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  1. Last 7 days
  2. Oct 2024
    1. Die von Waldbränden außerhalb der Tropen verursachten Emissionen haben sich seit 2001 fast verdreifacht. Weltweit haben die Emissionen durch Waldbrände in dieser Zeit um 60% zugenommen. Ursache dafür ist die Kombination von heißerem und trockenerem Wetter mit dem schnelleren Wachstum der Wälder durch die höheren Temperaturen. Die Wälder können durch die Brände jahrzehntelang zu Emittenten werden. Damit ist die Funktion der Wälder als Kohlenstoffsenken gefährdet. Das bedeutet auch, dass sie andere anthropogene Emissionen weniger kompensieren und die Fähigkeit verlieren, nach einem Überschreiten der 1,5°-Grenze C0<sub>2</sub> aus der Atmosphäre zu entfernen. Außerdem müssten diese von Menschen verursachten Emissonen den C0<sub>2</sub>-Budgets der Nationalstaaten zugeordnet werden.

      https://theconversation.com/forest-fires-are-shifting-north-and-intensifying-heres-what-that-means-for-the-planet-241337

    1. Erstmals wurde genau erfasst, welcher Teil der von Waldbränden betroffenen Gebiete sich auf die menschlich verursachte Erhitzung zurückführen lässt. Er wächst seit 20 Jahren deutlich an. Insgesamt kompensieren die auf die Erhitzung zurückgehenden Waldbrände den Rückgang an Bränden durch Entwaldung. Der von Menschen verursachte – und für die Berechnung von Schadensansprüchen relevante – Anteil der CO2-Emissione ist damit deutlich höher als bisher angenommen https://www.carbonbrief.org/climate-change-almost-wipes-out-decline-in-global-area-burned-by-wildfires/

    1. Besonders verwundbare Gruppen - Alte, Frauen und Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status – können vor Hitzewellen in Städten nur dann besser geschützt werden, wenn sie nicht in den der Hitze am meisten ausgesetzten Teilen einer Stadt leben müssen. Dies zeigt eine neue Studie zur räumlichen Verteilung der Verwundbarkeit durch Hitze am Beispiel Madrids. Ohne wirksame räumlich-soziale Gegenmaßnahmen werden sich die „verwundbaren Cluster“ ausdehnen https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/10/21/news/ondate_di_calore_in_citta_madrid_quartieri_piu_a_rischio-423568496/

      Studie: https://agupubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1029/2024EF004431

    1. 2023 haben Böden und Landpflanzen fast kein CO2 absorbiert. Dieser Kollaps der Landsenken vor allem durch Dürren und Waldbrände wurde in diesem Ausmaß kaum vorausgesehen, und es ist nicht klar, ob auf ihn eine Regeneration folgt. Er stellt Klimamodelle ebenso in Frage wie die meisten nationalen Pläne zum Erreichen von CO2-Neutralität, weil sie auf natürlichen Senken an Land beruhen. Es gibt Anzeichen dafür, dass die steigenden Temperaturen inzwischen auch die CO2-Aufnahmefähigkeit der Meere schwächen. Überblicksartikel mit Links zu Studien https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/14/nature-carbon-sink-collapse-global-heating-models-emissions-targets-evidence-aoe

    1. BP investiert in die Erschließung neuer fossiler Lagerstätten und hat damit den Plan aufgegeben, seine Öl- und Gasproduktion bis 2030 um 25% zu senken. Dieser Plan war bereits eine Abschwächung des ursprünglichen Ziels einer Reduktion um 40%. Wie andere große Ölfirmen konzentriert sich BP auf kurzfristige zusätzliche Gewinne aus dem Öl- und Gasgeschäft statt auf die - ohnehin zu geringen - Investitionen in die Energiewende. DIEEE Stategie treibt die globale Erhitzung weiter an. https://www.theguardian.com/business/2024/oct/07/bp-abandoning-plan-to-cut-oil-output-angers-green-groups

