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  1. Nov 2020
    1. how 3M content managers used structured authoring to keep content up to date without sacrificing quality during the COVID-19 pandemic

      Ist ein Beispiel dafür, wie mit DITA Informationen schnell aktualisiert werden können. In diesem Fall wird vor allem mit conrefgearbeitet. Siehe dazu z.B.: DITA: Conref (content re-use) | I'd Rather Be Writing

    1. L’idée est de partir des erreurs de catégories, et d’en extraire par contrastes successifs, les catégories. C’est complètement structuraliste !

      Das hat vor allem sehr viel Ähnlichkeit mit Garfinkel.

    1. In Wissenschaft, Politik, Behörden, Medien, Zivilgesellschaft und anderswo - viele Menschen sprechen, schreiben, kommunizieren über den Klimawandel. In unserer Serie stellen wir einige von ihnen vor. Jeden Monat stellen wir dazu einer anderen Person dieselben sechs Fragen. Teil 11: Martha Stangl, Mitarbeiterin des österreichischen Klimaforschungsnetzwerk CCCA und Nebenerwerbslandwirtin
    1. In einem Kommentar in der "New York Times" kritisierte er 1993 deshalb auch die Appeasement-Politik der internationalen Gemeinschaft.
    1. The truce is over. The failure of the party to operate an online strategy “in a real way that exhibits competence”, Ocasio-Cortez told the Times, made it hypocritical for the party to advance criticism of progressive messaging.

      Sie sagt auch, dass Obama seinen ganzen Kampagnen-Apparat neben der demokratischen Partei aufgebaut hat. Die Argumentation ist: Biden hat vor allem durch Mobilisierung unten, besonders bei schwarzen Wählern gewonnen. Die Basis muss aber spüren, dass sich für sie etwas verändert, damit die Mobilisierung gelingt.

    1. Journalismus ist grundsätzlich auf das Ereignis ausge-richtet, das entweder als Neuigkeit oder als Jahrestag auftreten kann. Alles, was nicht in diese Kategorie passt, hat es im Journalismus schwer, Aufmerksamkeit zu erheischen. Deshalb ver-passt er vieles. Anders in der digitalen Logik: Was dort von Nutzern veröffentlicht wird, folgt deren jeweiligen Interessen.
    1. und weil digital direkt auf diese Quelle verlinkt werden kann, spricht etwa der Chefredakteur von WikiLeaks, Julian Assange, von “wissenschaftlichem Journalismus”. Nicht der Zeuge, sondern der Fakt steht im Mittelpunkt dieser neuen journalistischen Wahrheit. Und was das heißt, muß man sich genau ansehen.
    2. Im Gegensatz zur Politik ist der Journalismus der Wahrheit verpflichtet; ab und an ist er das sogar so verbissen ehrgeizig, dass er über sie hinausschießt. Der amerikanische Journalist und Medienkritiker Walter Lippmann brachte das journalistische Ethos wie folgt auf den Punkt: “Es kann im Journalismus kein höheres Gesetz geben, als die Wahrheit zu sagen und damit das Böse zu blamieren.” Datenjournalismus scheint aufgrund des direkten Bezugs auf bloße Fakten ein besonderes Verhältnis zu dieser Wahrheit zu pflegen, und genau darauf beruht der Nimbus von WikiLeaks.
    1. Ausführliche Sendung mit Text zum Green New Deal, mit Nennung von Diem25 und Extinction Rebellion. Zitat von Roosevelt zu Anfang, das zeigt, dass es auch beim ersten New Deal nicht um Wachstum sondern um eine Umsteuerung geht.

    2. Während Richard Walker seinen Vortrag über den New Deal zum Green New Deal hält, brennen nördlich der San Francisco Bay die Wälder. In den Wintern fällt zu wenig Regen und Schnee. Die Sommer sind zu heiß. Gleichzeitig sind die Immobilien in den Städten begehrte Investitions- und Spekulationsobjekte, die hohe Renditen versprechen. Die Folge sind exorbitante Mieten, die sich in San Francisco immer weniger Menschen leisten können. Sie ziehen in immer abgelegenere Gegenden. Dorthin, wo Immobilien noch bezahlbar sind. Oftmals gibt es in den preiswert errichteten Siedlungen nur eine Durchgangsstraße. 2018 verbrannten Einwohner in Paradise auf der Flucht vor den Flammen im Stau.Immer wieder entstehen die Feuer durch Funkenflug oberirdischer Stromleitungen, die trockene Blätter und Gräser in Brand setzen. Mitverantwortlich dafür sind fehlende Investitionen in Wartung und Pflege.
    1. Das Analyse-Unternehmen Vico Research & Consulting untersucht seit 2003 regelmäßig, wie in den sozialen Netzwerken über den Klimawandel debattiert wird. Die Ergebnisse der aktuellen Studie vom ersten Halbjahr 2020 basieren auf über eine Million deutschsprachige Social-Media-Beiträgen, die sich mit dem Thema beschäftigten.

