- Oct 2023
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Einer Studie des Thinktanks Ember zufolge könnten die durch die Stromerzeugung verursachten Treibhausgasemissionen in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreichen. Die Investitionen in erneuerbare Energien wachsen so schnell, dass die Verdreifachung der Kapazitäten bis 2030 nicht unrealistisch ist. Sie wird von vielen Experten für eine Voraussetzung gehalten, dass 1,5°-Ziel doch noch zu erreichen. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/05/global-carbon-emissions-electricity-peak-thinktank-report
Ember-Studie: https://ember-climate.org/insights/research/global-electricity-mid-year-insights-2023/
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Die britische Fossilindustrie wird ihr offizielles Ziel, die Emissionen bis zum Ende des Jahrzehnts zu halbieren, nur duch ein deutlich entschlosseneres Vorgehen erreichen, wie aus einer Warnung der industriefreundlichen britischen Regulierungsbehörde für die Nordsee hervorgeht. Gemeint sind dabei nur die produktionsbedingten Emissionen. Sie machen 3% der britischen Gesamtemissionen aus. https://www.theguardian.com/business/2023/oct/05/uk-oil-and-gas-sector-must-do-more-to-meet-2030-emissions-target
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Dass mehr als um die Antarktis erreicht im September seine größte Ausdehnung. Die von Eis bedeckte Fläche dort war nie so gering wie in diesem September. Im Vergleich zu der Periode zwischen 1981 und 2010 ging sie etwa um die Fläche von Alaska zurück. Diese Entwicklung ist auch deshalb beunruhigend, weil sie erst 2016 einsetzte und das antarktische Meereis offenbar insgesamt in einen anderen Zustand geraten ist. https://www.nytimes.com/2023/10/04/climate/antarctic-sea-ice-record-low.html
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Aus einer Nature-Studie geht hervor, dass sich die von Menschen bewohnten flutgefährdeten Flächen in den letzten 40 Jahren verdoppelt haben. Mehr als die Hälfte dieser Zunahme fand in China und Vietnam statt. Auch weitere südasiatische Länder spielen für sie eine große Rolle. In reichen Industrieländern ging die Besiedlung von flutgefährdeten Flächen dagegen zurück. https://www.nytimes.com/2023/10/04/climate/global-flood-risks.html
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In Südwestfrankreich wurden Anfan Oktober mit über 35° die höchsten Oktobertemperaturen der Messgeschichte festgestellt. An einem Tag wurden in 350 Städten Temperaturrekorde gebrochen. Vorangegangen waren Rekordtemperaturen im September. https://www.liberation.fr/environnement/climat/355-degres-dans-le-tarn-le-record-de-chaleur-pour-un-mois-doctobre-deja-battu-20231002_NJ6VFMGT4VDB5NL3JOISU7SDCY/?redirected=1
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Die OPEC und Russland könnten sich bei einem Treffen am Wochenende in Wien dafür entscheiden, die ölproduktion zu kürzen, um auf die sinkenden Ölpreise zu reagieren. Für den Verfall der Preise sind vor allem Konjunkturerwartungen verantwortlich. Die International Energy Agency hat gerade ihre Prognose für den ölbedarf im laufenden Jahr um 10% nach oben gesetzt. Wegen der europäischen Sanktionen verkauft Russland höhere Mengen Öl an Indien zu ermäßigten Preisen, was sich dort negativ auf den Verkauf arabischen Öls auswirkt. https://www.nytimes.com/2023/06/02/business/oil-prices-opec-plus.html
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Ohne einzelne Länder zu nennen, hat der neue IPCC-Chef Jim Skea die Entscheidungen der brititischen und anderer Regierungen kritisiert, die Dekarboisierung zu verlangsamen und neue Öl- und Gasfelder zu genehmigen. Nicht ob, sondern wie Null-Emissionen erreicht würden, entscheide darüber, ob und wann die Erhitzung aufgehalten werden könne. Der Klimawissenschaftler Joeri Rogelj sprach von einem „abrupten Rollback“ in Großbritannien. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/02/slow-route-to-net-zero-will-worsen-global-climate-crisis-ipcc-chief-warns
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Als Folge der globalen Erhitzung sind Stürme wie derjenige, der zu den Überschwemmungen Ende September in New York führte, um 10-20% feuchter als im 20. Jahrhundert. Das ergibt sich aus einer Attributionsstudie. Die Niederschlagsmenge bei Starkregen im amerikanischen Nordosten hat seit den 50er Jahren um 55% zugenommen. Die Infrastruktur der Stadt lässt sich bisher nicht schnell genug an die Veränderung des Klimas anpassen. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/02/new-york-city-flooding-rain-storm-climate-change
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Es ist noch unklar, ob das aktuelle El Niño-Phänomen außerordentlich stark werden wird. Die Mehrheit der Forschenden get von einem „normalen“ : El Niño aus. Der Höhepunkt wird ab November erwartet. Mit Niño sind meist Extremwettererignisse wie tropische Stürme und Überschwemmngen verbunden. Durch die globale Erhitzung kommt es zu Verstärkungen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/faut-il-redouter-une-version-extreme-du-phenomene-el-nino-20231001_ODXF3OVCMZH65GMN3XQ5RZ65GQ/?redirected=1
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Die EU hat offiziell mit der Einführung des sog. Klimazolls“ begonnen, also einer Abgabe für Produkte aus Ländern, in denen mit mehr Emissionen produziert wird als in der EU. Dabei geht es um Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Dünger, Strom und Wasserstoff. In einer zweijährigen Übergangsphase werden zunächst nur die nötigen Informationen gesammelt. https://taz.de/Einfuhr-von-Stahl-Duenger-und-Co/!5963230/
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Ein Panel von Experten spricht sich in einem Bericht nachdrücklich für ein Moratorium für Geo-Engineering-Maßnahmen aus, die das Klima manipulieren sollen, Die vom früheren WTO-Chef Pascal Lamy geleitetete Climate Overshoot Commission stellt fest, dass die Wirkungen und Risiken solcher Maßnahmen bei weitem nicht ausreichend erforscht sind. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/14/experts-call-for-global-moratorium-on-efforts-to-geoengineer-climate
Report der Climate overshoot Commission: https://www.overshootcommission.org/report
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In der taz formuliert Sara Schurma 7 Schritte zu einer adäquaten Klimaberichterstattung:
- Kontext liefern
- Klima immer und überall mitdenken
- Strukturelle Probleme anerkennen
- Redaktionen mehr Fachwissen ermöglichen
- Verzögerungsnarrative einordnen
- „False Baance“ vermeiden
- Lösungen kritisch mitberichten
Ihr Artikel gehört zu einem „Schwerpunkt Klima und Medien“. https://taz.de/7-Schritte-fuer-Redaktionen/!5956911/
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Durch die Überschreitung von 6 der 9 planetaren Grenzen wurde der „safe operating space for humanity“ verlassen. Die neue Studie analysiert auf Basis von 2000 Studien erstmals die Situation bei allen planetaren Grenzen. Als besonders bedrohlich schätzen die Forschenden ein, dass 4 direkt auf das Leben bezogene Grenzen überschritten wurden. Die dadurch mangelnde Resilienz könnte es auch unabhängig von Emissions-Senkungen unmöglich machen, das 1,5°-Ziel zu erreichen. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/13/earth-well-outside-safe-operating-space-for-humanity-scientists-find
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6 von 9 planetaren Grenzen wurden bereits überschritten, wie eine neue gemeinsame Studie von Erdsystemwissenschaftler:innen zeigt. Es handelt sich um die Grenzen bei globaler Erwärmung, Biosdiversität, Entwaldung, Schadstoffe, Stickstoffkreislauf und Süßwasser. Die Studie stammt vor allem von Autori:innen, die das Konzept der planetaren Grenzen entwickelt hatten. https://taz.de/Studie-zur-Belastung-des-Planeten/!5960174/
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In Deutschland wurden 40 Urantransporte aus Russland in die Brennelemente-Fabrik Lingen genehmigt, wie Atomkraft-Gegener mitteilten. Seit dem Februar 2022 wurden bisher achtmal russische Brennelemente nach Lingen geliefert; Die Kooperation mit Rosatom soll ausgeweitet werden. Die Fabrik in Lingen ist vom deutschen Atomausstieg ausgenommen. https://taz.de/Studie-zur-Belastung-des-Planeten/!5960174/
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Eine Studie quanitifiziert zum ersten Mal den Einfluss der globalen Erhitzung auf die Überlebenschancen von Eisbären. Damit können erstmals die Auswirkungen von Emissionen auf das Überleben einer einzelnen Art bestimmt werden, so dass es auch möglich ist, aufgrund von Bestimmungen zum Artenschutz wie den Endangered Species Act Emissionsminderungen zu fordern. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/14/news/orsi_polari_emissioni_gas_serra_rischio_estinzione-414364878/
Studie: Unlock the Endangered Species Act to address GHG emissions
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Die Veränderungen des Klimas und der Verlust ihres Lebensraums bedohen die europäischen Hummelarten. Bis zu 75% der Arten sind in pessimistischen Szenarein in den kommende 40-60% Jahren gefährdet. Hummeln spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestäubung von 90% der Wildpflanzeen und bei vielen Kulturpflanzen. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/14/news/bombi_europa_insetti_declino_specie-414449398/
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Durch die ausgedehnten Waldbrände haben die brandbedingten Treibhausgasemissionen in Kanada 2023 mit 410 Megatonnen ein Allzeithoch erreicht. Der zweithöchste Wert waren 138 Megatonnen 2014. Besonders hoch waren die Emissionen durch Waldbrände auch in Griechenland, Spanien und Portugal. Die Werte werden vom EU-Programm Copernicus erhoben. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/14/news/incendi_copernicus_emissioni_co2_2023_record_canada-414437862/
Copernicus-Bericht: https://atmosphere.copernicus.eu/copernicus-record-breaking-wildfires-throughout-2023-boreal-wildfire-season
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Korallen und andere Lebewesen im Mittelmeer sind sowohl von der Erhitzung des Wassers wie vom weiter wachsenden Tourismus bedroht. Die Rebubblica berichtet über Bruno Borelli, der sich um den Schutz des Meeres-Reservats bei Portofino kümmert. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/14/news/bruno_borelli_progetto_ecoefishent_recupero_reti_abbandonate-412745102/
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In Brasilien und anderen südamerikanischen Ländern folgt eine extreme Frühlingshitzewelle auf eine Hitzewelle im dortigen Winter. Reportage im Guardian.