    1. For many years, scientists, including a group of more than 15,000, have sounded the alarm about the impending dangers of climate change driven by increasing greenhouse gas emissions and ecosystem change (Ripple et al. 2020).

      for - scientists warning - 2024 state of the climate report - adjacency - 2024 US election - Trump - scientists warning - state of the climate - cognitive dissonance - 4P knowledge framework - Johan Rockstrom, Michael Mann, William Ripple, Christopher Wolf, Timothy Lenton, Jillian Gregg, Naomi Oreskes, Stefan Rahmstorf, Thomas Newsome

      adjacency - between - 2024 state of the climate report - scientists warning - political polarization - Trump reelection - climate communication - cognitive dissonance - adjacency relationship - The scientists warning are having limited effect as a tool for mass climate communications - The fact that so many people are supporting climate denying candidates like Trump demonstrates the cognitive dissonance and lack of effective climate communications strategy - It is insightful to analyze from 4P knowledge framework: - propositional knowledge - perspectival knowledge - participatory knowledge - procedural knowledge - Every person is situated and located somewhere unique and specific in life - 4 P knowledge is concurrent - When climate scientists communicate propositional knowledge via mass media, it is a kind of broadcast message that can lose salience if the other 3 types of knowledge have a mismatch: - without perspectival knowledge context, the knowledge can have no meaning or priority - without procedural knowledge, the knowledge is theoretical and does not lead to a better life - without participatory knowledge, the receiver feels alienated

    1. Derailed climate action: Mr. Trump will almost certainly withdraw again from the 2015Paris Climate Agreement, dismantle domestic climate and environmental regulations(particularly those seen to hamper the fossil fuel industry), and actively oppose atransition to green energy.

      for - question - Study on 2024 Trump win on polycrisis - Cascade Institute - why is there such a small analysis on the environment and especially planetary tipping points whilst climate clock is ticking?

    1. Kurz vor der COP16 zur Biodiversität geht die EU immer deutlicher von ihrer bisherigem Politik zum Schutz der Biodiversität ab. Man nimmt Rücksicht auf konventionelle Landwirt:innen, rechtsradikale und auch zunehmend antiökologisch agierende konservative Parteien. An die Stelle des Green Deal tritt das Bestreben, die Unternehmen im globalen Wettbewerb konkurrenzfähiger zu machen und die Wirtschaft wachsen zu lassen. Ajit Niranjan berichtet zusammenhängend über diese Entwicklungen und verweist auf wichtiger Meilensteine in der Geschichte von Abkommen zum Schutz der Biodiversität. https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/09/europe-eu-green-deal-backsliding-nature-biodiversity-farmers-far-right-cop16-aoe

    1. to compel people to change their emissions, it may be less about a number, and more about a feeling. “To get people to act, my hypothesis is, you need to reach them not just by convincing them to be good citizens and saying it’s good for the world to keep below 1.5 degrees, but showing how they individually will be impacted,” says Eltahir

      for - quote - climate crisis - behavioral change - system change - importance of showing impacts - example - climate departure project

      quote - climate crisis - behavioral change - system change - importance of showing impacts - example - climate departure project - Eltahir - To get people to act, my hypothesis is, you need to reach them - not just by convincing them to be good citizens and saying it’s good for the world to keep below 1.5 degrees, but - showing how they individually will be impacted,”

    1. Der Draghi-Report zur industriellen Erneuerung in der EU konzentriert sich auf Technologien, die mit emissionsfreien Energien zusammenhängen. Ziel müsse sein, dass die EU vor allem bei „sauberen Energien“ weltweit eine Spitzenposition einnehme. In einem ausführlichen Artikel zu diesem Report begründen zwei Wirtschaftswissenschaftler die These, dass es in Europa nicht vor allem an Investitionen mangelt, sondern dass die Investitionen viel weniger als in den USA in Forschung und Entwicklung fließen. Außerdem sei, wie es auch der Report feststellt, u.a. eine Integration der europäischen Kapitalmärkte notwendig. https://www.repubblica.it/economia/2024/10/01/news/rapporto_draghi_quali_investimenti_servono_davvero-423529413/