      Diese Studie hat offenbar ein ziemliches mediales Echo gefunden. Rein vorn der Berichterstattung her lässt sich vermuten, dass es sich um ein industriefreundliches PR-Produkt handelt.

    1. Die Amsterdamer Erklärung von 2001. Kurzes, grundlegendes Dokument zur Überschreitung der Planetary Boundaries.

    2. Global change is real and is happening now.

      Das kann man auch als ein Echo der Großen Transformation lesen.

  2. www.mediatenor.com www.mediatenor.com
    1. EsmüsstendrittensstaatlichalimentierteMedien–vorallemFernsehenundRadio–verpflichtetwerden,nichtnuralsErfüllungsgehilfederExekutivezuhandeln.UnterschiedlicheMeinungenvonExpertenunterschiedlicherDisziplinen-nichtnurvonVirokraten-müssenzuWortkommen.ZuspitzungundDramatisierungsindzuvermeiden.DasnimmtdenLaienetwasvonihrergefühltenSchutzlosigkeit.

      Anders gesagt: Die Medien sollten die Meinungen der Experten relativieren und ihnen gegenüber denen der Laien zu mehr Geltung verhelfen.

    2. FürdiePressefreiheitunddamitauchfürdieQualitätderNachrichtendrohtderCorona-LockdownmitallseineninzwischenzumindestteilweiseabsehbarennachfolgendenwirtschaftlichenKollateralschädenzueinemTsunamizuwerden.Erbautsicherstallmählichauf,wirdabervermutlichinunserenfreiheitlichenGesellschaftenlängerundverheerenderwütenalsdasdasCovid19-Virusselbst.

      Hier wird für mich deutlich, dass Russ-Mohl auf die Gefährdung eines konservativ verstandenen liberalen Gesellschaftsmodell reagiert.

    3. Historiker,aberauchweitereMedienforscherwerdenmitInhaltsanalysenzuklärenhaben,inwieweitdieRegierungenundihrePolitikberatermitdem«alternativlosen»und–wiesichinzwischenmutmaßenlässt-unverhältnismäßigenLockdownangezettelthaben,wassichwomöglichzurgrößtenWirtschaftskriseseitden1930erJahrenauswachsenwird.

      Mit einer solchen Formulierung begibt sich Stephan Russ-Mohl in AfD-Nähe,u.a. durch die Konnotationen von *angezettelt", und durch die insinuierenden Vermutungen.

    1. Und so steht neben eitler Nabelschau und Ethnozentrimus der Relativismus im Zentrum dessen, was bei den Medien schief
    2. Vielmehr hätten die Medien viel klarer auf die vorhersehbaren Risiken der zweiten Welle hinweisen und vorbereiten müssen, statt sich in zweifelhafter Selbstbeweihräucherung auf den eher mittelmäßigen Erfolgen der ersten Eindämmungsmaßnahmen auszuruhen
    3. als. Wer den Prognosen von Experten wie Drosten oder Lauterbach gefolgt ist, weiß, dass diese überwiegend von erstaunlicher Genauigkeit waren.
    4. Aber im Vordergrund stehen Prozesse, die nicht mit sich verhandeln lassen. Auf diese gilt es zu reagieren, schnell und unter Berücksichtigung einer sich permanent verändernden Fakten- und Wissenslage, meist unter Bedingungen sehr großer Unsicherhei
    1. Damit einher gehen oftmals phasenspezifische Ausprägungen von Journalismus-Versagen, wobei es ja ebenso verblüffend wie vielsagend ist, dass schon dieser Begriff kaum existent ist, während Journalisten recht häufig je nach Couleur entweder Marktversagen oder Staats-, Politik- und Bürokratieversagen in ihrer Kommentierung bemühen.

      Ein Problem bei der Argumentation von Russ-Mohl besteht in der Benennung/Festlegung der Akteure: der Journalismus, die Regierenden. Wenn man solche Größen annimmt und dann mit Statistiken Korrelationen festellt, suggeriert man Kausalitäten.

    2. Allerdings bin ich auch Journalist gewesen und kenne die Prinzipien guter Recherche. Ich folge seit Monaten einer Vielzahl von internationalen Expertinnen und Experten verschiedener Fachgebiete (Virologie, Epidemiologie, Medizinstatistik, etc.) auf Twitter, lese deren verlinkte Artikel und nehme ihre Einschätzungen wahr und ernst.
    1. Es sind im Übrigen weithin dieselben Experten, die vor die Kamera geholt werden. Was Virologen, Epidemiologen, Pressesprecher regierungsnaher Forschungsinstitute zuliefern, kann nicht angemessen hinterfragt werden, denn in vielen Redaktionen gibt es zu wenige Wissenschaftsjournalisten, sprich: Mediziner und Naturwissenschaftler, die für Vielfalt der Quellen sorgen und diese einordnen könnten.

      Hier verbirgt sich für mich die entscheidende Frage: Wie groß ist die Sachkompetenz einer Journalistin oder eines Journalisten, die wissenschaftliche Aussagen beurteilen?