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Niedrigwasser im Mississippi könnte schon bald dazu führen, dass Salzwasser aus dem Golf von Mexiko in die Wasserversorgung von New Orleans eindringt. Die New York Times erläutert einen Karte zur vordringenden Salzwasserfront. Zunehmende Trockenheit im Stromgebiet des Mississippi ist die Hauptursache. https://www.nytimes.com/interactive/2023/09/29/climate/new-orleans-saltwater-map.html
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Die Biden-Administration reduziert die öffentlichen Landflächen, die für Öl- und Gaslizenzen zur Verfügung stehen, auf drei Stellen im Golf von Mexiko. Die Maßnahme stößt auf Widerstand der Fossilindustrie, bleibt aber hinter dem notwenigen und von Biden im Wahlkapf angekündigten Verzicht auf fosssile Entwicklungsprojekte zurück. https://www.nytimes.com/2023/09/29/climate/biden-offshore-drilling-plan.html
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4 Einwohner:innen der indonesischen Insel Pari haben in der Schweiz eine Klimaklage gegen den Schweizer Zementkonzwern Holcim eingereicht, einen der größten Treibhausgas-Emittenten der Welt.Durch die globale Erhitzung wird Pali viel öfter überflutet als früher. https://www.derstandard.at/story/3000000189643/inselbewohner-klagen-schweizer-konzern-wegen-klimasch228den
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- institution: Climate Accountability Institute
- expert: Parid Ridwanuddin
- NGO: Hilfswerk der Evangelischen Kirchen der Schweiz (HEKS)
- NGO Friends of the Earth
- NGO: Global 2000
- case: Asmania et al. vs Holcim
- country: Indonesia
- expert: Anna Leitner
- actor: Holcim
- expert: Yvan Maillard-Ardenti
- NGO: ECCHR
- mode: legal action
Annotators
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In dem bisher umfassendsten Klimaprozess klagen 6 portugiesische Kinder und junge Menschen vor dem Europäischen Menschenrechts-Gerichtshof gegen 32 Nationen, um sie zu einer schnellen Senkung ihrer Emissionen zu zwingen. Sie haben inzwischen erreicht, dass ein Hearing vor der Grand Jury des Gerichtshofs stattfand. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/14/young-people-to-take-32-european-countries-to-court-over-climate-policies
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In einem der wichtigsten laufenden Prozesse gegen Fossilunternehmen hat der Staat Kalifornien 5 amerikanische Firmen verklagt. Ein Ziel ist es, einen Ausgleichsfonds für zukünftige Schäden einzurichten, zu denen es durch die bewusst wahrheitswidrige Werbung und Kommunikation der Unternehmen gekommen ist. https://www.nytimes.com/2023/09/15/business/california-oil-lawsuit-newsom.html
Informationen des Gouverneurs von Kalifornien: https://www.gov.ca.gov/2023/09/16/people-of-the-state-of-california-v-big-oil/
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Doñana
Die Chancen für eine Erhaltung der Feuchtbiotope des Doñana-Nationalparks in Andalusien sind deutlich gestiegen. Ein Abkommen zwischen der Provinzregierung und der provisorischen Zentralregierung sieht vor, dass keine zusätzliche Bewässerungslandwirtschaft in dieser Region genehmigt wird. Viele NGOs hatten für die Rettung des Gebiets kampagnisiert, das durch die globale Erhitzung und durch Wasserentnahmen für die Agroindustrie bedroht ist. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/04/wetlands-win-reprieve-after-deal-between-spain-and-andalucia
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Die Extremwetter-Ereignisse dieses Jahres entsprechen den Vorhersagen der Klimawissenschaft. Der Guardian hat dazu zahlreichende Forschende befragt und viele Statements in einem multimedialen Artikel zusammengestellt. Alle Befragten stimmen darin überein, dass die Verbrennung fossiler Brennstoffe sofort beendet werden muss, um eine weitere Verschlimmerung zu stoppen. Festgestellt wird auch, dass die Verwundbarkeit vieler Communities bisher unterschätzt worden ist. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/28/crazy-off-the-charts-records-has-humanity-finally-broken-the-climate
Tags
- time: 2033
- expert: Andrea Dutton
- expert: Jana Willmann
- expert: Marshall Shepherd
- expert: Natalie Mahowald
- expert: Friederike Otto
- expert: Hugo Hidalgo
- expert: Raúl Cordero
- expert: Joseph Mutemi
- expert: Paola Arias
- expert: Malte Meinshausen
- expert: Krishna AchutaRao
- expert: Pep Canadell
- expert: Christophe Cassou
- expert: Marcos Andrade
- NGO: Union of Concerned Scientists
- expert: Rein Haarsma
- expert: Emily Shuckburgh
- process: global heating
- expert: Vincent Ajayi
- expert: Shaina Sadai
- process: increasing risk of extreme weather
- expert: Swapna Panickal
- expert: Mika Rantanen
- expert: Tim Palmer
- expert: Michael Mann
- expert: Sarah Perkins-Kirkpatrick
- expert: Matthew England
- expert: Julie Arblaster
- expert: Eliseu Aquino
- institution: Nature Conservancy
- expert: Piers Forster
- expert: Katharine Hayhoe
- expert: Suruchi Bhadwal
Annotators
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Neue, gigantische Fracking-Projekte in den USA („monster fracks“) verbrauchen enorme Mengen Wasser, so dass die Öl- und Gasfirmen inzwischen auch nach Wasser bohren. Damit wird die durch Übernutzung und globale Erhitzung prekäre Wasserversorgung in vielen Gegenden der USA zusätzlich belastet. Analyse und Reportage in der New York Times, die herazusgefunden hat, dass die monster fracks in Texas inzwischen zwei Drittel der Fracking-Projekte ausmachen. https://www.nytimes.com/interactive/2023/09/25/climate/fracking-oil-gas-wells-water.html
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Bürgerinitiativen und NGOs klagen – u.a. wegen der Auswirkungen auf marine Ökosysteme – gegen eine geplante Gasbohr-Plattform in der Nähe der Nordseeinsel Borkum. Das Unternehmen One Dyas will dort 4,5-13 Milliarden Kubikmeter Erdgas fördern. Dadurch würden bis zu 65 Millionen Tonnen CO<sub>2</sub> emittiert. https://taz.de/Klage-gegen-Bohrprojekt-in-der-Nordsee/!5959459/
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Interview mit dem Agrarwissenschaftler Michael Succow zm Bodenschutz und zur Trinkwasserknappheit in Deutschland. In einigen Gebieten wird inzwschen kein Grundwasser mehr gebildet, fast durchgängig ist es chemisch kontaminiert. Succow plädiert für eine radikale Umstellung auf biologische Landwirtschaft und gegen den Anbau des wasserintensiven Mais zur Verfütterung an Rinder. https://www.derstandard.at/story/3000000187638/biologe-mais-duerfte-hier-ueberhaupt-nicht-angebaut-werden
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Die Umweltexpertin und Klima-Aktivistin Hoang Thi Minh wurde in Vietnam wegen angebllicher Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt. Mindestens vier ähnliche Urteile sind bekannt. Unter dem Vorwurf der Steuehinterziehung wurde im September auch die prominente Umweltexpertin Ngo Thi To Nhien verhaftet. Zivilgesellschaftliches Engagement gegen die Klimakrise wird in Vietnam durchgehend kriminalisiert und verfolgt.https://taz.de/Klimaaktivistin-in-Vietnam-in-Haft/!5959470/
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Der vergangene September war in Österreich der wärmste seit Beginn der Messungen 1767. Er war – je nach Höhe – zwischen 3,2 und 4,2° wärmer als im Durchschniit 1991-2020. https://www.derstandard.at/story/3000000189068/waermster-september-in-der-messgeschichte-oesterreichs
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Die Europäische Union befindet sich bei der Umsetzung ihrer Klimaziele in einem entscheidenden Moment. In einem Bericht des European Council on Foreign Relations werden die politischen HIndernisse für die Dekaarbonisierung analysiert, Dabei wird detailliert auf die geopolitische Situation und auf die Bedingungen in den EU-Staaten eingegangen..
Tags
- institution: European Council on Foreign Relations (ECFR)
- expert: Susi Dennison
- expert: Max Engström
- plan: European Green Deal
- 2023-08-28
- process: lowering of climate ambition
- process: decarbonization
- report: Ends of the earth: How EU climate action can weather the coming election storm
- country. EU
Annotators
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- Sep 2023
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Das schnelle Zurückgehen des antarktischen Meereises gefährdet Kaiserpinguine und Glattwale. Katastrophale Folgen für die Kaiserpinguine hatte in diesem Jahr das fast völlige Abschmelzen des Eises der -ellingshausen See. Der Standard informiert über Hintergründe und Forschungen. https://www.derstandard.at/story/3000000188794/der-gefaehrliche-wandel-der-antarktis
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Die Schweizer Gletscher haben eine Analyse der Schweizer Akademie der Wissenschaften zufolge in den Jahren 2022 und 2023 10% ihres Volumens verloren. dDs entspricht der Abnahme zwischen 1960 und 1990. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/28/swiss-glaciers-lose-tenth-volume-in-two-years-climate-crisis
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Die rohölproduktion in den USA wird in diesem Jahr ein Rekord-Hoch erreichen Etwa 25% der US-Emissionen werden durch Öl und Gas verursacht, das auf Bundesterritorien gefördert wird. Die New York Times zeigt ausgehend von einem Beispiel im Golf von Mexiko, warum es angesichts der Mehrheitsverhältnisse in Repräsentantenhaus und Senat und des konservativen obersten Gerichtshofs für die für die Biden-Administration extrem schwierig ist, die Zusage, dort keine weiteren Bohrungen zuzulassen, umzusetzen.
https://www.nytimes.com/2023/09/28/climate/biden-drilling-leases.html
Tags
- expert: Michael Gerrard
- expert: Steve Mashuda
- institution: United States Energy Information Administration
- country: USA
- NGO: Natural Resources Defense Council
- NGO: Earthjustice
- project: Willow
- project: Mountain Valley Pipeline
- actor: Joe Manching
- expert: Valerie Cleland
- institution: Sabin Center for Climate Change Law
- process: fossil development
- expert: Rene Santos
- 2023-08-28
- actor: Biden Administration
- region: Gulf of Mexico
- project: Lease 261
Annotators
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Komplexe Moleküle, die bei der Atmung von Pflanzen ausgestoßen werden, können die Wolkenbildung und damit die Temperaturen deutlich stärker beeinflussen als bisher angenommen. Sie wirken ähnlich wie bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe produzierten Aerosole.