    1. Der Hurrikan Helene führte zu katastrophalen Zerstörungen weitab von der Küste. Wahrscheinlich trug dazu vor allem bei, dass die Böden dieser Gegenden bereits zuvor extrem viel Wasser enthielten. Die Katastrophe zeigt, wie der Interviewpartner der New York Times sagt, dass es keinen „sicheren Hafen“ gibt, an dem die Folgen der globalen Erhitzung nicht zu spüren wären. https://www.nytimes.com/2024/10/01/climate/asheville-climate-change-flood.html

    1. Der Europäische Rechnungshof hat kritisiert, dass die EU-Länder die beschlossenen umweltpolitischen Maßnahmen in der Landwirtschaft kaum umsetzen. Nahezu überall sind Erleichterungen beschlossen worden, die die Maßnahmen wirkungslos machen. 385 Mrd. Euro im Jahr fließen in die Subventionierung der Landwirtschaft, die für ca. 13% der europäischen Emissionen verantwortlich ist. https://taz.de/EU-Rechnungshof-ueber-Agrarsubventionen/!6036890/

  3. Sep 2024
    1. Die rechte italienische regierung will sich an die spitze der gegner des verbrenner verbots ab zweitausend fünfunddreißig in der eu stellen under bei einem treffen zur zukunft der europäischen automobilindustrie in brüssel wird der italienische industrieminister oder so für die sogenannte technologie offenheit und für den einsatz von biokraftstoffen argumentieren punkt außerdem plädiert er für einen europäischen fonds zur stützung der autor industrie und für einen schutz der europäischen industrien punkt a beruft sich dabei auch auf die vorschläge mario dragees kommt https://www.repubblica.it/economia/2024/09/24/news/stop_motori_termici_elettrico_urso_europa_auto-423517621/

    1. Der kalifornische.Generalstaatsanwalt hat einen Prozess gegen Exxon Mobil angestrengt, weil der Konzern.den Verkauf von nichtwiederverwenbarem Plastik über Jahrzehnte mit Fehlinformationen über Recycling gefördert habe. Die Firma hätte gewusst und bewusst verschwiegen, dass eines ihrer Hauptprodukte erheblich zur Plastik-Verschmutzung beiträgt. NGOs, die Exxon ebenfalls verklagten, begrüßen, dass damit ein Ölkonzern auch wegen der Plastikverschmutzung juristisch zur Rechenschaft gezogen wird, under erwarten weitere Prozesse dieser Art. https://www.nytimes.com/2024/09/23/climate/california-exxon-mobil-plastics-pollution-recycling-lawsuit.html

    1. Bei der Climate Week New York haben John Kerry und Al Gore scharf kritisiert, dass die USA, die großen Ölfirmen und viele andere Staaten weiter fossil expandieren, und dass die in der Schlusserklärung der COP28 erklärte Bereitschaft zum Ausstieg aus den Fossilen für die COP29 keine Rolle spielt. Philip Davis, der Premierminister der Bahamas, machte vor allem die Öl- und Gaslizenzen der USA und Großbritanniens für die Wirkungslosigkeit des COP28-Abkommens verantwortlich. https://www.theguardian.com/us-news/2024/sep/23/new-york-climate-week-al-gore-john-kerry-condemn-fossil-fuels

    1. Der neue Planetary Health Check des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung ergibt, dass durch die Versauerung der Ozeane möglicherweise gerade die siebte von 9 planetaren Grenzen durchbrochen wird und die Biosphäre auch hier in eine Hochrisikozone eintritt. Bei allen anderen mit Ausnahme des Ozonschwunds haben sich die Bedingungen verschlechtert. Die CO2- Emissionen treiben die Versauerung an, die wiederum die Fähigkeit der Ozeane mindert, als CO2-Senke zu wirken. https://www.theguardian.com/environment/2024/sep/23/earth-breach-planetary-boundaries-health-check-oceans