  3. Oct 2020
    1. Klaus Honnef über Bernd und Hilla Becher. Unter anderem interessant, weil Honnef herausarbeitet, worin der künstlerische Anspruch der Bechers besteht.

    1. Interview von Damian Zimmermann mit Klaus Honnef zum Begriff der Autorenfotografie. Autorenfotografie ist Fotografie, in der eine perönliche Sicht, eine Haltung oder ein Habitus zum Ausdruck kommt. Honnef bezieht sich ausdrücklich auf Bourdieu.

    1. Der Guardian über das estnische Bildungssystem und den Covid-19-Lockdown. Rechtzeitige Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass die Schulen so leistungsfähig geblieben sind wie davor.

    1. Umfrage unter amerikanischen Wählern im Jahr 2020, die zeigt, dass die Klimakrise immer noch eine geringe Priorität hat und dass die meisten die Folgen von Temperaturerhöhungen nicht einschätzen können. Via Genvieve Günther auf Twitter https://twitter.com/doctorvive/status/1308760710470676480?s=21

    1. Zeitungsartikel über Michel de Certeau, auf den ich über ein Buch mit einer Diskussion zwischen Philippe Descola und Tim Ingold aufmerksam geworden bin.

    1. Kommentar in der NYT zu den mörderischen Folgen der Trump'schen Anti-Wissenschaftspolitik. Wir sollten uns nicht zu sehr darüber erheben: Auch die europäischen Regierungen ignorieren konsequent die Erkenntnisse zu den planetaren Grenzen.

    1. Summary of Margot Bloomstein's talk "Designing for Trust in an uncertain world." (Recording of a similar talk on Vimeo)

    2. Cynics look at the world and say “it’s worse.” Designers look at the world and say “it could be better.”

      Appealing and fruitful opposition of design and cynicism.I try to transfer that to content strategies for degrowth. you can argue for them because they defy cynicism.

    3. If you use some of the recommendations on their site, Volkswagen ask “what are you looking for in a car?” rather than “what are you looking for in Volkswagen?” They’re building the confidence of their audience. That builds trust.

      This example shows that you can also empower peple to trust brands that lie. Margot is recommending well known techniques of persuasion. Brands need them because people have lost trust into any kind of media/public information.

    4. How do we open up and support people in empowering themselves? Vulnerability can also mean letting people know how we’re doing,

      Designing for trust (via empowerment):

      1. meet people where they are
      2. right amount of content
      3. vulnerability (show your own weaknesses)
    5. But America’s Test Kitchen is known for producing a lot of content. They’re known for it because their content focuses on empowering people.

      Example 2. America's test kitchen. Meet different needs with the necessary amount of content.

    6. But by using a consistent voice, and speaking with transparency, it empowers the audience.

      Consistent voice as a means to empower the audience

    7. Instead, by working in the areas they already feel comfortable in — alternative medicine, say — we can reach them much more effictively. We need to meet a reluctant audience on their own terms. That empowers them. Empowerment reflects and rebuilds trust.

      Pharma - first example of designing for trust. empowering people by meeting them where they are.

    8. Mass media and our most cynical memes say we live in a post-fact era. So who can we trust — and how do our users invest their trust?

      Margot's starting point is what has been called the epistemic crisis.

    9. We look for consistency with our own perceptions. Does this fit with what I know? Does this make me feel good? Does this brand make me feel good about myself? It’s tied to identity.

      Narcissism means deciding on truth based on personal identity

    10. find media that bolsters your existing opinions. It’s a strange space that focuses more on hiding information, while claiming to be unbiased.

      hiding information as a task for media

    11. . But our ability to evaluate information for ourselves suffers. Again, that’s gaslighting.

      The key function of gaslighting: making people unable to discern truth from lies by removing consistency

    12. The blowback of gaslighting is broad. It effects us. An insidious scepticism — of journalism, of politics, of brands. This is our problem now.

      The problem for organizations: how to cope with distrust

    13. citizens alike turn inward for the truth. By designing for empowerment, the smartest organizations meet them there.

      The keyword on the company side is "designing for empowerment". It responds to an interest in truth on the user side.

    1. the latter reviews 179 papers on decoupling published since 1990 and finds “no evidence of economy-wide, national or international absolute resource decoupling, and no evidence of the kind of decoupling needed for ecological sustainability.”

      Referenzen zum decoupling

    2. Detailliert und präzise weist @JasonHickel das Anti-Degrowth-Pamphlet von Andrew McAfee in Wired zurück.

    1. Kurze und polemische Zusammenfassung ökomodernistischer Argumente gegen degrowth-Konzepte

    2. We find no evidence that domestic production of pollution-intensive goods in the US is being replaced by imports from overseas.”

      Der Trick ist hier, Umweltverschmutzung als solche mit ökologischen Belastungen gleichzusetzen. Das ist nahe an Trumps Propaganda mit sauberer Luft.

    3. rich countries haven’t outsourced driving and generating electricity to low-income ones

      Aber die Produktion und die Logistik

    1. Öffnet für mich nach der ersten Lektüre einen ganz neuen Zugang zur Verbindung von Theorie und Design Praxis. Man kann sich von hierher einen Rahmen für eine "Content strategy for degrowth" als eine nicht anthropozentrische Designpraxis vorstellen. Sehr viele Verweise.

