19 Matching Annotations
  1. Last 7 days
    1. 2023 wurde mit 55,5 Milliarden Fass Öläquivalent so viel Öl und Gas gefördert wie nie zuvor. 578 Unternehmen arbeiten daran, durch zusätzliche Förderstätten weitere 240 Milliarden Fass zu produzieren, obwohl zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels keine Förderkapazitäten mehr aufgebaut werden dürfen. Zu den Unternehmen mit den größten Expansionsplänen gehört die an der OMV beteiligte Adnoc. Die Zahlen sind - neben vielen weiteren z.B. zur LNG-Expansion - in der aktualisierten Global Oil & Gas Exit List (Gogel) der NGO Urgewald enthalten https://www.derstandard.at/story/3000000244513/weltweite-oel-und-gasfoerderung-erreichte-2023-ein-allzeithoch

  2. Jun 2024
    1. Aus einem internen gazprombericht ergibt sich, dass die Gesellschaft zehn Jahre benötigen wird, um wieder auf die Verkaufszahlen vor dem vollständigen Angriff auf die Ukraine 2022 und den darauf folgenden Sanktionen europäischer Staaten zu kommen. Für ausreichende Exporte in andere Länder vor allem nach Asien, reichen weder die Pipelines noch die LNG verflüssigungsanlagen Russlands aus. Für das vergangene Geschäftsjahr hatte Gazprom bereits einen Verlust von 6,7 Milliarden Dollar gemeldet. https://www.repubblica.it/economia/2024/06/05/news/russia_perde_guerra_gas_gazprom-423179083/?ref=RHLF-BG-P2-S3-T1

  3. May 2024
    1. Seit dem Pariser Abkommen finanzierten die 60 größten Banken 425 fossile Großprojekte - sogenannte carbon bombs mit einem zu erwartenden CO2-Ausstoß von jeweils über einer Gigatonne - mit insgesamt 1,8 Billionen Dollar. Der Standard-Artikel geht auf ein Projekt zurück, bei dem Daten des Carbon Bombs-Projekts, des Global Energy Monitor und von Banking on Climate Chaos ausgewertet und visualisiert werden. https://www.derstandard.at/story/3000000193065/billionenkredite-fuer-fossile-grossprojekte-wie-banken-die-klimakrise-mitfinanzieren

      Bericht/Visualisierung: https://www.carbonbombs.org/

    1. Dichter und sehr gut dokumentierter Überblicksratikel über die Expansionspläne der Öl- und Gasindustrie. Aus unerschlossenen Feldern sollen 230 Milliarden Barrel Öläquivalent gefördert werden - im klaren Widerspruch zum Pariser Abkommen. Durch Ausbeutung neuer Lager werden bis 2025 voraussichtlich 70 Gt CO<sub>2</sub> und damit 17% des Budgets für das 1,5° Ziel ausgestoßen. Eingegangen wird auch auf den Ausstiegsplan des Tyndall Centre. https://taz.de/Run-auf-fossile-Brennstoffe/!5973686/

  4. Apr 2024
  5. Mar 2024
  6. Feb 2024
    1. Interview mit dem OMV-Chef Alfred Stern. Die OMV hat von der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg profitiert, setzt internatiional auf Petrochemie im Joint Venture mit der Adnoc und sieht keine Veranlassung, russische Gaslierferungen nach Österreich zu stoppen. (Das österreichische Ministerium für Klimaschutz und Energie hat wegen der Kontrolle der ÖBAG durch das Finanzministerium und der gemeisamen Kontrolle der OMV durch ÖBAG und Adnoc offenbar kaum Einfluss.) https://www.welt.de/wirtschaft/article248647270/OMV-Chef-Ist-auch-vernuenftig-russisches-Gas-weiterhin-abzunehmen.html

  7. Jan 2024
    1. Guter Überblick über das Lobbying-Netzwerk der deutschen Gasindustrie. Der Verbraucht an Erdgas hat sich in Deutschland seit 1990 verdoppelt, obwohl Erdgas insgesamt etwa so viel Emissionen verursacht wie Kohle. Die LNG-Infrastruktur, die die deutsche Bundesregierung gerade aufbaut, ist auf um ein Drittel höhere Kapazitäten angelegt, als aus Russland importiert wurden. https://taz.de/Fossile-Politik/!5983492/

    1. Die BASF will die Firma Wintershall Dea an einen britischen Konzern verkaufen. Es handelt sich um das einzige deutsche Unternehmen, das in der Öl- und Gasförderung aktiv ist. Es hat in der Vergangenheit intensiv mit der Gazprom zusammengearbeitet. Die Bundesregierung und die Ampel-Fraktionen wollen offenbar den Verkauf verhindern . https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/basf-bundesregierung-will-wintershall-verkauf-sehr-intensiv-pruefen/100008004.html

  8. Dec 2023
  9. Nov 2023
  10. Aug 2023
  11. Mar 2023
  12. Aug 2022
    1. erweil fährt die BASF-Tochter Wintershall Dea durch die Förderung von Öl in Westsibirien im Verbund mit dem russischen Staatskonzern Gazprom Millionengewinne ein, wie einem Betrag des TV-Magazins „Monitor“ von vergangener Woche zu entnehmen war.