      Website zum Planetary Health Check: https://www.planetaryhealthcheck.org/

    1. for - The projected timing of climate departure from recent variability - Camilo Mora et al. - 6th mass extinction - biodiversity loss - question - 2024 - Sept 13 - how do we reconcile climate departure with quantification of earth system boundary biodiversity safe and just limit? - to - climate departure map - map of major cities - 2013 - to - researchgate paper - The projected timing of climate departure from recent variability - 2013 - Camilo Mora et al

      paper details - title: The projected timing of climate departure from recent variability - author: - Camilo Mora, - Abby G. Frazier, - Ryan J. Longman, - Rachel S. Dacks, - Maya M. Walton, - Eric J. Tong, - Joseph J. Sanchez, - Lauren R. Kaiser, - Yuko O. Stender, - James M. Anderson, - Christine M. Ambrosino, - Iria Fernandez-Silva, - Louise M. Giuseffi, - Thomas W. Giambelluca - date - 9 October, 2013 - publication Nature 502, 183-187 (2013) - https://doi.org/10.1038/nature12540 - https://www.nature.com/articles/nature12540

      to - https://hyp.is/0BdCglsHEe-2CteEQbOBfw/www.researchgate.net/publication/257598710_The_projected_timing_of_climate_departure_from_recent_variability

      Summary - This is an extremely important paper with a startling conclusion of the magnitude of the social and economic impacts of the biodiversity disruption coming down the pipeline - It is likely that very few governments are prepared to adapt to these levels of ecosystemic disruption - Climate departure is defined as an index of the year when: - The projected mean climate of a given location moves to a state that is - continuously outside the bounds of historical variability - Climate departure is projected to happen regardless of how aggressive our climate mitigation pathway - The business-as-usual (BAU) scenario in the study is RCP85 and leads to a global climate departure mean of 2047 (+/- 14 years s.d.) while - The more aggressive RCP45 scenario (which we are currently far from) leads to a global climate departure mean of 2069 (+/- 18 years s.d.) - So regardless of how aggressive we mitigate, we cannot avoid climate departure. - What consequences will this have on economies around the world? How will we adapt? - The world is not prepared for the vast ecosystem changes, which will reshape our entire economy all around the globe.

      question - 2024 - Sept 13 - how do we reconcile climate departure with quantification of earth system boundary biodiversity safe and just limit? - Annotating the Sept 11, 2024 published Earth Commission paper in Lancet, the question arises: - How do we reconcile climate departure dates with the earth system boundary quantification of safe limits for biodiversity? - There, it is claimed that: - 50 to 60 % of intact nature is required<br /> - https://hyp.is/Mt8ocnIEEe-C0dNSJFTjyQ/www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(24)00042-1/fulltext - a minimum of 20 to 25% of human modified ecosystems is required - https://hyp.is/AKwa4nIHEe-U1oNQDdFqlA/www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(24)00042-1/fulltext - in order to mitigate major species extinction and social disruption crisis - And yet, Mora et al.'s research and subsequent climate departure map shows climate departure is likely to take place everywhere on the globe, with - aggressive RCP decarbonization pathway only delaying climate departure from - Business-As-Usual RCP pathway - by a few decades at most - And this was a 2011 result. 13 years later in 2024, I expect climate departure dates have likely gotten worse and moved closer to the present

      from - Gupta, Joyeeta et al.(2024). A just world on a safe planet: a Lancet Planetary Health–Earth Commission report on Earth-system boundaries, translations, and transformations. The Lancet Planetary Health, Volume 0, Issue 0 - https://hyp.is/go?url=https%3A%2F%2Fwww.thelancet.com%2Fjournals%2Flanplh%2Farticle%2FPIIS2542-5196(24)00042-1%2Ffulltext&group=world

      to - climate departure map - of major cities of the world - 2013 - https://hyp.is/tV1UOFsKEe-HFQ-jL-6-cw/www.hawaii.edu/news/2013/10/09/study-in-nature-reveals-urgent-new-time-frame-for-climate-change/ - full research paper - researchgate