    2. (often framed as government and large private sector players such as technology companies) and bottom-up strategies (i.e., civic technologists).

      Möglicherweise ist dieser Gegensatz oder seine Überwindung auch wichtig für eine CS 4 degrowth. Siehe zb die verschiedenen Strategien im Referenzrahmen der österreichischen Klimawissenschaft.

    3. Collaborative citymaking is a philosophical inquiry in which politics, values, and ethics are central. As such, designers must be able to engage with socio-political questions and frameworks to create the conditions for the formation of networks around impor-tant urban issues.

      Lässt sich wohl auf Contentstrategie übertragen, deren Aufgabe dann auch in einer auch politisch reflektierten Nezwerkbildung bestünde.

    4. Furthermore, many designers have limited experi-ence working on projects that defy the boundaries of a typical cor-porate design brief.

      Was könnte das für eine Content strategy 4 degrowth bedeuten?

      1. Sie findet in einer heterogenen/hybriden Umgebung statt.
      2. Sie bezieht immer auch nichtmenschliche Stakeholder ein.
      3. Sie hängt von einer genauen Analyse der Situation ab, die diese nicht nur abbildet, sondern verändert.
      4. Sie ist auf Kollaboration angelegt.
    1. Luisa Neubauer, Greta Thunberg, Adélaïde Charlier, Anuna de Wever van der Heyden zu den aktuellen Emissionszielen der EU

    2. Our democracy is completely dependent on citizens being informed about issues that concern them, and it’s quite disturbing — to say the least — that this is not being accurately reported on.

      Es geht um die Information und damit um die Medien

    1. Zu den Bränden im Pantanal, ihren Folgen und Ursachen

    2. Bisher sind 22 Prozent des riesigen Feuchtgebiets – rund 3,2 Millionen Hektar – den Flammen zum Opfer gefallen, sagt Renata Libonati, eine Spezialistin für Fernerkundung an der Bundesuniversität Rio de Janeiro, die auch

      Ausmaß der Schäden

    1. Sehr viele wichtige und Bemerkungen zur Situation der Anthropologie und der Humanwissenschaften im Anthropozän. Erstes Kapitel des Waterworlds-Buch

  4. Sep 2020
    1. die Werkzeuge verstanden und genutzt werden, die der Menschheit durch ihre gesamte Geschichte zur Verfügung standen

      Ich will deine Analyse auf gar keinen Fall besserwisserisch kritisieren. Ich kann alle Aussagen unterschreiben, und ich habe Grund, an meinen eigenen Kategorien und an meiner politischen und sozialen Analysefähigkeit zu zweifeln. Meine Einwände—eher Vorschläge, weiter zu gehen—sind:

      1. Klammerst du nicht Machtfragen aus, die für die epistemic crisis, von der du ausgehst entscheidend sind? Hinter Trump, dem Brexit und der Propaganda für sie stehen Interessengruppen und Individuen, wie die Koch-Brüder und Rupert Murdoch.
      2. Sind Aufklärung, Wissen und Technologie einheitliche Phänomene, oder gehören sie nicht zu sehr unterschiedlichen konkreten Konstellationen? Kann man nicht z.B. daran zweifeln, dass die Entwicklung der sozialen Medien tatsächlich im Sinne der Aufklärung verlief? Sollte man nicht eher konkrete working anarchies, demokratische Formen der Kooperation wie in den Wissenschaften oder im offenen Netz verteidigen statt abstrakt für Rationalität und Aufklärung als solche einzutreten?
      3. Sind die ökologischen Krisen, die great acceleration und die globale Ungerechtigkeit nicht auch Ursachen für die epistemic crisis? Betreibt etwas Trump oder die Gruppe, deren Interessen er vertritt, nicht vielleicht deshalb eine wissenschaftsfeindliche Politik, weil wissenschaftliche Ergebnisse klar zeigen, dass diese Machtgruppen die Menschheit in eine Existenzgruppe führen?

      Zusammengefasst ich würde Aufklärung und Wissenschaft als etwas Lokaleres und Bestimmteres verstehen, verbunden mit Interessen und politischen Strukturen, und ich sehe die epistemische Krise als Komponente von Machtkämpfen—Machtkämpfen zwischen den Eliten, aber auch zwischen Eliten und den Interessen anderer Gruppen. Ich will damit aber nicht umgekehrt eine Fragmentierung von Vernunft und Aufklärung betreiben, sondern nur ihre Sozialisierung durch Einbettung in kooperative Strukturen.