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Vor allem der Druck Frankreichs und Italiens hat eine Verschärfung der europäischen Abgasnormen für die Automobilindustrie verhindert, wie sie die Europäische Kommission geplant hatte. Damit soll die europäische Industrie vor allem angesichts der Konkurrenz bei Elektroautos aus den USA und China geschützt werden. In der EU ist Luftverschmutzung im Jahr für 70 000 Todesfälle mitverantwortlich, 98% der Stadtbewohner:innen sind zu hohen Feinstaubmengen ausgesetzt. https://www.liberation.fr/environnement/pollution/pendant-que-macron-parle-environnement-la-france-empeche-lue-dabaisser-les-normes-de-pollution-des-voitures-20230926_GDIL5OWTEVDUXMIAN2467ZMDEU/
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Der französische Präsident Macron hat in einer "Rede zur ökologischen Planung" dargestellt, wie Frankreich bis 2030 138 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen soll. Einige der Maßnahmen, z.b Förderung der Telearbeit Carsharing und Unterstützung des Leasing von Elektroautos, sind entschiedener als in vielen anderen Staaten. Insgesamt schätzen Fachleute die Maßnahmen aber als zu vorsichtig und zum Teil sogar als Verwässerung früher angekündigter Schritte ein. https://www.liberation.fr/politique/en-direct-suivez-le-conseil-de-planification-ecologique-et-le-discours-demmanuel-macron-20230925_R24KBBQHMFBNJDH2457O7LDNMU/
Text und Video der Rede: https://www.elysee.fr/emmanuel-macron/2023/09/25/conseil-de-planification-ecologique
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Anders als im Koalitionsvertrag vereinbart, verzichtet die deutsche Bundesregierung darauf, in dieser Legislaturperiode den strengeren Energiestandard EH40 für Neugebäude einzuführen und wird sich auch auf EU-Ebene für weichere Sanierungsvorschriften einsetzen. https://taz.de/Neubau-Plaene-der-Ampel/!5959680/
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Langes, differenziertes Porträt von Robert Habeck im Guardia. Es kommt sehr deutlich heraus, wie sehr Habeck der deutschen Tradition einer starken, exportorientierten Wirtschaft verpflichtet ist.https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/26/robert-habeck-vice-chancellor-germany-greens-climate-policy-backlash
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Das Meeeis um die Antarktis bedeckt in diesem September so wenig Ozean Fläche wie in keinem September der Messgeschichte. Im September erreicht es seine maximale Ausdehnung. In diesem diesem Jahr liegt sie 1,75 Millionen Quadratmeter Kilometer unter dem langjährigen Durchschnitt und eine Million Quadratmeter unter dem bisher niedrigsten September-Maximum. Im Februar wurde auch bei der geringsten Ausdehnung des antarktischen Meereises ein Rekord verzeichnet. Ob und wie diese Entwicklung mit der globalen Erhitzung zusammenhängt ist noch unklar. Die obersten 300 m des Ozeans um die Antarktis sind deutlich wärmer als früher. https://www.theguardian.com/world/2023/sep/26/antarctic-sea-ice-shrinks-to-lowest-annual-maximum-level-on-record-data-shows
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Die International Energy Agency stellt im Vorfeld der #COP28 ein einen neuen Bericht namens Net Zero Road dar, wie Klimaneutralität im Energiesektor bis 2050 erreicht werden kann. Ihr Vorsitzender Fatih Birol hat sich wegen der stark gestiegenen Investitionen in erneuerbare Energien optimistisch geäußert, verlangt aber erheblich größere Anstrengungen und verzichtet offenbar diplomatisch auf Kritik an einzelnen Ländern. Biro spricht ausdrücklich von grünem Wachstum. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/26/staggering-green-growth-gives-hope-for-15c-says-global-energy-head
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Trockenheit und Hitze könnten dazu führen dass die Olivenöl Ernte in diesem Jahr um 600 Millionen Tonnen, das sind etwa 30%, geringer ausfällt als im Durchschnitt der letzten Jahre. Besonders betroffen sind Spanien und einige Regionen Griechenlands. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/19/news/cambiamenti_climatici_produzione_olio-414581953/
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Die EU hat seit 1995 1500 Milliarden Euro in der Straßennetz investiert 66% mehr als in das Eisenbahnnetz. Während das Autobahnnetz um 60% ausgebaut wurde, wurde das Eisenbahnnetz um 6,5% reduziert. Die Treibhausgasemissionen des Verkehrs wuchsen zwischen 1995 und 2019 um 15%. Die Zahlen stammen aus einer umfassenden Studie zur Entwicklung der europäischen Verkehrsinfrastruktur vielleicht aber doch Infrastruktur oder, die von Greenpeace in Auftrag gegeben wurde
Tags
- NGO: Greenpeace
- expert: Federico Spadini
- institution: T3 Transportation Think Tank
- country: EU
- institution: Wuppertal Institut
- study: Development of Transport Infrastructure in Europe
- 2023-09-19
Annotators
URL
repubblica.it/green-and-blue/2023/09/19/news/greenpeace_trasporti_europa_autostrade_treni-415017423/ -
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Die die Repubblica fast eine von der NASA aufgegebene Studie vom Januar zusammen, die die Folgen der globalen Erhitzung für das Abschmelzen der Gletscher für 1,5, 2, 3 und 4 Grad modelliert und die Folgen für die betroffenen Regionen und den Anstieg des Meeresspiegels darstellt. Der aktuelle emissionsfahrt nach der Kopf 26 würde zu einem praktisch gletscherfreien Europa führen. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/15/news/nasa_meta_ghiacciai_scompariranno_con_15_gradi_di_riscaldamento-414466352/
NASA-Zusammenfassung: https://www.nasa.gov/feature/esnt/2023/nasa-funded-study-half-of-glaciers-vanish-with-1-point-5-degrees-of-warming
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Der revidierte Plan für Energie und Klima (NECP) , den Italien wie die anderen EU-Staaten der EU-Kommission in diesem Jahr vorlegen musste, reicht bei weitem nicht aus, um die EU-Klimaziele zu erreichen. Chiara die Mambo, die für den italienischen think Tank Ecco arbeitet, kritisiert ihn in der Repubblica.
https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/12/news/energia_clima_chiara_di_mambro-413616119/
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Reportage der New York Times über die awkwatch Expedition des deutschen Forschungsschiffs Polarstern. Das Schiff ist ungefähr zu dem Zeitpunkt am Nordpol, an dem das mehr als die niedrigste Ausdehnung hat. Seit 1980 ist das Eis ihre Dekade um etwa 13% zurückgegangen. Zitate von Antje Boetius über die vergangene und zu erwartende Transformation der Arktis.
https://www.nytimes.com/2023/09/22/climate/arctic-sea-ice-minimum.html
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Den Angaben der amerikanischen Wetterbeobachtungsorganisation NOAA zufolge war der vergangene August der wärmste der Messgeschichte. Die Oberflächentemperatur lag im Durchschnitt 1,25° über dem vorindustriellen Mittel. Die Oberflächentemperatur der Ozeane lag mit dem.August 5 Monate in Folge auf Rekordniveau. https://www.nytimes.com/2023/09/21/climate/hottest-august-on-record.html
NOAA-Bericht: https://www.noaa.gov/news/world-just-sweltered-through-its-hottest-august-on-record
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Die Biden-Administration hat alle amerikanischen Bundesbehörden angewiesen, bei allen Projekten die Kosten, die durch die globale Erhitzung verursacht werden, mit zu budgetieren. Damit wird eine bisher schon von der Umweltbehörde EPA verwendete Metrik der "social costs of carbon" auf die gesamte Regierungstätigkeit ausgeweitet.Mit einem Budget von ungefähr 600 Milliarden Dollar im Jahr ist die amerikanische Bundesregierung der größte Verbraucher von Gütern und Dienstleistungenn in der Welt. https://www.nytimes.com/2023/09/21/climate/biden-climate-change-economic-cost.html
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Bei der Mehrheit der großen Konzerne des Food- und Restaurantsektors steigen die Emissionen obwohl diese Firmen sich zur Dekarbonisierung verpflichtet haben. Diese Ziele lassen sich aber nicht mit den Wachstumsstrategien der Unternehmen vereinbar machen. Dabei ist die Emissionsintensität der Fleisch- und Weizenproduktion der wichtigste Faktor. https://www.nytimes.com/2023/09/22/business/food-companies-emissions-climate-pledges.html
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Leslie M. Drozd, Ph.D.leslie@lesliedrozdphd.com
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Die Meeresoberfläche ist im globalen Durchschnitt 0,5 Grad wärmer als zwischen. 1991 und 2000. Die zusätlich Erhitzung hat im April begonnen und ist unabhängig von jahreszeitlichen Schwankungen. Interview mit der italienischen Ozeanografin Sabrina Speich, in Paris forscht und unterrichtet und gerade beim Festival della Mente einen Vortrag über Ozeanografie und Klimaveränderungen gehalten hat.
Vortrag von Sabrina Speich: https://m.youtube.com/watch?v=-pHe7v_1v1I
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Zu hohe Temperaturen führen zu Schädigungen in den Baumkronen tropischer Bäume, die die Fähigkeit zur Photosynthese eingeschränken. Eine umfangreiche Studie aus der Basis von Satellitenmessungen und Feldforschung zeigt, dass solche Werte durch die globale Erhitzung immer häufiger erreicht werden und damit die Fähigkeiten vor allem der Regenwälder behindern als CO2 l-Senken zu wirken.
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In der ÖVP versuchen Kräfte, den Entwurf zum Erneuerbare-Wärne-Gesetz aufzuschnüren, darunter auch Kanzler Nehammer. Parallel dazu will Finanzminister Brunner CCS in Österreich ermöglichen. Die österreichischen Grünen würden das im Rahmen eines Gesamtkonzepts akzeptieren.
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Die französische Regierung nimmt angekündigte Schritte zu einer schnelleren ökologischen Steuerreform zurück. So hält sie im Entwurf des kommenden Haushalts an der Subventionierung von Diesel für Lastwagen und von Flugbenzin fest.
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I'm Vorfeld des UN Climate Ambition Summit am Mittwoch nahmen zwischen 50.000 und 75.000 Menschen (nach Angaben der Organisierenden) in New York am "March to end fossil fuels" teil. Damit war er die größte Klimakundgebung in den USA seit dem Beginn der Pandemie. Alexandria Ocasio-Cortez forderte in einer Rede das Ende aller fossilen Projekte in den USA und eine demokratische Emergie-Wirtschaft. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/17/march-to-end-fossil-fuels-new-york-city
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Die Sanktionen gegen Ölexporte aus dem Iran, Russland und Venezuela werden mithilfe einer Flotte von über 600 "Schatten-Schiffen" umgangen. Sie machen etwa ein Fünftel der globalen Tanker-Flotte aus, fahren unter wechselnden Flaggen und übergeben das Öl oft auf See an reguläre Tanker. Reportage im Guardian. https://www.theguardian.com/business/2023/sep/18/how-a-burnt-out-abandoned-ship-reveals-the-secrets-of-a-shadow-tanker-network
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Carlo Buontempo, Leiter des europäischen klimawandelservice Kopernikus, blickt in diesem Interview auf den Sommer 2023 zurück und sieht ihn als Etappe auf einer nicht mehr aufhaltbaren Entwicklung zu einem Europa, i ndem es immer wieder Dürren und kaum mehr Schnee gibt, und dass ich vor viel mehr Überschwemmungen schützen muss, weil die 1,5 Grad Grenze in jedem Fall in den nächsten 10 Jahren überschritten werden wird. Erreicht werden könne und müsse bis zum Ende des Jahrhunderts eine Rückkehr zu Temperaturen wie in diesem Jahr, dass den Menschen dann als kühl erscheinen werden.