    1. for - The projected timing of climate departure from recent variability - Camilo Mora et al. - 6th mass extinction - biodiversity loss - to - climate departure map - of major cities around the world - 2013

      Summary - This is an extremely important paper with a startling conclusion of the magnitude of the social and economic impacts of the biodiversity disruption coming down the pipeline - It is likely that very few governments are prepared to adapt to these levels of ecosystemic disruption - Climate departure is defined as an index of the year when: - The projected mean climate of a given location moves to a state that is - continuously outside the bounds of historical variability - Climate departure is projected to happen regardless of how aggressive our climate mitigation pathway - The business-as-usual (BAU) scenario in the study is RCP85 and leads to a global climate departure mean of 2047 (+/- 14 years s.d.) while - The more aggressive RCP45 scenario (which we are currently far from) leads to a global climate departure mean of 2069 (+/- 18 years s.d.) - So regardless of how aggressive we mitigate, we cannot avoid climate departure. - What consequences will this have on economies around the world? How will we adapt? - The world is not prepared for the vast ecosystem changes, which will reshape our entire economy all around the globe.

      from - Nature publication - https://hyp.is/3wZrokX9Ee-XrSvMGWEN2g/www.nature.com/articles/nature12540

      to - climate departure map - of major cities around the globe - 2013 - https://hyp.is/tV1UOFsKEe-HFQ-jL-6-cw/www.hawaii.edu/news/2013/10/09/study-in-nature-reveals-urgent-new-time-frame-for-climate-change/

    1. Both biosphere boundaries

      for - question - earth system boundaries - biodiversity - how do we reconcile these boundaries with climate departure?

      question - earth system boundaries - biodiversity - how do we reconcile these boundaries with climate departure? - Does the term "functional integrity" imply autonomy from climate feedbacks? Obviously, climate feedback plays a huge role in determining biodiversity health - In 2013, Mora et al. found that climate departure, the year in which a climate variable moves out of the historical bounds will occur everywhere on the planet, regardless of an aggressive RCP pathway being taken. In this study, climate departure was found to take place (relative to 2013) - 37.5 years in the future under RCP45, or - 22.5 years in the future under RCP85 - It would seem that the biodiversity boundaries should take into consideration climate departure as species extinction and ecological system disruption is projected to occur, regardless of whether RCP45 or RCP85 is adopted. - Currently, we are still on a Business-As-Usual trajectory, but since 2013, scientific research has moved the danger threshold even lower so climate departure dates are likely even sooner than those calculated in the 2013 Mora paper

      to - Mora, C., Frazier, A., Longman, R. et al. (2013). The projected timing of climate departure from recent variability. Nature 502, 183–187. https://doi.org/10.1038/nature12540 - https://hyp.is/3wZrokX9Ee-XrSvMGWEN2g/www.nature.com/articles/nature12540 - Researchgate copy - https://hyp.is/go?url=https%3A%2F%2Fwww.researchgate.net%2Fpublication%2F257598710_The_projected_timing_of_climate_departure_from_recent_variability&group=world

    1. Im geleakten Entwurf für das Schlussdokument des bevorstehenden G20-Treffens zur Klimapolitik in Rio de Janeiro ist nicht vom.„transitioning away from fossil fuels” die Rede. Diese Formulierung galt als Durchbruch bei der COP28. Ihr Fehlen signalisiert einen Rückschritt. Ausdrücklich erwähnt werden statt des Verzichts auf fossile Energien „abatement and removal technologies“. https://www.theguardian.com/environment/article/2024/sep/10/g20-countries-transition-away-fossil-fuel-pledge-cop28-climate