    2. "das Netz", "die Digitalisierung" oder sogar "das Wissen"

      Ich zweifle daran, dass es das Netz, die Digitalisierung und das Wissen gibt. Ich glaube, dass es sich auch bei ihnen um lokale Phänomene handelt, die auch anders sein könnten, und hinter denen es keine übergreifende Notwendigkeit gibt. Das offene Netz wurde und wird von bestimmten Gruppen und in bestimmten Machtkonstellationen entwickelt, verteidigt und vorangetrieben. Die Digitalisierung hängt eng mit z.B. der kalifornischen counter culture aber auch z.B. der Miniaturisierung und der Firmenpolitik von Chipkonzernen, z.B. Intel zusammen. Sie sähe in einer anderen historischen Konstellation, wenn sie z.B. ihr erstes Zentrum in China oder auch in Europa gewesen wäre, ganz anders aus.

    3. Netzpolitik, Digitalpolitik, Wissenspolitik können sich diesen fatalen Entwicklungen entgegenstellen. Die Politikfelder eröffnen zumindest einen argumentativen und institutionellen Rahmen, innerhalb dessen gedacht, gestritten und entschieden werden kann.

      Du schreibst jetzt über drei miteinander verbundene Politikfelder. Aber stellt nicht die Entwicklung, von der du ausgehst, den Politikansatz in Frage, in dem sich solche Themenpolitiken betreiben lassen? Und zeigt die Aufteilung in Netz-, Digital- und Wissenspolitik nicht vielleicht auch, dass die Digitalisierung nicht das einheitliche Phänomen ist, als das sie uns erscheint?

    4. erfolgreichen politischen Partei

      Es ist interessant, dass die Piratenpartei irrelevant geworden ist, seit die rechtspopulistischen (ich bin nicht sicher, ob dieser Ausdruck passt) Bewegungen erstarkt sind. So, wie ich selbst diese Bewegungen nicht vorausgesehen habe, so habe ich damals Hoffnungen in die Piratenpartei gesetzt. (Wir brauchen die Piraten).

    5. Parallel wird das Internet immer weiter in kleinere Netze aufgespalten

      Hier berührst du auch das Thema der Globalisierung, das man wahrscheinlich nicht von denen der epistemischen Krise und des Digitalen abtrennen kann. - Ist diese Verbindung der Themen nicht ein Indiz dafür, dass es immer zugleich um wirtschaftliche Interessen und um Macht geht? Hypothetisch formuliert: Haben wir es hier nicht mit Koalitionen von antiglobalistischen Eliten und Teilen der Bevölkerung zu tun, die sich durch die weitere Modernisierung bedroht fühlen?

    6. Statt, dank dem jederzeit möglichen Zugriff auf relevante Informationen und Wissen, gut informiert nachhaltige Entscheidungen zu treffen, werden Fakten schlicht abgeleugnet, sogar gegen ein Virus demonstriert oder gleich 5G-Masten abgefackelt?

      Du verstehst diese epistemische Krise als Gegensatz zwischen einem im weitesten Sinn aufkärerischem Herangehen an gesellschaftliche Probleme und einem irrationalistischen, faktenfeindlichen Vorgehen. Wenn ich es richtig sehe, dann argumentierst du im weiteren Verlauf des Textes dafür, mit noch mehr Aufklärung zu reagieren, und differenzierst innerhalb des aufklärerischen Ansatzes zwischen Netz-, Digital- und Wissenspolitik.

    7. Ich würde das, was du hier diagnostizierst, als Epistemic Crisis bezeichnen. Ich nehme sie genauso wahr wie du, und ich bin auch darüber entsetzt. Das erste Warnsignal, das ich ernst genommen habe, war der Brexit, das zweite die Wahl von Trump. Beide habe ich vorher nicht erwartet, weil sie jenseits des Horizonts waren, in dem ich Entwicklungen erwartet habe. ich muss also auch an der Art und Weise zweifeln, in der ich politische Entwicklungen verstanden habe.—Später kam dann für mich der Aufstieg der Freiheitlichen hier in Österreich, bis hin zur Regierungsbeteiligung, und die rechtspopulistische Welle (wenn man es so nennen will) in Frankreich und Italien.

    1. Die wichtigsteUnterkategorie der Kategorie"Energie" ist Verkehr mit einem Anteil von 31% an den gesamten Emissionen (ohne LULUCF; vgl. Table A.I-1 in Umweltbundesamt, 2020a),

      Der Verkehr hat einen Anteil von 31% an den gesamten Emissionen in Österreich.

    1. CO2-Emissionen von neu zugelassenen PKWs in Österreich

    2. In den letzten Jahren konnten die Verbräuche und damit die CO2-Emissionen durch technische Weiterentwicklungen, vor allem durch die voranschreitende Elektrifizierung und das Downsizing der Antriebe, reduziert werden. Diese Verbrauchsvorteile wurden durch den Trend zu leistungsstärkeren und schwereren Fahrzeugen teilweise kom-pensiert: So hat etwa die durchschnittliche Motorleistung bei neu zugelassenen Dieselfahr-zeugen von 2000 bis 2018um rd.44%zugenommen und ist 2018auf 108kW gestiegen

      Die Emissionen pro km steigen weiter an. Geringfügige Steigerungen der Effizienz werden dadurch aufgefressen, dass immer stärkere Autos gekauft werden. Die durchschnittliche Motorleistung bei neuzugelassenen Dieselfahrzeugen hat von 2000 bis 2018 um 44% zugenommen.