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Die Intensität des Sturms Daniel, der in Libyen Tausende Opfer forderte, geht mit hoher Wahrschilichkeit auf die hohe Temperatur an der Oberfläche des Mittelmeers zurück. Ähnliche Extremereignisse jenseits des bisher Erwartbaren werden folgen. Für die katastrophale Wirkung sind auch schlechte Infrastruktur, ungenügende Vorhersage-Möglichkeiten, mangelhafte Alarmsysteme und falsche Planung verantwortlich. https://www.theguardian.com/world/2023/sep/12/questions-raised-over-deadly-impact-of-storm-daniel-in-libya
Mehr zum Sturm Daniel: https://hypothes.is/search?q=tag%3A%22event%3A%20storm%20Daniel%22
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Die Weltbank hat 2022 3,7 Milliarden Dollar für fossile Investitionen zur Verfügung gestellt, obwohl sie offiziell eine Dekarbonisierungs-Politik vertritt. Das Geld floss als sogenannte „trade finance“, wie ein neuer Bericht von Urgewald zeigt. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/12/world-bank-spent-billions-of-dollars-backing-fossil-fuels-in-2022-study-finds
Urgewald-Studie: https://www.urgewald.org/node/1773
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Der Sturm Daniel in Libyen Tausende von Todesopfern gefordert, 27 davor in Europa und der Türkei. Der Attributions-Spezialist Davide Faranda stellt ihn im Interview mit der Libération in den Kontext der um 3-4° erhöhten Meerestemperatur und mediterranen HItzewelle im Juli und später Hitzewellen im August und September. Hitzewellen wie Medikane intensivieren sich. Dringend sei eine europaweite Planung von Anpassungsmaßnahmen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/evenements-climatiques-extremes-en-mediterranee-cet-ete-on-a-vecu-dans-le-futur-20230912_O7A53XIZKZDPZC2NH4RD355GNA/
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Die Abgeordneten des europäischen Parlaments haben dafür gestimmt, die EU-Länder zu verpflichen, den Verbrauch erneuerbarer Energie bis 2030 von 22% auf 42% zu steigern. Die Renewable Energy Directive muss noch vom Europäischen Rat angenommen werden. Biomasse gilt weiterhin als erneuerbar. https://www.liberation.fr/environnement/les-eurodeputes-votent-pour-faire-doubler-la-consommation-denergie-renouvelable-dici-a-2030-20230912_WMEQYLIL65G6LC7CVDD6CV5AOQ/
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Auf einer neuen Tracking-Website von Greenpeace können die Flüge österreichischer Privatjets in Echtzeit verfolgt werden. Die Zahl der Flüge von Privatjets hat sich gegenüber 2019 verdoppelt. Allein im Monat August wurden dabei 10.000 Tonnen CO2 ausgestoßen..
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Die Biden-Administration hat das Bohren nach Öl und Gas in einem großen Teil eines Schutzgebiets in Alaska untersagt und bereits vorhandene Bohrlizenzen beendet. Damit nahm sie eine demonstrative Entscheidung der Trump-Regierung zurück. Biden reagierte damit auch auch auf die Empörung über die Erlaubnis für das Willow-Project, das als Zündung einer Carbon Bomb in der Arktis gilt.
https://www.nytimes.com/2023/09/06/climate/biden-drilling-alaska-wildlife-refuge.html
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Washington Post-Artikel zum Sturm Daniel und seinen Folgen. Der Artikel behandelt auch das zugrundeliegende Wetter-Muster, das durch die globale Erhitzung häufiger werden könnte, und dessen Folgen von den hohen Temperaturen dieses Jahrs verstärkt wurden. Dasselbe Muster hat zu Starkregen in Spanien und einer Hitzewelle im mittleren Europa, vor allem in Frankreich geführt. https://www.washingtonpost.com/weather/2023/09/05/greece-flooding-daniel-climate-europe/
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Die Pasterze ist 2022 mit über 87 Metern viermal schneller abgeschmolzen als davor. Insgesamt haben die österreichischen Gletscher 2022 6% ihrer Fläche verloren. Selbst bei einem sofortigen Stopp der globalen Erhitzung dürften diese Gletscher vollständig abschmelzen. Seit 2-3 Jahren zerfallen die Gletscher auch großflächig. Überblicksartikel zur österreichische Kryosphäre; im September erscheint der nächste Bericht zur Lage der österreichischen Gletscher. https://www.derstandard.de/story/3000000185725/alpine-eisforschung-mit-ablaufdatumexpert:
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Die jetzt schon übernutzten Grundwasservorräte in Indien werden durch die globale Erhitzung ab etwa 2040 dreimal so schnell abnehmen wie bisher, wenn sich die landwirtschaftlichen Methoden nicht radikal verändern. Die wachsenden Monsunregenfälle können nicht ausgleichen, was durch trockene Winter und mehr Verdunstung verloren geht. https://www.nytimes.com/2023/09/01/climate/india-groundwater-depletion.html
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Im bisher größten Prozess der schwedischen Rechtsgeschichte stehen zwei Manager der Firma Lundin-Oil vor Gericht. Sie sollen veranlasst haben, dass die sudanesische Regierung durch Säuberungsaktionen die Voraussetzungen für Ölförderung schaffte. Dabei kamen ca 12.000 Menschen ums Leben. Ein Partner von Lundin-Oil im Sudan war die OMV. https://taz.de/Historischer-Prozess-gegen-Oelkonzern/!5955113/
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In den G20 Ländern haben die Emissionen durch Kohleverbrennung seit 2015 um 9% zugenommen. Australien verursacht - einer Analyse des Think Tanks Ember zufolge - noch immer von allen G20 Länder die höchsten Pro-Kopf-Emissionen durch Kohleverbrennung. Sie liegen bei über 4 Tonnen CO<sub>2</sub> im Jahr, das ist etwa eine Tonne mehr als in China. Auch in Südkorea sind die Pro-Kopf-Emissionen durch Kohle höher als in China. https://www.theguardian.com/environment/2023/sep/05/australia-has-highest-per-capita-co2-emissions-from-coal-in-g20-analysis-finds
Ember-Bericht: https://ember-climate.org/insights/research/g20-per-capita-coal-power-emissions-2023/
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Zu den vielen negativen Folgen von Hitzewellen gehört, dass sie die Luftqualität verschlechtern. Die World Meteorological Organisation zeigt in ihrem Bericht über Luftqualität und Klima 2022 u.a., dass die Hitzewellen des Jahres zu sehr viel mehr Waldbränden und zu einem bedeutend höheren Anteil an Sahara-Staub in der Luft einiger Regionen führten.
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Als Folgen der globalen Erhitzung und des beginnenden El Nińo werden in Südostasien gravierende Probleme bei der Nahrungsmittelversorgung befürchtet. Indien hat den Export fast alle Reissorten bereits untersagt. Die Regenfälle in Indien und Thailand waren in diesem Jahr deutlich zu schwach. Die Reiserträge sinken schon bei relativ kleinen Änderien der Temperaturen. Ausführliche Reportage im Guardian.
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Ein neuer Bericht des schinkens stricketic Perspektive vergleicht die Umstellung der größten Volkswirtschaften der Welt auf erneuerbare Energien miteinander. Die Europäische Union nutzt die Dekarbonisierung noch nicht so entschlossen wie die USA und China als zentrale Säule der Industriepolitik.
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Bei dem afrikanischen klimagipfel in Nairobi zeichnen sich Konflikte über einen Ausstieg aus fossilen Energien ab. Einige Länder, darunter Nigeria und Senegal, wollen die vorhandenen und zum Teil gerade entdeckten Ressourcen ausbeuten.
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- topic: climate finance
- institution: Africa Carbon Markets Initiative (ACMI)
- institution: Global Wind Energy Council
- NGO: Power Shift Africa
- NGO: Africans Rising
- expert: Hardi Yakubu
- country: Senegal
- country: Gabon
- event: African Climate Summit 2033
- project: East African crude oil pipeline
- region: Africa
- expert: Mohamed Adow
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Die Durchschnittstemperatur im Sommer lag in Deutschland bei 18,6 Grad Celsius. Das ist 2,3 Grad wärmer als zwischen 1961 und 1990 und immer noch ein Grad wärmer als durchschnittlich zwischen 1991 und 2020. Die hohen Regenmengen reichen nicht aus, die Wasserdefizite der vergangenen trockenen Jahre auszugleichen. Der Deutsche Wetterdienst gab die Zahlen bekannt. https://taz.de/Deutscher-Wetterdienst-zieht-Bilanz/!5953407/
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phys.org phys.org
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Die Anzahl tropischer Stürme, die sich schnell intensivieren, bevor sie das Land erreichen, hat sich in den letzten 40 Jahren verdreifacht. Der Hurrikan Itdlia hat möglicherweise am schnellsten von allen bisher bekannten Stürmen verstärkt, weil er seine Energie aus extrem warmem Wasser bezieht. Diese Verstärkung lässt sich der globalen Erhitzung zu schreiben, auch wenn die Zahl der Stürme durch sie nicht zunimmt. https://phys.org/news/2023-08-idalia-potent-intensely-rocket-fuel.html?utm_source=nwletter&utm_medium=email&utm_campaign=daily-nwletter via La Repubblica
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China steigert die Produktion von Strom aus Kohle weiter. Im Augenblick wird pro Woche eine zusätzliche Kohleverbrennung genehemigt, die ca. 2 durchschnittlichen Kraftwerken entspricht. Diese Entwicklung steht im Widerspruch zu den offiziellen Klimazielen Chinas. Das Hauptziel ist dabei offensichtlich kurzfristige Energiesicherheit. https://www.theguardian.com/world/2023/aug/29/china-coal-plants-climate-goals-carbon
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Interview mit dem philippinischen Anwalt Tony Opposa, der die Kampagne World's Youth for Climate Justice unterstützt. Es geht dabei darum, das Recht junger und zukünftiger Generationen auf eine intakte Umwelt vor dem Internationalen Gerichtshof einklagbar zu machen. Oposa hat schon sehr früh in den Philippinen Prozesse geführt, bei denen es um die Rechte zukünftiger Generationen geht. https://taz.de/Anwalt-ueber-Klimaklagen/!5954750/
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Deutschland subventioniert die fossilen Industrien mit sechsmal so hohen Beträgen wie die entkarbonisierung, wie eine im Auftrag von Greenpeace durchgeführte Studie zeigt. Von 16 Milliarden im Jahr entfallen 10 Milliarden auf Entlastungen beim europäischen und nationalen Emissionshandel, 3,8 auf die Stromproduktion mit fossilen Energieträgern und 2,2 auf den Verbrauch fossiler Energien. https://taz.de/Finanzsystem-und-Klimakrise/!5954984/
Studie: https://www.greenpeace.de/publikationen/Zukunftsplan_Industrie.pdf
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- Aug 2023
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Der Import von LNG aus der aus Russland n die EU ist seit der Invasion der ganzen Ukraine 2022 um 40% gestiegen, wie eine Untersuchung von Global Witness ergibt. Das Gas wird vor allem über Häfen in Belgien und Spanien geliefert. Die EU hat sich über gemeinsame Schritte gegen russisches LNG nicht verständigt.
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In Grönland tritt die Mehrheit der Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Dänemark ein. Man sieht Chancen, den Bergbau zu entwickeln, da Grönland über viele Bodenschätze verfügt, die für erneuerbare Energien wichtig sind. Wichtig für das Land ist auch das Abschmelzen des Nordpolareises, durch das neueSschifffahrtsrouten möglich werden. Dänemark fördert die Unabhängigkeit bisher nicht.
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In Grönland ist die Bevölkerung gezwungen, sich extrem schnell an die globale Erhitzung anzupassen, die am Polarkreis viermal so schnell verläuft wie im globalen Durchschnitt. Manche Verantwortliche verstehen sich als Pioniere der Klima-Anpssung. Dazu gehören intensive Forschung, Umstellung und Entwicklung von Branchen. Traditionelle Lebensformen wie jahreszeitliches Nomadentum können Vorbildcharakter für andere Regionen haben. Reportage in der Libération.