    1. Die Fossilindustrie finanziert seit Jahrzehten Universitäten und fördert damit Publikationen in ihrem Interesse, z.B. zu false solutions wie #CCS. Hintergrundbericht anlässlich einer neuen Studie: https://www.theguardian.com/business/article/2024/sep/05/universities-fossil-fuel-funding-green-energy

      Studie: https://doi.org/10.1002/wcc.904

  4. Aug 2024
    1. Der südkoreanische Verfassungsgerichtshof hat die Regierung des Landes dazu verurteilt ein Klimschutzgesetz vorzulegen, das auch für 2031-2049 verpflichtende Ziele für die Reduktion der Emissionen vorgibt. Andernfalls würden die verfassungsmäßigen Rechte der jüngeren Generation beeinträchtigt. Das Verfahren hatte 2020 mit einer Klage der Gruppe Youth 4 Climate Action begonnen. https://www.theguardian.com/world/article/2024/aug/29/south-korea-court-climate-law-violates-rights-future-generations

    1. we've learned the  hard way, actually, over the past 50 years, that we don't solve sustainability  problems by only raising awareness. It's not enough. Yeah. You also need some  some, some top down influence on what I call keystone actors to get key players in  the economy or, key decision makers to move.

      for - climate crisis - raising awareness alone - is not enough - need to also influence top down keystone actors

      climate crisis - raising awareness alone - is not enough - need to also influence top down keystone actors - This is only part of the story, the other part is developing a coherent, unified, bottom up movement - While statistics show a majority of people of must countries now take climate change seriously, it's not translating into TIMELY and APPROPRIATE ACTION and BEHAVIOUR CHANGE - The common person is still captured by the pathological economic system - (S)he still prioritised increasingly more precarious survival over all other concerns, including environmental - Ths is because most survival activity is still intimately tied to ecological degradation - The common person is not sufficiently educated about the threat level. - And even if they were, there does not yet exist any process to unify these collective concerns to trigger the appropriate leverage point of bottom up collective action

    2. there are other tipping  points, like for example, lakes. that can flip over from, you  know, oxygen rich, fish rich, clear water lakes into these murky,  algal bloom dominated, anoxic states, dead states, based on nutrient loading  and overfishing, and that is a Oh, not from climate or temperature. Not anything, no, has  nothing to do with climate or temperature, it's just a, mismanagement,

      for - other types of tipping points - not climate but human mismanagement of resources

    3. Jeremy Grantham. He was on my podcast and as worried as he is about climate  change and has been for a long time, he actually thinks that endocrine  disrupting chemicals may be a bigger risk to human futures and other animals than  climate, which is a pretty strong statement.

      for - comparison of urgency - climate change vs endocrine disruptors - Jeremy Grantham

    4. we are at an urgency  point. I mean, we know we need to cut global emissions by half within the next five  years, by 2030, and we're not near to that.

      for - stats - climate crisis intervention - urgency - reduce emissions by 50% in 5 years!

    5. the biodiversity and the  intact forest systems in particular that are buffering this.

      for - climate crisis - biodiversity responsible for buffering 30% of emissions

    1. for - climate change impacts - marine life - citizen-science - potential project - climate departure - ocean heating impacts - marine life - marine migration - migrating species face collapse - migration to escape warming oceans - population collapse

      main research findings - Study involved 146 species of temperate or subpolar fish and 2,572 time series - Extremely fast moving species (17km/year) showed large declines in population while - fish that did not shift showed negligible decline - Those on the northernmost edge experienced the largest declines - There is speculation that the fastest moving ones are the also the one's with the least evolutionary adaptations for new environments

    1. Inventories of species remain incomplete – mainly due to limited field sampling –to provide an accurate picture of the extent and distribution of all components ofbiodiversity (Purvis/Hector 2000, MEA 2003).

      for - open source, citizen science biodiversity projects - validation - open source, citizen science climate departure project - validation

      open source, citizen science biodiversity projects - validation - Inventories of species remain incomplete - mainly due to limited field sampling to provide an accurate picture of the extent and distribution of all components of biodiversity - Purvis/Hector 2000, MEA 2003