    1. Die wichtigsten Verursacher von Treibhausgas-Emissionen (ohneEmissions-handel) waren 2018die Sektoren Verkehr (47,3%),Landwirtschaft (16,2%),Ge-bäude (15,6%)sowie Energie und Industrie (11,6%).

      2018 betrug der Anteil des Verkehrs an den in Österreich verursachten Treibhausgasemissionen 47,3 %.

    1. Studie zur Klimaungerechtigkeit in Österreich, vor allem wegen der Vorschläge zum Erreichen von mehr Klimagerechtigkeit durch ökologische Steuerreform u.ä. interessant. Siehe auch Standard-Artikel dazu Greenpeace-Report - Wesentlich mehr CO2 durch Reiche als Arme - noen.at

    2. Kenner vertritt die Ansicht, dass einige dieser Personen durch ihre überlegenen finanziellen Möglichkeiten die poli-tische Debatte aktiv und erfolgreich beeinflussen und damit indirekt zu einer Verschärfung der Ungleichheit in der Verteilung der CO2-Emissionen beitragen

      Beziehung zur aktiven Klimaleugnung z.B. in der Murdoch-Presse

    1. the

      Maybe similar to architects supervising the construction of a building

    2. Content designers have a strong slant to researching the UX of the content, then creating the content with that in mind. Content strategists develop systems, and the components

      To me this practice seems still broken. Content modelling, defining voice and tone etc. are strategic tasks depending on user research.

    3. The Web Changed All

      I am not sure whether the web is seen here as the universal hypermedia system it is.

    4. Bush clearly understood the potential in managing content for a range of uses; unfortunately, the technology did not yet exist for his conceptual browsing machine. But it did sow the seeds for thinking about content in ways that we find familiar today.

      The reference to Bush shows, that content strategy and the history of hypertext are closely related.

    1. Ausführlicher Artikel gegen die Vorstellung, aus der Sesshaftigkeit und Landwirtschaft habe sich zwangsläufig eine stratifizierte Gesellschaft entwickelt.

    1. Artikel in der NYT, in dem die Waldbrände als offensichtliches Ergebnis der Klimakrise bezeichnet werden - als ein Ergebnis, das viel schneller kommt als erwartet.

    1. Anlegen einer Sitemap bei einer Eleventy-Site. Ausprobiert for https://offgallery.at. Die Site-URL hart codiert. changeFreq individuell in die Daten eingegeben.

    2. cha

      Anlegen einer Sitemap bei einer Eleventy-Site. Ausprobiert for https://offgallery.at. Die Site-URL hart codiert. changeFreq individuell in die Daten eingegeben.

    1. Mittagslektüre: Blogpost über Franco Bellucci, den ich nicht kannte. Einiges über Art Brut, Verweise auf Pasolini und das Ende der Moderne.

    1. Intro to using GraphQL with Craft CMS, using a practical example. Rather technical (many things I don't understand). But it gives a good idea of what is happening.

  5. Aug 2020
    1. An IPCC special report on the impacts of global warming of 1.5 °C above pre-industrial levels and related global greenhouse gas emission pathways, in the context of strengthening the global response to the threat of climate change, sustainable development, and efforts to eradicate poverty.

      via Julia Steinberger.

    1. Über den weiß-nationalistischen Diskurs im Trump-Lager, maßgeblich promoted von Stephen Miller. Einiges zu dessen früheren Aktivitäten bei Breitbart

    1. pe quaerere.

      Sammlung kroatischer neulateinischer Autoren, letzte Stand 2014 (?)

    1. Kurzes fact sheet für Journalisten, via Stefan Rahmstorf auf Twitter. Relevant auch als Beispiel für Kooperation von Wissenschaft und Journalismus.

    1. Ich habe in Kroatien mein ganzes Leben lang gelebt, und das ist ein Territorium, das ich ziemlich gut kenne, mit all seiner Vielfältigkeit und seinen Feinheiten.

      Diese Idee des Territoriums ist wichtig für Mrđenović. Es geht um die Erfahrung eines bestimmten Raums, der zugleich ein sozialer Raum ist.

    2. Artikel in dem (ausgezeichneten) Blog ostRaum über die Serie Spa von Bojan Mrđenović. Viele allgemeine Aussagen über seine Arbeitsweise.

    1. oing more slowly and then moving in haste when and if the sci? ence is confirmed still more strongly, is likely to be the expensive option.

      Das beschreibt aber noch (zu positiv) den tatsächlich eingeschlagenen Weg.

    2. 5-40 percent cuts by rich countries by 2020 (although only the phrase "deep cuts" was agreed).

      Das zeigt auch, wie gründlich diese Entwicklung daneben gegangen ist.

    3. Zusammenfassende Darstellung des Stern Reports

    1. UN-Konzept zur Rekultivierung zerstörter Boden, das angeblich für 300 Billiarden Dollar die Emissionen von 20 Jahren binden kann. Artikel von Ende 2019, nach der UN-Konferenz über Desertifikation.