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Küsten-Ökosysteme können sich nur eingeschränkt an eine schnelle Erhöhung des Meeresspiegels anpassen. Über 90% der Mangrovenwälder, Korallenriffe und Gezeitensümpfe würden bei einen Temperaturanstieg um 3° nicht mit dem schnellen Anstieg des Meeresspiegels Schritt halten und damit die Fähigkeit verlieren, CO2 zu binden, wie eine neue Studie prognostiziert. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/rechauffement-climatique-les-ecosystemes-cotiers-risquent-detre-noyes-par-la-montee-des-eaux-20230830_OHOQ4F5XRRA4RCJLRZEWHTJYRE/
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Die französischen Obstbauern müssen ihre Produktion an die globale Erhitzung anpassen. Im Süden werden zunehmend Mandeln, Pistazien und Cashewnüsse angebaut. Dabei muss verhindert werden, dass durch zu viel industrielle Landwirtschaft die Ökosysteme weiter geschädigt werden. Der Agroökonom Serge Zaka fordert ein stärkeres Engagement des Staats bei der Umstellung und weist darauf hin, dass jetzt Entscheidungen getroffen werden, die die "weltweite Geopolitik der Ernährung" 2050 bestimmen werden.
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Reportage der New York Times über die Folgen der globalen Erhitzung und vieler Eingriffen in die Ökosysteme für den Cowichan River auf Vancouver Island. Anlass ist ein Massensterben von Lachsen und Forellen.Vor allem aufgrund der Hitzewellen und Dürren der vergangenen Jahre kann das Flusssystem, von dem auch indigene Communities abhängen und das für seinen Fischreichtum berühmt war, nur durch aufwändige Schutzmaßnahmen überleben. https://www.nytimes.com/2023/08/30/world/canada/canada-wildfires-river-salmon.html
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Deutschland hat 2022 ca 6,3 Milliarden Euro Klima-Hilfsgelder an Länder des globalen Südens gezahlt. Die Zahlen wurden vom Bundesentwicklungsministerium bekannt gegeben. Damit löst Deutschland ein Versprechen der Merkel-Regierung ein. Hintergrund sind die internationalen Verhandlungen um Klimafinanzierung, bei denen auch Deutschland darauf drängt, dass China in einen gemeinsamen Fonds einzahlt. https://taz.de/Geld-fuer-Klimaschutz/!5953213/
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Die späte Hitzewelle in Frankreich in der zweiten Augusthälfte lässt sich mit großer Zuverlässigkeit auf die Emissionen von Treibhausgasen zurückführen. Sie wurde nur möglich durch die hohen Temperaturen der umgebenden Meere und die Trockenheit im Süden Frankreichs, die Folgen der globalen Erhitzung sind. Der Attributionsforscher Davide Faranda stellt im Gespräch fest, dass solche Hitzewellen bei weiterer Erhöhung der Temperaturen häufig vorkommen werden.
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Die Stadt Hamburg hat ein Klimaschutzgestz vorgelegt, um bis 2045 CO2 neutral zu werden. Umweltverbände halten das Ziel für utopisch, weil die angekündigten Maßnahmen nicht ausreichen, kaum Zwischenschritte angegeben werden und nicht klar ist, wie Fortschritte bei der Dekarbonisierung gemessen werden.
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Der ungarische Präsident Orbán und der serbische Präsident Vučić arbeiten gemeinsam mit dem bosnischen Serbenführer Dodić aktiv daran, die Abhängigkeit ihrer Gebiete und weiterer Teile Südosteuropas von russischen Gaslieferungen zu vergrößern. Mit dieser aktiven Anti-EU-Politik festigen sie ihre autoritären Regime. Analyse von Adelheid Wölffl im Standard.
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In der tasmanischen See südlich von Australien könnte es Prognosen zufolge im kommenden Sommer eine Hitzewelle mit Temperaturanomalien geben, die alle bisherigen Messergebnisse bei weitem übertreffen. Es werden schwere Schädigungen der Ökosysteme befürchtet. Die Tangwälder in diesem Gebiet sind bereits zu 95% zerstört.
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Ausführlicher und gut recherchierte Artikel über den aktuellen El Niño und seine möglichen ökologischen wirtschaftlichen Konsequenzen. Die globale Erhitzung erhöht in vielen Regionen das Risiko, dass es durch den voraussichtlich starken El Niño zu extremen Wetter-Ereignissen, Enteeinbrüchen und Epidemien kommt, in dramatisch (via @RuthMottram).
Infografik: https://www.economist.com/img/b/1000/1153/90/media-assets/image/20230826_FBC223.png
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Der Verlust des antarktischen Meereises, der sich in diesem Jahr beschleunigt hat, könnte schon in den folgenden Jahrzehnten zum Untergang der Kaiserpinguine führen. Die Biologin Barbara Wienecke, die diese Pinguine schon lange erforscht, schreibt im Guardian über den drohende Ende einer ikonischen Art.
https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/aug/28/emperor-penguin-extinction
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Die Durchschnittstemperaturen der Ozeane liegen weiterhin auf Rekordhöhen. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Meere erwerben hat sich seit 1980 mindestens verdreifacht. Der Standard hat den Klimaforscher Mojib Latf dazu im Klimapodcast befragt (Audio).
https://www.derstandard.at/story/3000000184246/die-rekordhitze-in-den-weltmeeren-haelt-an
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Zehntausende von Haushalten waren und sind in der Steiermark und in Kärnten von den Überflutungen Anfang August betroffen. Standard-Reportage aus dem Gebiet, bei der deutlich wird, dass viele der Bewohner:Innen die zukünftigen Risiken durch die globale Erhitzung nicht realistisch einschätzen
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Frankreich hat die Laufzeit der beiden letzten Kohlekraftwerke bis Ende 2024 verlängert. Dazu wurde der Grenzwert für die Emissionen von Kraftwerken im Widerspruch zu einem französischen Klimaschutzgesetz. heraufgesetzt. Für Nicolas Nace, einen Sprecher von Greenpeace, ist diese Entscheidung symptomatisch für das Scheitern der französischen Energiepolitik. https://www.liberation.fr/environnement/pollution/prolongation-des-centrales-a-charbon-cest-totalement-indecent-mais-cela-correspond-au-double-discours-du-gouvernement-20230825_6XFBELECZBEOZBC4VRJ64SGY5M/
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Eine Welle extremer Hitze hat in Frankreich dazu geführt, dass in 49 Départments die Alarmstufe „orange“ und in mehreren die Alarmstufe „rot“ ausgerufen wurde. An vielen Orten wurden Rekordtemperaturen gemessen. In einigen Gebieten herrschte schon vorher extreme Trockenheit. Hitze und Trockenheit gefährden u.a. die Kühlwasserversorgung der französischen Atomkraftwerke.
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In Norwegen wurde für eine Studie untersucht, welche Emotionen am ehesten zu einem klimapolitischen Engagement führen. Ärger führt danach am ehesten dazu, dass sich Menschen an Protesten beteiligen. Generell seien die Teilnehmenden aber zu wenig beunruhigt von der globalen Erhitzung. Der GuardianA-Artikel verweist auf anderen Forschende und Projekte zu Gefühlen und Klimaveränderung.
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Die deutschen Treibhausgasemissionen werden lt. Umweltbundesamt bis 2030 deutlich höher sein, als es das Klimaschutzgesetz verlangt, auch wenn eine Senkung um 65% im Vergleich zu 1990 knapp erreicht werden dürfte. Mit den bis August 2022 beschlossenen Maßnahmen sind die Klimaziele nicht erreichbar. Die Expertenkommission der deutschen Bundesregierung prognostiziert, dass auch die Bestimmungen des aktuell diskutierten Klimaschutzprogramms dazu nicht genügen werden.
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Waldbrände haben 2023 in Kanada bisher mit 1,4 Milliarden Hektar eine Fläche von der Größe Griechenlands zerstört. Ein Attributionsstudie für die Brände in Québec ergibt, dass sie durch die globale Erhitzung mindestens doppelt so wahrscheinlich wurden wir ohne sie, und dass die Temperaturen, die die Brände begünstigten, 20% höher waren als vor der Verbrennung fossiler Energieträger. https://www.theguardian.com/world/2023/aug/22/climate-change-canada-wildfires-twice-as-likely
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Eine Studie von Greenpeace unter dem Titel "The Dirty Dozen" zeigt, dass die europäischen Fossil-Konzerne ihre enormen Gewinne weiterhin vor allem in fossile Energien investieren. Nur 7,3% ihrer Investitionen flossen 2022 in erneuerbare Energien. Nur 0,3% der von ihnen produzierten Energie stammte aus erneuerbaren Quellen.
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Der Bezirk („county“) Maui hat die Fossilkonzern ExxonMobil und Chevron 2020 verklagt und für Umweltveränderungen verantwortlich gemacht, die u.a. Waldbrände begünstigen. ExxonMobil wurde dabei auch die jahrezehntelange Desinformation der Öffentlichkeit vorgeworfen. Die Klage könnte es nach den katastrophalen Bränden erleichtern, Schadenersatz zu fordern. https://www.nytimes.com/2023/08/18/climate/maui-fires-lawsuit.html
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Etwa 50% der zu Klima und Biodiversität Forschenden oder ökologischen Aktiven mit intensiv genutzten Twitter-Accounts hat die Plattform seit der Übernahme durch Musk verlassen, wie eine neue Studie zeigt. Hauptgrund ist die Zunahme und größere Aggressivität von Klimaleugnenden. Hintergrundbericht mit Verweisen auf Studien und Überlegungen zur Fragmentierung der Social Media Szene im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens.
Studie: https://www.cell.com/trends/ecology-evolution/fulltext/S0169-5347(23)00189-1
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Einer neuen NASA-Studie zufolge wird die 2°-Schwelle bei den globalen Durchschnittstemperaturen in den 2040er Jahren überschritten werden – auch bei einem Sinken des Ausstoßes der Treibhausgase. Den Modellierungen zufolge werden im Mittelmeerraum und im Amazonasbecken die Niederschläge weiter abnehmen. In Nordamerika ist mit 27, in Ostafrika mit 32 und in der Sahelzone mit 44 zusätzlichen Hitzestress-Tagen (hohe Temperatur + hohe Luftfeuchtigkeit) zu rechnen. https://www.derstandard.de/story/3000000183104/zwei-grad-schwelle-duerfte-frueher-erreicht-werden-als-angenommen
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Die marine Hitzewelle im Sommer gefährdet die Existenz des Korallenriff vor der Südspitze Floridas. In einer großangelegeten Rettungsaktion versucht man, wenigstens einzelne Exemplare der vom Aussterben bedrohten Korallenarten zu retten. https://www.liberation.fr/environnement/climat/canicule-marine-en-floride-il-nest-pas-trop-tard-pour-sauver-les-coraux-mais-il-est-essentiel-dagir-rapidement-20230815_567SKZH3VBGMZBTL2LNKMST2UU/
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The latest report from the Climate Council of Australia, Aim High, Go Fast: Why Emissions Need to Plummet This Decade, lays out the science behind the necessity of urgent near-term climate action.
