- Jan 2022
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moviepilot.de 6,7/10
Helge Schneider bringt es wieder einmal, wie so oft, auf den Punkt: „Die schwierigste Zeit im Leben eines Mannes ist die Pubertät, die zweitschlimmste ist die danach.“ Frauen geht es da bestimmt nicht viel besser... wenn der Körper voller Hormone gepumpt wird, die diesen verändern, das Interesse am anderen oder gleichen Geschlecht zunimmt, kurz: die Zeit, in der sich schlicht alles verändert und eine andere Bedeutung bekommt, ist wohl diejenige, die uns alle am meisten prägt. Nachdem in diesem Jahr Gus van Sant mit „Paranoid Park“ einen männlichen Jugendlichen ins Visier nimmt, kontert „Water Lilies“ von Céline Sciamma quasi von weiblicher Seite. filmstarts.de (3,5/5)
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England, 1865: Catherine (Florence Pugh) lebt gemeinsam mit ihrem Gatten Alexander (Paul Hilton) und seinem Vater Boris (Christopher Fairbank) auf dem Land. Liebe ist in dieser Beziehung nicht im Spiel und obwohl Boris beständig darauf pocht, Catherine solle ihre ehelichen Pflichten erfüllen, hat Alexander keinerlei Interesse am Körper seiner Frau. Als ihr Mann eines Tages verreist, nutzt Catherine die Möglichkeit, dem ihr auferlegten Hausarrest zu entkommen und erkundet die Gegend. So lernt sie einen der Landarbeiter, Sebastian (Cosmo Jarvis), kennen. Nach anfänglicher Unsicherheit und trotz einer priesterlichen Warnung gibt sich Catherine schließlich ihrer Leidenschaft hin und beginnt eine Affäre mit Sebastian. Doch Alexanders Rückkehr gefährdet das neu gefundene Glück und Catherine muss eine Entscheidung filmstarts.de 4,5/5
moviepilot.de 6,5/10
Aus einer eingeschüchterten jungen Frau wird eine kaltblütige Mörderin: In dieser stilsicheren, modernen und überaus spannenden neuen „Lady Macbeth“ schlägt Newcomerin Florence Pugh den Zuschauer von der ersten Szene an in ihren Bann. filmstarts.de 4,5/5
„Lady Macbeth“ nimmt die klassische russische Novelle und macht daraus einen Film, der kälter und böser kaum sein könnte. Vor allem die junge Hauptdarstellerin sorgt dafür, dass der Wandel einer unterdrückten Gattin zu einer skrupellosen Herrscherin absolut sehenswert ist. Gleichzeitig lässt sich das Drama aber auch zu allgemeinen Themen aus, gerade in Bezug auf zwischenmenschliche Machtverhältnisse. Oliver Armknecht 8/10
William Oldroyds im viktorianischen England spielende Verfilmung von Nikolai Leskows »Lady Macbeth aus Mzensk« besticht durch formale Virtuosität. epdFilm 6/10
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filmstarts.de 4,5/5 moviepilot.de 7,2/10 + diverse Kritiken im Kommentarbereich
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filmstarts.de 3,5/5
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Elton John filmstarts.de 3,5/5
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IMDB 7.0/10 · 110
In der DDR lässt es sich für den bekennenden Kommunisten Franz Walter (Lars Eidinger) gut leben. So kommt es für ihn wie gerufen, als er nach seiner Promotion an der Berliner Humboldt Universität ein Jobangebot beim Auslandsnachrichtendienst des Arbeiter- und Bauern-Staats erhält. Der Job bietet viele Vorzüge, also lässt er sich blenden und wird Teil des Geheimdienstes. Gemeinsam mit seiner Freundin Corina (Luise Heyer) genießt er fortan das angenehme Leben und findet in seinem Vorgesetzten Dirk (Devid Striesow) sogar einen neuen Freund und Mentor. Wo es in seiner Tätigkeit anfangs nur um reine Informationsbeschaffung geht, verlangen die Aufträge nach und nach immer mehr von Franz und er ist gezwungen, zu Mitteln zu greifen, die er nicht mehr mit seinem Gewissen vereinbaren kann. Gerade als er sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere befindet, kommen ihm moralische Zweifel an seiner Tätigkeit und er will aussteigen. Doch im Netz aus Unterdrückung, Erpressung und Befragung ist er Opfer und Täter zugleich und es gibt für ihn kein Entkommen... filmstarts.de
Ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, beklemmend und hochspannend inszeniert als Mischung aus Politdrama und Psychothriller – ganz weit weg von jedem Lehrstückkino. Als Verkörperungen des Kampfes Mensch vs. unmenschliches System holen Lars Eidinger und Devid Striesow das abstrakte Grauen des DDR-Überwachungsapparates so nah heran, dass es weh tut. filmstarts.de 4,5/5
Angelehnt an eine wahre Geschichte erzählt „Nahschuss“, wie ein Mann für den DDR-Geheimdienst arbeitet und erst zu spät erkennt, worauf er sich eingelassen hat. Spannend ist dabei, wie die widersprüchliche Figur gleichzeitig Täter und Opfer ist und für seine anfängliche Naivität einen hohen Preis zu bezahlen hat. Oliver Armknecht 7/10
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TMDB (63%) JustWatch (69%) filmstarts.de (–/5) moviepilot.de (6,2/10) IMDB (6,2/10 · 2,5K · Metascore: 54)
Vor einem halben Jahrhundert war Harris Shaw (Michael Caine) mit seinem Erfolgsroman „Atomic Autumn“ alleine dafür verantwortlich, dass ein Verlag erfolgreich wurde. Doch heute sind sowohl beim Autor als auch beim Verlag der Ruhm verblasst. Shaw tippt zwar immer noch fleißig auf seiner alten Schreibmaschine, doch der Raucher und Säufer will nichts mit der Welt zu tun haben. Die junge Verlagserbin Lucy Stanbridge (Aubrey Plaza) greift derweil bei sinkenden Verkaufszahlen und einem von Influencer bestimmten Werbemarkt zum letzten Strohhalm, um ihr Unternehmen zu retten: Einsiedler Shaw soll noch einmal auf eine Lesetour gehen, um sein neues Buch zu präsentieren. Doch der hat wenig Bock... filmstarts.de
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Originaltitel: Smagen af sult
TMDB (59%) | JustWatch (71%) | filmstarts.de (–/5) | moviepilot.de (–/10) | IMDB (6,4/10 · 405)
Carsten (Nikolaj Coster-Waldau) und Maggi (Katrine Greis-Rosenthal) sind ein Paar, das alles opfert, um die höchstmögliche Auszeichnung in der kulinarischen Welt zu erreichen: einen Michelin-Stern. Eigentlich haben die beiden alles, was man sich wünschen könnte. Sie führen eine liebevolle Beziehung, sie haben zwei wundervolle Söhne und ihr exklusives Restaurant in Kopenhagen, genannt Malus, läuft hervorragend. Doch eines fehlt vor allem Carsten noch zum Glück: Er möchte die offizielle Auszeichnung, die ein Michelin-Stern dem gemeinsamem Restaurant verleihen würde. Nun steht der Besuch eines Restaurantkritikers kurz bevor und die Situation droht Carsten und Maggi über den Kopf zu wachsen... filmstarts.de
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TMDB (74%) JustWatch (81%) filmstarts.de (–/5) moviepilot.de (6,6/10) IMDB (6,8/10 · 5,4K)
In naher Zukunft: Cameron (Mahershala Ali) ist todkrank. Dem fürsorglichen Ehemann und Vater wird von seiner Ärztin (Glenn Close) ein Weg aufgezeigt, wie er seine Familie vor dem bevorstehenden Leid bewahrt: Er soll sich durch einen Klon ersetzen lassen, der wie eine Abbild seiner selbst aussieht. Während Cameron mit der Frage konfrontiert wird, ob er das Schicksal seiner Familie ändern soll oder nicht, lernt er immer mehr Wahrheiten über das Leben, den Verlust und die Liebe, als er sich jemals vorgestellt hätte. Cameron erkennt daraufhin immer mehr, was bedeutet, Opfer zu bringen und wie weit ein Mensch in der Lage ist zu gehen, um seinen Liebsten ein glücklicheres, besseres Leben zu ermöglichen... filmstarts.de
„Schwanengesang“ handelt von Klonen todkranker Menschen, welche den Platz ihrer Originale einnehmen sollen, damit die ahnungslose Familie nicht leiden muss. Das überwiegend ruhig erzählte und schön bebilderte Science-Fiction-Drama stellt existenzielle Fragen zu Identität, aber auch moralische, welchen Preis das Glück haben darf. Das richtet sich vor allem an ein Publikum, das gerne nachdenkt, bietet aber ebenfalls emotionale Momente, die auf das Konto von Mahershala Ali gehen. Oliver Armknecht 7,5/10
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