eidinger) gut leben. So kommt es für ihn wie gerufen, als er nach seiner Promotion an der Berliner Humboldt Universität ein Jobangebot beim Auslandsnachrichtendienst des Arbeiter- und Bauern-Staats erhält. Der Job bietet viele Vorzüge, also lässt er sich blenden und wird Teil des Geheimdienstes. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina (Luise Heyer) genießt er fortan das angenehme Leben und findet in seinem Vorgesetzten Dirk (Devid Striesow) sogar einen neuen Freund und Mentor. Wo es in seiner Tätigkeit anfangs nur um reine Informationsbeschaffung geht, verlangen die Aufträge nach und nach immer mehr von Franz und er ist gezwungen, zu Mitteln zu greifen, die er nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Gerade als er sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere befindet, kommen ihm moralische Zweifel an seiner Tätigkeit und er will aussteigen. Doch im Netz aus Unterdrückung, Erpressung und Befragung ist er Opfer und Täter zugleich und es gibt für ihn kein Entkommen... filmstarts.de

      Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, beklemmend und hochspannend inszeniert als Mischung aus Politdrama und Psychothriller – ganz weit weg von jedem Lehrstückkino. Als Verkörperungen des Kampfes Mensch vs. unmenschliches System holen Lars Eidinger und Devid Striesow das abstrakte Grauen des DDR-Überwachungsapparates so nah heran, dass es weh tut. filmstarts.de 4,5/5

      Angelehnt an eine wahre Geschichte erzählt „Nahschuss“, wie ein Mann für den DDR-Geheimdienst arbeitet und erst zu spät erkennt, worauf er sich eingelassen hat. Spannend ist dabei, wie die widersprüchliche Figur gleichzeitig Täter und Opfer ist und für seine anfängliche Naivität einen hohen Preis zu bezahlen hat. Oliver Armknecht 7/10

    1. TMDB (74%) JustWatch (81%) filmstarts.de (–/5) moviepilot.de (6,6/10) IMDB (6,8/10 · 5,4K)

      In naher Zukunft: Cameron (Mahershala Ali) ist todkrank. Dem fürsorglichen Ehemann und Vater wird von seiner Ärztin (Glenn Close) ein Weg aufgezeigt, wie er seine Familie vor dem bevorstehenden Leid bewahrt: Er soll sich durch einen Klon ersetzen lassen, der wie eine Abbild seiner selbst aussieht. Während Cameron mit der Frage konfrontiert wird, ob er das Schicksal seiner Familie ändern soll oder nicht, lernt er immer mehr Wahrheiten über das Leben, den Verlust und die Liebe, als er sich jemals vorgestellt hätte. Cameron erkennt daraufhin immer mehr, was bedeutet, Opfer zu bringen und wie weit ein Mensch in der Lage ist zu gehen, um seinen Liebsten ein glücklicheres, besseres Leben zu ermöglichen... filmstarts.de

      „Schwanengesang“ handelt von Klonen todkranker Menschen, welche den Platz ihrer Originale einnehmen sollen, damit die ahnungslose Familie nicht leiden muss. Das überwiegend ruhig erzählte und schön bebilderte Science-Fiction-Drama stellt existenzielle Fragen zu Identität, aber auch moralische, welchen Preis das Glück haben darf. Das richtet sich vor allem an ein Publikum, das gerne nachdenkt, bietet aber ebenfalls emotionale Momente, die auf das Konto von Mahershala Ali gehen. Oliver Armknecht 7,5/10