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Seit Ende Juni wird im Ozean vor der nordaustralischen Küste eine marine Hitzewelle festgestellt. Sie betrifft etwas eine Million Quadratkilometer. Negative Auswirkungen auf das Great Barrier Reef und auf die Fischpopulationen werden befürchtet. Das Ereignis bestätig den Trend zu immer mehr und immer längeren Hitzewellen in den Gewässern um Australien. https://www.theguardian.com/environment/2023/jul/22/marine-heatwave-in-north-east-queensland-sets-off-alarm-over-health-of-great-barrier-reef
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In einem möglicherweise richtungsweisenden Prozess hat eine Richterin im US-Bundesstaat Montana entschieden, dass der Staat die globale Erhitzung bei Entscheidungen über fossile Projekte berücksichtigen muss. Die bisherige Praxis bei Verwaltungsentscheidungen in Montana, das sehr viel Öl und Gas fördert und Kohle verstromt, verstoße gegen die Verfassung. Jugendliche hatten eine Klimaklage angestrengt, die eine Modellwirkung für weitere Gerichtsentscheidungen in den USA haben dürfte.
https://www.nytimes.com/2023/08/14/us/montana-youth-climate-ruling.html
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Der Ökonom und frühere äquatorianische Minister Alberto Acosta über die Bedeutung des Yasuní-Referendum. Es ist für ihn als Signal für eine neue Wirtschaftsordnung wichtiger als das "Geschwätz bei den Klimagipfeln". https://taz.de/Oekonom-ueber-Umweltreferendum-in-Ecuador/!5950688/
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Hintergrundartikel zum möglicherweise bald beginnenden Tiefseebergbau, dessen ökologische Folgen enorm sein dürften und wissenschaftlich noch nicht eingeschätzt werden können. Zentrales internationales Konfliktthema ist die Rolle der internationalen Meeresbodenbehörde ISA: Die Metalle, die in der Tiefsee abgebaut werden können, sind vor allem für Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien interessant.
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- NGO: Deep Sea Conservation Coalition
- institution: International Seabed Authority
- expert: Matthew Gianni
- institution: Benioff Ocean Science Laboratory
- institution:Potsdamer Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit
- expert: Matthias Haeckel
- topic: deep sea mining
- expert: Louisa Casson
- feature: Clarion-Clipperton-Zone
- expert: Pradeep Singh
- actor: The Metals Company
- expert: Diva Amon
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Extreme Risiken bei der Wasserversorgung betreffen zur Zeit bereits 4 Milliarden Menschen in wenigstens einem Monat im Jahr. Die Zahl wird sich bis 2050 auf 6 Milliarden erhöhen, selbst wenn die globale Erhitzung gebremst werden kann. Das World Resources Institute publiziert diese Zahlen und sehr viel weitere Informationen zur globalen Wasserkrise in der neuen Version seines Wasserrisiken Atlas. https://www.liberation.fr/environnement/climat/un-quart-de-lhumanite-est-deja-menace-par-les-penuries-deau-20230816_HVQ5ERMYBZDJTD3JJKGOOOH5JY/
Water Risk Atlas: https://www.wri.org/aqueduct
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In Hobart treffen sich Antarktis-Forschende zu einem Symposion, bei dem die neuesten Daten zum antarktischen Meereis und den Temperaturen der die Antarktis umgebenden Ozeane besprochen werden. Im Juli nahm das Meereis um die Antarkris 15% weniger Fläche ein als 1981-2010. Die Abnahme begann 2016 und hat wie die Temperatursteigerungen der Ozean ein dramatisches Ausmaß erreicht. Die Abnahme kann schwerwiegende Folgen für das Festlandseis und die Meeresströmungen haben.
Tags
- cryosphere
- expert: Nicolas Jourdain
- event: Hobart summit
- expert: Jilda Caccavo
- expert: Ted Scambos
- institution: NSICD
- process: sea ice loss
- time: 2023
- expert: Gaétan Heyme
- NGO: International Cryosphere Climate Initiative
- expert: Lydie Lescarmontier
- region: Antarctica
- time: 2016-2023
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Auf Z. Hausfather gestützt, wird festgestellt, dass sich die Temperaturerhöhung des Nordatlantik nicht durch die Ursachen wie weniger Saharastaub und Schiffs-Aerosole allein erklären lässt, sondern sie auf den anthropogenen Klimawandel zurückzuführen ist. Infografiken:<br /> - Temperaturanomalie Ozeanoberflächen, - Durchschnittstemperatur der Ozeanoberfläche, - Prognosen Temperaturentwicklung der Ozeane vs. beobachteten Werten - Energieaufnahme der Ozeane.
https://www.nytimes.com/interactive/2023/08/03/climate/ocean-temperatures-heat-earth.html
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Bei der Konferenz der Amazonas-Staaten haben sich vor allem Venezuela und Bolivien gegen die Absicht der brasilianischen Regierung und die Forderung der indigenen Völker gewandt, die Entwaldung bis 2030 zu beenden. Der französische Präsident Macron hat trotz Einladung nicht an dem Gipfel teilgenommen. Eduardo Viola, den die Libération gefragt hat, sieht das Ansteigen der Militärausgaben des Westens als einen Grund dafür, dass ausreichende Mittel für die Dekarbonisierung weiter nicht zur Verfügung gestellt werden.
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Die schwedische Mitte-Rechts-Regierung will zehn neue Atomkraftwerke errichten, um das Land klimaneutral zu machen. Fachleute und NGOs sprechen von Symbolpolitik, weil Atomkraftwerke nicht rechtzeitig für die jetzt notwendige dekarbonisierung errichtet werden, und weil die Kosten für Atomenergie bei weitem zu hoch sind. https://www.theguardian.com/world/2023/aug/10/sweden-criticised-over-plan-to-build-at-least-10-new-nuclear-reactors
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Eine Winter-Hitzewelle hat in den Anden zu Temperaturen bis zu 37° geführt. Der vergangene Dienstag war in Chile vermutlich der wärmste Wintertag seit 72 Jahren. Befürchtet wird, dass sich dadurch Dürren intensivieren. Die ersten sechs Monate des Jahres waren in ganz Südamerika ungewöhnlich warm und an vielen Stellen niederschlagsarm. Die Hitze wird sich im Lauf des Jahres voraussichtlich unter El Niño-Einwirkung verstärken. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/06/winter-heatwave-andes-sign-things-come-scientists-warn
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An manchen Tagen des Juli waren weltweit so viele kommerzielle Flugzeuge in der Luft wie noch nie. Die österreichische Luftfahrtgesellschaft AUA hat ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 57% gesteigert. Andere Fluggesellschaften meldeten erhebliche Gewinnsteigerungen. Auch die Nachfrage nach neuen Flugzeugen steigert sich rasant. Eine indische Fluggesellschaft vergab gerade an Airbus der größten Auftrag in der Geschichte der Luftfahrt.
https://www.derstandard.de/story/3000000181546/warum-die-gewinne-in-der-luftfahrt-abheben
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Die Durchschnittstemperatur der Ozeane erreichte Anfang August mit 20,96° (Daten des europäischen Wetter-Service Copernicus) einen neuen Rekord. Ein Teil der Temperatursteigerung dürfte auf den sich aufbauenden El Niño zurückgehen.
https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/04/oceans-hit-highest-ever-recorded-temperature
BBC-Grafik:
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Über den neuen Satelliten SWOT, der ab September 2023 die Höhe der Meeresoberfläche global erfassen wird. Damit ist es möglich, lokale Wirbel (tourbillons) zu verfolgen, die eine wichtige Rolle bei der Regulation des Klimas spielen.
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Die globale Erhitzung droht die Anzahl der Organismen in den tiefsten noch vom Licht erreichten Zonen (200-1000m) in diesem Jahrhundert um bis zu 40% zu reduzieren. Bei höheren Temperaturen zerfallen Mikroorganismen schneller, so dass weniger Nahrung zur Verfügung steht. Diese Zone ist eine wichtige CO2-Senke. https://www.bbc.com/news/science-environment-65460128
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Todo: Climate Reanalyzer
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- institution: British Antarctic Survey
- expert: Simon Good
- expert: Ben Webber
- expert: Mark Maslin
- expert: Matthew England
- project: OISST
- process: ocean heating
- process: ocean warming
- expert: Mike Meredith
- institution: NOAA
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theguardian.com/environment/2023/apr/26/accelerating-ocean-warming-earth-temperatures-climate-crisis -
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Eine neue Studie warnt vor zunehmenden Extremwetter-Ereignissen in der Antarktis in der nahen Zukunft und fordert radikale Maßnahmen zum Stopp der Erderhitzung. So drohen Hitzewellen und Gletscherabbrüche. Angesichts der globalen Auswirkungen der Vorgänge in der Antarktis müsse es oberste Priorität haben, die Zerstörung der Systeme dort zu stoppen. https://taz.de/Folgen-der-Klimakrise-in-der-Antarktis/!5949276/
Studie: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fenvs.2023.1229283/full
Interview mit dem Lead-Autor Martin Siegert: https://youtu.be/PhXiBsBfiu4
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Daten des europäischen Copernicus-Dienstes bestätigen, dass der Juli 2023 der wärmste Monat der Aufzeichnungsgeschichte war. Die globale Durchschnittstemperatur lag mit 16,95° um 0,33° höher als im letzten Rekordmonat 2019. Es war 1,5° heisser als im Durchschnitt 1850-1900 und 0,72° wärmer als durchschnittlich zwischen 1991 und 2000. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/08/july-2023-worlds-hottest-month-climate-crisis-scientists-confirm
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Die italienische Klimatologin Serena Giacomin weist darauf hin, dass vor allem die Länge der aktuellen Hitzewellen und die Feuchtigkeit der Luft für die Gesundheit gefährlich sind, weniger die kurzfristige Höhe der Temperatur. Eine Kommunikation der Gefahre sei für die Betroffenen überlebenswichtig. Stereotype wie dass es im Sommer immer heiß sei, vergrößerten das Risiko.