    1. Interview mit Anders Levermann, bei dem er deutlich sagt, dass der CO2-Ausstoß so schnell gestoppt werden muss, dass keine Zeit für einen systemwandel vorhanden ist. Dabei spricht er allerdings dann von Strukturwandel. Die Sätze aus diesem Interview kann man alle zitieren, interessant ist aber dieser sehr explizite Standpunkt, der mich an Michael Mann erinnert.

    1. Bericht über eine Studie über die ökologischen Folgen der Hightech-Branche und von modernen Services. Bezieht man die Folgen des Konsums der Angestellten ein, ist die ökologische Bilanz des Hightech-Sektors schlechter als die von herkömmlichen schmutzigen Branchen.

    1. Ist ein gutes Beispiel für Wissenschaftskommunikation bzw. eine Brücke zwischen Wissenschaft und Journalismus

    1. conventionally

      Highjacking von Formaten ist eine gute Option, weil es an bekannte Praktiken anschlißt.

    2. How can we trust journalists to quote us fairly?

      Die Mediendistanz in der Wissenschaft als Problem. Wichtig ist Kontrolle über die eigenen Inhalte

    3. Some climate scientists, such as Professor Ed Hawkins and Professor Richard Betts in the UK, have had great success on Twitter calmly and patiently explaining climate science to all-comers (including climate sceptics) and have won a lot of respect (and a large audience) doing so.

      Bedeutet, dass für die Klimakommunikation in Österreich Twitter Accounts von Wissenschaftlern wichtig wären.

    1. The most quoted and probably most fundamental essay by Peter Haff about the technosphere. The argumentation is clearly opposed to an argumentation that sees technology as something controllable by humans. It's about the whole world, or sphere of artifacts, and people, in so far as they are part of that sphere. In essence, Haff argues by starting from the different layers of a system (stratum 1, 2, and 3). From a certain layer (stratum 2) the components of the lower layer (stratum 1) are inaccessible and the components of the higher layer (stratum 3) are not to be influenced. Only components on the same layer can be influenced. - The sphere belongs to the prerequisites of its parts: Without biosphere no organisms, without semi-sphere no signs, without technosphere no techniques (Haff does not speak of semi-sphere here, but see Towards a semiotics of the technosphere). The technosphere depends on energy and is threatened by entropy. It needs to recycle the waste it produces in order to maintain its functions.

      After the first reading, much of this argument reminds me of conservative authors like Arnold Gehlen, Martin Heidegger (Gestell), and perhaps Ernst Jünger (who, as far as I know, has a similar understanding of the relationship of the worker to technology). I suspect that an actor-network theoretical argument would criticize the concept of closed spheres—although these spheres are not super-systems.


      Der am meisten zitierte und wohl grundlegende Aufsatz von Peter Haff über die Technosphäre. Die Argumentation ist klar einer Argumentation entgegengesetzt, die Technik als etwas von Menschen Kontrollierbares ansieht. Es geht um die gesamte Welt oder Sphäre der Artefakte und die Menschen, insofern sie Teil dieser Sphäre sind. Im Kern argumentiert Haff, indem er von den verschiedenen Schichten eines Systems ausgeht (Stratum 1, 2 und 3). Von einer bestimmten Schicht aus (Stratum 2) sind die Komponenten der niedrigeren Schicht (Stratum 1) unzugänglich und die Komponenten der höheren Schicht (Stratum 3) nicht zu beeinflussen. Zu beeinflussen sind nur Komponenten auf derselben Ebene. - Die Sphäre gehört zu den Voraussetzungen ihrer Teile: Ohne Biosphäre keine Organismen, ohne Semiosphäre keine Zeichen, ohne Technosphäre keine Techniken (wobei Haff hier nicht von Semiosphäre spricht, siehe aber Towards a semiotics of the technosphere). Die Technosphäre ist auf Energie angewiesen und wird von Entropie bedroht. Sie muss den waste den sie erzeugt, selbst recyceln, um ihre Funktionen weiter aufrechterhalten zu können.

      Nach der ersten Lektüre erinnert mich vieles in dieser Argumentation an konservative Autoren wie Arnold Gehlen, Martin Heidegger (Gestell) und vielleicht auch Ernst Jünger (der, so weit ich weiss, das Verhältnis des Arbeiters zur Technik ähnlich verstanden hat). Ich vermute, dass eine Actor-Network-theoretische Argumentation das Konzept der geschlossenen Sphären kritisieren würde—wobei diese Sphären aber keine Über-Systeme sind.

    1. Bernard Stiegler analysiert die Beziehungen zwischen Wissen und Technik, und zwar ausgehend von Derrida und Heidegger. Vieles wirkt auf mich wie eine Art Parallel-Unternehmen zu Latour, bei dem ich bisher nie einen Hinweis auf Stiegler gefunden habe. Auch bei Stiegler geht es darum zu erklären, warum Staaten und Wirtschaft nicht auf die Klimakrise reagieren. Wenn ich es richtig sehe, dann verbindet er das Konzept der différance mit einer Art bioökonomischem Ansatz.- Bemerkenswert ist auch seine Marketing- und Medienkritik und generell sein Versuch, Denkgewohnheiten in eine Beziehung zu den Mechanismen des neoliberalen Kapitalismus zu setzen.