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Der Nähe Osten - der frühere "fruchtbare Halbmond" - ist eines der von der globalen Erhitzung am stärksten betroffenen Gebiete. Ausführliche multimediale Reportage über die Wasserkrise im Irak, die einige früher fruchtbare Gebiete bereits unbewohnbar gemacht hat und den IS-Terrorismus erleichtert. Sie wird verschärft durch Staudämme in der Türkei und im Iran, Raubbau und veraltete Bewässerungstechniken, Regierungsversagen und Bevölkerungswachstum. https://www.nytimes.com/2023/07/29/world/middleeast/iraq-water-crisis-desertification.html
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Um seine Atomindustrie mit Uran zu versorgen, ist Frankreich nicht von Niger abhängig. Man hat schon lange diversifiziert. Es besteht aber eine enge Abhängigkeit der französischen Atomindustrie von Russland unter anderem weil Russland Kernkraftwerke mit französischer Technologie exportiert. https://www.liberation.fr/international/afrique/putsch-au-niger-ca-ne-posera-pas-de-problemes-de-rupture-dapprovisionnement-en-uranium-20230731_IAE4LDVUZVEW3L6PAN3HRO6UOU/
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Bei den Waldbränden im Mittelmeerraum bedroht nicht nur das Feuer selbst die dort lebenden Tiere. Viele verhungern in den auf einen Brand folgenden Wochen. Für die Artenvielfalt sind die Brände bisher nicht so gefährlich wie Pestizide und andere Umweltfaktoren, die in den letzten 30 Jahren zum Rückgang der Insekten um 75% und der Vögel um zwei Drittel geführt haben. Wiederholte Brände schaden vor allem dem Boden. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/incendies-en-mediterranee-prise-au-piege-des-flammes-la-faune-locale-suffoque-20230728_GPVMDAUVA5C2PNNKCNDDEJGTBQ/
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Der Brite Jim Skea wurde zum neuen Vorsitzenden des IPCC gewählt. In einem Spiegel-Interview wiederholte er das Statement, dass das Überschreiten des 1,5°-Ziels nicht das Ende der Menschheit bedeute. Skea bezog sich auf die Aussage des IPCC, dass das 1,5° Ziel nur nach einem zeitweisen Überschreiten durch Entfernung von CO<sub>2</sub> aus der Atmosphäre erreicht werden kann. Er betonte wiederum, dass jedes Zehntelgrad weniger Temperaturerhöhung von enormer Relevanz ist. https://taz.de/15-Grad-Ziel-in-Klimadebatte/!5948023/
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Gut recherchierter Artikel über die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas und die enge Verflechtung von österreichischen Eliten und russischen fossilen Interessen. Hervorgehoben wird u.a., dass in Österreich Entscheidungen, die die nationale Sicherheit betreffen, bei der OMV, also einer privaten Firma getroffen werden. https://www.nytimes.com/2023/07/31/business/energy-environment/austria-natural-gas-russia.html
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Der britische Premierminister Sunak hat angekündigt, die Öl- und Gasvorkommen in der Nordsee maximal auszunutzen und über 100 neue Bohrlizenzen zu vergeben. Er machte deutlich, dass er die Ausbeutung des Rosebank Fields genehmigen wird, mit 500 Millionen Barrel das größte nicht erschlossene Ölfeld Großbritanniens. Die Ankündigung stieß auf heftige Proteste auch konservativer Abgeordneter. Die Behauptung, im Dienst der Energiesicherheit zu handeln, gilt als Ablenkung. https://www.theguardian.com/environment/2023/jul/31/dismay-as-rishi-sunak-vows-to-max-out-uk-fossil-fuel-reserves
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Der Guardian hat Fachleute zu Carbon Capture and Storage (CCS) befragt. Die britische Regierung legitimiert neue Öl- und Gasbohrlizenzen mit gleichzeitigen CCS-Projekten. Einige Experten sind nach ersten Erfahrungen sehr skeptisch, was die grundsätzliche Realisierbarkeit von CCS an vielen Stellen der Erde angeht. CCS werde vor allem zur Dekarbonisierung von Industrien gebraucht werden, die bisher nicht CO<sub>2</sub>-frei betrieben werden können, es sei aber keine Rechtfertigung für neue fossile Entwicklungsprojekte. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/01/is-carbon-capture-and-storage-really-a-silver-bullet-for-the-climate-crisis
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Der Guardian ist in den Besitz eines detaillierten Dokuments zur PR und Desinformations-Strategie der Vereinigten Arabischen Emirate und des COP28- Präsidenten Sultan Al Jaber gekommen. Zu den sogenannten sensiblen Punkten gehört die Ausweitung der Öl- und Gas-Produktion der Emirate. Im Zentrum der Strategie steht offensichtlich das Bemühen, die Verbrennung von fossilen Energieträgern so wenig wie möglich zu thematisieren. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/01/leak-uae-presidency-un-climate-summit-oil-gas-emissions-yemen
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Die Entwaldung des Amazonasgebiets hat sich im vergangenen Jahr um mindestens 60% verlangsamt. Die brasilianische Umweltministerin Marina Silva gab diese noch nicht bestätigten Zahlen vor einem Gipfel der verschiedenen Länder bekannt, zu denen Teile des Amazonasgebiets gehören. Die brasilianische Umweltministerin setzt auf eine nachhaltige Bewirtschaftung des Gebiets und wird von der Agrobusiness- und Öl-Lobby des Landes aggressiv bekämpft. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/02/amazon-deforestation-falls-over-60-compared-with-last-july-says-brazilian-ministerevent
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In Portugal hat zum zweiten Mal in wenigen Jahren ein Waldbrand den Naturpark von Sintra-Cascais in der Nähe von Lissabon getroffen. Die häufigen Waldbrände bedrohen die Biodiversität und gefährden endemische Arten.,https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/forets-incendiees-au-portugal-le-probleme-cest-la-repetition-et-le-laps-de-temps-entre-deux-feux-20230730_E3V3WVUZSVCALNCENQBJYEY7HM/
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- Jul 2023
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Ausführlicher Bericht der Republica zu den Risiken für die Lebensmittelversorgung weltweit sollte die globale Erhitzung über 1,5°c hinausgehen. Wenn sich die aktuellen Trans fortsetzen ist bis zum Ende des Jahrhunderts die meisten Produktion um 24 und die 🎲 Extremwetter haben 2022 die Ernten in Italien um 10% verringert.
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Die meteorologischen Daten ergeben, dass dieser Juli der wärmste der bekannten Geschichte ist - mit einem Abstand zu anderen Juli-Monaten, der Klimawissenschaftler:innen erstaunt. Für UN-Generalsekretär Gutteres hat die „Ära des globalen Kochens" begonnen. Forscher:innen und NGOs wiesen darauf hin, dass eine Begrenzung der Erhitzung auf 1,5° noch möglich ist, dass aber neue fossile Projekte vorangetrieben werden, die eindeutig mit dem 1,5°-Ziel unvereinbar sind.
Tags
- expert: Friederike Otto
- process: increasing risk of heatwaves
- process: global heating
- topic: attribution
- time: 3023-07
- NGO: Destination Zero
- institution: Lancet Countdown
- expert: Joyce Kimutai
- expert: Zeke Hausfather
- expert: Karsten Haustein
- expert: Catherine Abreu
- expert: Marina Romanello
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„Niemand will hier Recht haben.“ Der Guardian hat sieben australische Klimawissenschaftler:innen zu ihren Reaktionen auf die aktuellen Reordtemperaturen gefragt. Alle sind schockiert, und alle betonen, dass die Entwicklung seit Jahren vorausgesagt wurd und sich verschlimmern wird. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/25/northern-hemisphere-heatwaves-europe-greece-italy-wildfires-extreme-weather-climate-experts
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Im Meer bei Florida wurde eine Oberflächentemperatur von 38,43°C gemessen – möglicherweise ein neuer globaler Rekord. Der Bericht des Guardian geht auf andere marine Hitzewellen und Studien über ihre Zunahme ein. Nach Daten der amerikanischen Wetterbehörde NOAA wurden in diesem Jahr schon im April, Mai und Juni Rekorde bei der Oberflächentemperatur der Ozeane gebrochen. https://www.theguardian.com/us-news/2023/jul/25/florida-ocean-temperatures-hot-tub-extreme-weather
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Koordiniert von der Heritage Foundation wurde ein umfassender Plan für die ersten sechs Monate einer republikanischen Präsidentschaft erarbeitet. Er würde eine Regulierung der Energiepolitik und Dekarbonisierungsmaßnahmen durch die Bundesregierung sowie die Durchsetzung von Umweltbestimmungen unmöglich machen. Die Heritage Foundation hatte entscheidenden Einfluss auf frühere republikanische Regierungen. Viele US-Politiker werden von der Fossilindustrie mitfinanziert.
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Peter Kalmus appelliert im Guardian an Präsident Biden, endlich den Klimanotstand zu erklären und konsequent gegen die globale Erhitzung vorzugehen. Biden sei der letzte US-Präsident, der die Welt noch auf einen 1,5 Grad-Pfad bringen könne. Stattdessen nehme er die Krise nicht ernst genug, und fördere den Ausbau fossiler Energien. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/27/joe-biden-climate-emergency-peter-kalmus
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In einem Video gibt der Guardian einen Überblick über die Waldbrände die überall im Mittelmeerraum ausgebrochen sind. Besonders stark betroffen sind außer den europäischen Mittelmeerländern Algerien und Syrien. https://www.theguardian.com/world/video/2023/jul/27/ring-of-fire-encircles-mediterranean-amid-record-breaking-heatwave-video
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Mit 28,7 Grad erreichte die Temperatur an der Oberfläche des Mittelmeers einen neuen Rekord, der noch von den Copernicusdaten bestätigt werden muss. taz-Bericht zu den Hitzewellen im Mittelmeerraum. https://taz.de/Bedrohung-fuer-Wirtschaft-und-Umwelt/!5951343/
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Die New York Times hat mehrere Klimawissenschaftlerinnen nach den Gründen für die außergewöhnlichen Temperaturen im Juni und Juli befragt. Zu den möglichen Ursachen gehört eine Schwächung des Jeststreams durch die globale Erhitzung. Diese Hypothese ist noch nicht bestätigt.
https://www.nytimes.com/2023/07/27/climate/july-heat-hottest-month.html
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Eine neue Studie hält es für möglich, dass das Strömungssystem im Nordatlantik seinen Zustand schon in wenigen Jahren so verändert, dass der Golfstrom zusammenbricht. Die Modellierung basiert auf Messungen der Oberflächentemperatur des Nordatlantik seit 1850. Sie legt nahe, dass zwischen 2025 und 2095 ein Kipppunkt erreicht wird, wenn weiter Treibhausgase in die Atmosphäre gepumpt werden. An der Aussagekraft der Daten bestehen aber noch Zweifel. https://www.nytimes.com/2023/07/25/climate/atlantic-ocean-tipping-point.html
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Beim Treffen des Rats der Internationalen Meeresbodenbehörde kam es nicht zu einer Einigung über den Tiefsssebergbau. Einige Staaten, darunter Deutschland, wollen ein Moratorium durcchsetzen, haben damit aber weinig Aussicht auf Erfolg. Viele Firmen wollen in der Tiefsee Mineralien gewinnen, die für die Produktion erneuerbarer Energien verweendet werden können. Tiefseebergbau würde die Biodiversität in größtenteils unerforschten Ökosystemen enorm schädigen. https://taz.de/Bergbau-auf-dem-Meeresboden/!5946114/
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Langer Artikel über Recherchen zu den katastrophalen sozialen und ökologischen Folgen des Bergbaus für erneuerbare Energien (thx @gerrymcgovern@mastodon.green, https://mastodon.green/@gerrymcgovern/110230800231430245). Wenn diese Recherchen stimmen, gibt es keine ethisch und politisch vertretbare und wohl auch keine wirtschaftlich realistische Möglichkeit, fossile Energien durch erneuerbare zu ersetzen. #degrowth ist dann nicht nur eine Option, sondern zwingend erforderlich. https://thetyee.ca/Analysis/2023/04/07/Rising-Chorus-Renewable-Energy-Skeptics/
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Tiefseebergbau ist noch nicht rentabel, und es ist unklar, ob und wann er rentabel werden wird. Interview mit Matthias Haeckel zur Erforschung der biologischen Folgewirkungen, zur internationalen Regelung des Zugangs und zu den möglichen Profiteuren. https://taz.de/Umweltfolgenforscher-ueber-Tiefseebergbau/!5929507/
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Thermischer Stress bei Hitzewellen gefährdet die Ernten bei vielen Nutzpflanzen im Mittelmeerraum. Anders als Wassermangel lässt er sich nicht ausgleichen. Die Libération hat den Agroökologen Serge Zaka zu den Folgen der globalen Erhitzung für die Landwirtschaft und zur unzureichenden Reaktion der Regierungen befragt. Gefährlich für die Lebensmittelversorgung sei vor allem die Spezialisierung von Ländern und Regionen auf die Produktion einzelner Produkte.