    2. La collapsologie dit qu’à l’époque où l’avenir de la totalité du vivant est menacée sur Terre - ça, c’est une donnée scientifique -, le protéger devient la priorité des priorités

      Stiegler stellt sich hier in den Sinn ausdrücklich hinter die "Kollapsologen", dass er fordert, angesichts der Bedrohung alles Lebendigen alles dem Imperativ unterzuordnen, das Leben zu bewahren.

    1. Hier geht es um die Server-Technologie von Wowza, aber es wird ausführlich auf den WebRTC-Standard eingegangen.

    1. Extremwetter wie jetzt gerade in Großbritannien vergrößern das Risiko von Eisenbahnunglücken wie dem von Stonehaven..Bisher hat die Leitung der britischen Eisenbahnen entsprechende Warnungen nicht ernst genommen.

    1. Beschreibt, wie die Trump-Administration versucht, die internationalen Medien der US-Regierung (wie Voice of America) unter Kontrolle zu bringen und propagandistisch umzufunktionieren. Manches erinnert an Orwells 1984. Es ist auch deutlich, dass hier Steve Bannon eine große Rolle spielt. Eine Schlüsselrolle hat dessen Gefolgsmann Michael Pack.

    1. Eine klassisch machtpolitisch orientierte Analyse der aktuellen Politik Erdogans im östlichen Mittelmeerraum. Interessen an fossilen Brennstoffen werden hier nicht erwähnt. Interessant ist, dass es auch hier um eine Revision der Ergebnisse des ersten Weltkriegs zu gehen scheint.

    1. But there is no unified model of global migration flows, as these will be determined by multifarious social, cultural and political factors.

      The authors come back to the initital question of modelling.

    2. As we see, we can relate the notion of design to both aspects of human agency that we introduced previously: • Design is the sign that mediates market dynamics in connecting producers and users, and therefore we can approach markets as the societal form that realise the semiosis of the technosphere. • Design mediates, enables and produces human agency vis à vis the functions that are fulfilled by the effect produced by the artefactual mechanism; semiosis establishes distributed agency.

      I don't see a reason why markets should have this privileged function. I also miss any mention of power relations.

    3. Technology involves semiosis in the sense that the design motivates users to relate the physical effect to specific functions: the car is a transportation device, a status good, a manifestation of individual autonomy.

      Here a detailed discussion of Fontanille's semiotic practices would be important.

    4. Technology evolves without being predictable by humans and susceptible to human design on the aggregate level: the creators of the internet could not imagine and design all the subsequent uses and inventions emerging from its evolution mainly driven by markets (Mokyr 2009; Potts 2011)

      This is a market oriented, maybe Hayekian view of technology. The internet has design principles. They contradict somehow a lot of the market caused developments of the net, but without this design the internet and the web would not have involved.

    5. otion of ‘technosphere’ has gained analytical traction. It is loosely defined as the conjunction of all technological systems embodied in artefacts that have been created by humans since the domestication of fire and the invention of the first tools.

      Definition of technosphere

    1. Factsheet, um die Begriffsverwirrung um den Begriff der "Klimaneutralität" aufzulösen und Manipulationen zu erschweren. Die AG Klimaneutral des CCCA, die hinter diesem Factsheet steht, formuliert Sieben grundlegende Forderungen - wohl der wichtigste Teil des Factsheets.

    1. Die Polemik von Hans-Werner Sinn gegen Klimapolitik in Deutschland ist hier frei zugänglich online - ein Muster sophistischer Argumentation, ausgehend u.a. von: Wenn wir die Welt nicht zerstören, tun es andere; 2. Alles Öl, das im Boden ist, wird gefördert - egal was wir einsparen; 3. Die deutsche Autoindustrie muss leben, auch wenn wir sterben müssen.

    1. Because one explanation for our collective failure on climate change is that such collective action is perhaps impossible. It’s not that we don’t want to change, but that we can’t. We are locked into a planetary-scale system that while built by humans, is largely beyond our control. This system is called the technosphere.

      Das Konzept der Technosphäre erklärt den Lock-in, der es unmöglich macht, wirksam gegen die ökologische Krise zu agieren. Ich würde das so übersetzen: Die agency liegt nicht nur bei Menschen. Die Technosphäre ist aber - wie Gaia - nicht etwas, das als Einheit verstanden werden kann.

    2. What makes this even more disturbing, is that these impacts are as yet largely unaffected by climate change. Climate change is the ghosts of impacts future.

      Der Klimawandel ist nicht die Ursache, sondern das Ergebnis einer ökologischen Katastrophe, das diese aber steigern und auf ein neues Level heben wird.

      Dieser Zusammenhang wird vergessen, wenn man vor allem gegen den Klimawandel kämpft. Ihn zu sehen ist die Voraussetzung dafür, den Zusammenhang von Klimawandel und Wirtschaftswachstum zu verstehen.