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Der Chef des europäischen Wetterdienstes Copernicus, Jean-Noël Thépaut, bestätigt, dass es sich bei den derzeitigen Hitzewellen um außerordentliche Phänomene handelt. Dabei verstärken sich Effekte der globalen Erhitzung wechselseitig. Noch nicht verstanden, aber besorgniserregend seien die Erhitzung des Nordatlantik und die Abnahme des antarktischen Meereises. In den vergangenen Jahren hat vermutlich das La Niña-Phänomen das Ausmaß der globalen Erhitzung verdeckt. https://www.liberation.fr/environnement/climat/en-europe-le-puissant-dome-de-chaleur-va-durer-au-moins-jusquau-26-juillet-20230720_GRZXH5FIQ5EYLBZ4CB7U2L2VUY/
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Eine Sedimentprobe aus Grönland belegt, das vor 400.000 Jahren 20-70% der Eiskappe geschmolzen waren. Dieser Abschmelzvorgang erhöhte den Meeresspiegel um 1,4 bis 5,5m. Genauere Analysen und weitere Untersuchungen versprechen Aufschlüsse darüber, um wieviel der Meeresspiegel noch in diesem Jahrhundert aufgrund der globalen Erhitzung ansteigen wird. https://www.liberation.fr/environnement/pourquoi-la-fonte-des-glaces-du-groenland-il-y-a-400-000-ans-nous-concerne-20230721_ZVQ7A45HLVHZLDB5JTFOR5EEEY/
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Auf die aktuellen Informationen von Meteorolog:innen und Klimawissenschaftleri:nnen zu Hitzewellen wird im Netz zunehmend und systematisch mit Beschimpfungen und Drohungen reagiert. In der Libération berichten Meteorologen des französischen Wetterdiensts und eine privaten Website über Beleidigungen und zunehmende Aggressivität der Hassposter.
Post von Alexandre Slowik: https://meteo-express.com/article/quand-parler-de-canicule-declenche-lhysterie-des-sceptiques
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Wenn die reichsten Menschen in Europa ihren Energieverbrauch auf 170 Gigajoule pro Jahr reduzieren würden, ließen sich allein damit 10% der EU-Emissionen reduzieren - wobei 170 Gigajoule mehr sind, als 80% der europäischen Bevölkerung verbrauchen. Eine neue Studie zeigt das Potenzial von Reduktionen auf der Nachfrageseite vor allem bei Wohlhabenden. Eine bessere Befriedigung grundlegender Energiebedürfnisse von Armen hat dagegen nur geringe Auswirkungen auf die Emissionen. https://www.derstandard.de/story/3000000179254/energiesparen-bei-reichen-kann-erhoehten-verbrauch-bei-armen-kompensieren
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Die dritte nationale Biddiversitätsstrategie Frankreichs wird von NGOs als Signal der Hoffnung bewertet. Verbesserungen auf der Governance-Ebene und geplanten Schritten wie der Reduktion der Pestizide und der Lichverschmutzung um 50% stehen viele Unklarheiten, etwa über für die Biodiversität schädliche Subventionen, gegenüber. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/nature-un-plan-de-protection-presque-prometteur-20230720_OOMXT5W4AVCKLIO2SLXBDQUSRI/
Kriterien französischer NGOs zur Bewertung der Biodiversitätsstrategie: https://www.lpo.fr/qui-sommes-nous/toutes-nos-actualites/articles/actus-2023/le-crash-test-de-la-strategie-nationale-biodiversite
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Hitzewellen bedrohen durch ihre zunehmende Zahl und Intensität das globale Ernährungssystem. Der Guardian hat Experten zu den Folgen von Hitzewellen am Land und in den Ozeanen für die Ernährungssicherheit befragt. Hitzewellen haben dramatische Auswirkungen etwa auf die Erträge von Nutzpflanzen und auf Lebensbedingungen von Fischen. Die Folgen sind im Detail oft nur unzureichend erforscht. https://www.theguardian.com/environment/2023/jul/21/rampant-heatwaves-threaten-food-security-of-entire-planet-scientists-warn
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China hat sich nicht auf die Forderung des amerikanischen Sonderbeauftragten John Kerry eingelassen, gemeinsam verschärfte Ziele für die Dekarbonisierung zu fixieren. Stattdessen hat Xi Jinping noch einmal betont, dass China seinen eigenen Weg zur CO<sub>2</sub> Neutralität definieren werde. Es ist Kerry weder gelungen, die chinesische Führung davon abzubringen weitere Kohlekraftwerke in Dienst zu nehmen noch, sie von einer schnelleren Reduktion der Methanemissionen zu überzeugen https://www.nytimes.com/2023/07/19/world/asia/xi-china-climate-kerry.html
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Der Standard interviewt den deutschen Ökologen Josef Settele zum Renaturierungsgesetz der EU. Settele gehört zu den 6000 Wissenschaftlerinnen, die sich in einem offenen Brief für die Verabschiedung des Gesetzes ausgesprochen haben. Er bedauert, dass es Abstriche beim Schutz von Ökosystemen gab und weist darauf hin, das mit diesem Gesetz die Verpflichtung zum Schutz von 30% der Gesamtfläche noch bei weitem nicht erfüllt ist. https://www.derstandard.at/story/3000000179484/das-gesetz-sichert-unsere-ern228hrung
Offener Brief von 6000 Wissenschaftler:innen zur Unterstützung des Nature Restoration Law: https://zenodo.org/record/8128624
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Der Guardian hat James Hansen und andere Klimawissenschaftler:innen zu den aktuellen Hitzewellen interviewt. Hansen geht davon aus, dass sich die Erhitzung der Erde beschleunigt. Auch Forschende, die diese These nicht teilen, nehmen an, dass am Ende dieses Jahrhunder ähnliche Temperaturverhältnisse wie im Pliozän (vor 1-3 Millonen Jahren) herrschen werden, wenn sich die aktuellen Trends bei den Emissionen fortsetzen. https://www.theguardian.com/environment/2023/jul/19/climate-crisis-james-hansen-scientist-warning
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Auch das westliche Mittelmeerbecken ist wieder von einer Hitzewelle betroffen. In der Nähe der Straße von Gibraltar liegen die Temperaturen 4° über dem langjährigen Durchschnitt, an den spanischen Küsten insgesamt im Durchschnitt um 2.2°.So hohe Temperaturen wurden dort bisher nie gemessen. An der französischen Küste und in der Adrial beträt die Temperatur-Anomalie bis zu 4°. Die immer intensiven Hitzewellen zerstören komplette Ökosysteme. Dabei stellte die Hitzewell von 2021 einen Wendepunkt dar, der die marinen Ökosysteme radikal veränderte. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/canicule-marine-dans-la-mediterranee-la-biodiversite-brule-a-petit-feu-20230719_SEECAPX7NRHFFCCZXEBYVKNLJQ/?redirected=1
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Viele Regionen der USA sind von Extremwetterer betroffen. Ca. ein Drittel der Bevölkerung lebt in Regionen, für gesunfheitsgefährliche Hitzewellen vorausgesagt würden, wobei die hohen Temperaturen z.T. schon seit Wochen anhalten. In einer Reihe von Bundesstaaten drohen Stürme und Überschwemmungen. https://www.theguardian.com/world/2023/jul/13/more-extreme-weather-across-us
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Über 100 Menschen sind in den vergangenen Tagen in Nordindien an den Folgen einer Hitzewelle mit Rekordtemperaturen gestorben. Eine Studie der World Weather attribution hat ergeben, dass die Hitzewelle in Indien im April durch die globale Erhitzung um 30% wahrscheinlicher geworden ist. Wenn sich die Erhitzung fortsetzt werden große Teile Indiens, wie eine weitere neulich veröffentlichte Studie ergibt, für Menschen potenziell unbewohnbar werden.
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Die Erhitzung durch Treibhausgase führt zu einer Steigerung von häuslicher und sexueller Gewalt. Eine in Indien Nepal und Pakistan durchgeführte Studie ergibt dass ein Grad Temperaturerhöhung zu etwa 6% mehr Gewalttaten gegen Frauen führt. Hitze führt zu Störungen in der Lebensmittelversorgung, Schäden an der Infrastruktur und dem Zwang, sich mehr in geschlossenen Räumen aufzuhalten Punkt damit vergrößert sich der Stress in Familien besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Einkommen und im ländlichen Gebieten. Untersuchungen zeigen das auch der hitzestress selbst die Bereitschaft zur Gewalt vergrößert. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/28/climate-crisis-linked-to-rising-domestic-violence-in-south-asia-study-finds
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Sibirien macht gerade die schlimmste Hitzewelle der aufgezeichneten Geschichte durch. Im Juni wurden Temperaturen von über 40 Grad erreicht. damit droht sich das Abschmelzen des Permafrosts – durch die Freisetzung von Methan ein sich selbst verstärkender Prozess – zu beschleunigen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/siberie-avec-40-c-la-region-connait-la-pire-vague-de-chaleur-de-son-histoire-20230611_QONTZ25VFRASJMR6UT44HXDO7A/
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- process: increasing risk of wildfires
- expert: Omar Baddour
- process: increasing risk of heatwaves
- region: Siberia
- topic: attribution
- institution: WMO
- institution: Météo France
- topic: climate feedback
- process: melting of permafrost
- institution: Copernicus
- expert: Samantha Burgess
- expert: Maximiliano Herrera
- institution: World Weather Attribution
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Das Natonale Klima-Anpassungsprogramm, das die britische Regierung in der vergangenen Woche vorgelegt hat, ist nicht nur unzureichend, sondern es ignoriert die Folgen der globalen Erhitzung. Themen wie Kühlung der Innenstädte, Umbau von Gebäuden oder Waldaufbau zum Gewässerschutz werden nicht angegangen. Bill McGuire, emeritierter Professor für Klimafolgen in London, kritisiert die Ignoranz der britischen Regierung im Guardian. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/20/government-plan-britain-extreme-heat-society-economy
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Die Rekord Waldbrände in Kanada wo schon einen Monat vor dem Ende der brandsaison eine Fläche von der Größe des US-Bundesstaats Kentucky abgebrannt ist entsprechend den Erkenntnissen der klimawissenschaft über den Zusammenhang von Waldbränden und globaler Erhitzung auch wenn noch keine attributionsstudien vorliegen. Ausführlicher Bericht denn New York Times mit infografiken. Kanada hat sich doppelt so schnell erwärmt wieder weltdurchschnitt, unter anderem durch den Verlust an Schnee und Meeeis.https://www.nytimes.com/interactive/2023/07/18/climate/canada-record-wildfires.html
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Die EU hat eine Liste von 34 Rohstoffen formuliert, die von kritischer Bedeutung für die Industrie sind, vor allem für die Energiewende. Ab 2030 soll keiner dieser Rohstoffe zu mehr als 65% aus demselben Land stammen. Einige dieser Rohstoffe stammen im Augenblick zu einem wesentlich höheren Teil aus China. Grund für die Verlagerung sind die niedrigen Kosten für die Förderung bzw die Verarbeitung https://www.derstandard.at/story/3000000179305/warum-kritische-rohstoffe-trotz-europaeischen-potenzials-anderswo-abgebaut-werden
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Die aktuellen Hitzewellen entsprechen den Voraussagen der Klimawissenschaft.Lediglicb die stabilen Extremwetterlagen aufgrund eines mäandernden Jetstream wurden so nicht prognostiziert. Michael Mann und Joy Hassol rufen zum.Handeln auf, weil nur noch kurze Zeit bleibt, um die Erhitzung aufzuhalten, bevor Tipping Points ausgelöst werden, nach denen es zu einem Runaway climate change kommen kann. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/19/heatwave-climate-omen-change-course-weather-models
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