    1. the 5Ds

      for - Climate change psychology - Per Espen Stokes - the 5 Ds

      Climate change psychology - Per Espen Stokes - the 5 Ds - Distance - far away in spatial distance and time - also consider hyperobjects - Timothy Morton - Doom - crying wolf makes us discredit the alarm message - second time we hear a doom message, 40% less salience - avoidance behavior - discredit climate activists - Dissonance - disconnect between belief and action - Denial - we can make lots of excuses - blame others - compare our footprint to others with much larger ones - temporary concern but quickly move on to other topics - iDentity - spend many years to build up my identity - factual inputs are compared to my identity's values - identity values usually trump facts when our identity is threatened

      climate crisis intervention - Any psychology-based climate intervention needs to leverage a combination of the 5 Ds.

    2. per Espen Stokes is the author of what we think about when we try not to think about global warming

      for - book - What we think about when we try not to think about global warming - author - Per Espen Stokes - climate crisis - psychology of - Per Espen Stokes

    3. for - climate change psychology - video - youtube - Al Jazeera - All Hall the Planet - Why our brains are wired to ignore the climate crisis - Per Espen Stokes - interview

      summary - A good introduction to climate change psychology - Per Espen Stokes is interviewed and he discusses his 5 Ds

    4. this propaganda plays on psychological structure and if you're able to fish into that you're able to exploit those irrational Tendencies

      for - climate crisis propaganda - human psychology used to exploit irrational tendencies of people to delay climate action

    1. the people who has the power need to act faster

      for - climate crisis - who has the power? - poverty mentality - leverage points - social tipping points - climate crisis - feelings of helplessness

      climate crisis - who has the power? - There is still this assumption that policy-makers are the ones who have the power - There isn't yet a recognition of whether there is power within individuals sufficient to make a real difference. - Trying and failing, we grow weary of believing that we do have power to collectively effect the scale of change required - Unless we demonstrate leverage points within individuals that can lead to effective scale of collective action, we cannot jumpstart an effective movement - poverty mentality can keep us stuck

    1. for - climate crisis - psychology - wrong approach

      summary - Climate scientist professor Mojib Latif explores why our best efforts at rapid intervention to deal with the climate crisis are failing - Near the end of the program, he interviews professor Henning Beck, a neuroscientist who suggests that human brains have evolved to be rewarded for securing more. - Dopamine is released when we get more and we have not designed our intervention strategies aligned with this basic property of our brains

  5. Jul 2024
    1. The UN and its many parts and agencies – from UNICEF to the Universal Postal Union – answer not to humanity nor the world, but the nations that united to join it.

      for - climate crisis - key insight - why UN cannot address the climate crisis

      climate crisis - key insight - why UN cannot address the climate crisis - The UN responds to sovereign states, not to humanity nor to the planet

    1. book come out last year called over the seaw wall his name is Steven Robert Miller

      for - book - Over the Seawall - Steven Robert Miller

      book - Over the Seawall - Steven Robert Miller - A book about PROGRESS TRAPS! - How climate adaptation measures can lead to progress traps, such as - lead to a sense of complacency and false security - leading to overdevelopment - leading to even more people vulnerable to climate and extreme weather events

    2. the information about how bad things have been has not been meaningfully connected to the levers of power there just isn't there's this you know there's been no connection between those two worlds at all um they've sort 00:55:06 of been operating in parallel

      for - climate crisis - disconnect between - levers of power - and information of what is happening

      climate crisis - disconnect between - levers of power - and information of what is happening - there is an abundance of scientific information available to political leaders, yet - they are failing to make the necessary decisions - why?

    3. Global industrialized world is doing today on the planet is that it's just so far out of equilibrium and so beyond um the Al operation of the 00:50:27 carbon cycle that it's just completely it's impossible that it will that it will persist um very far into the future

      for - climate crisis - reflections - perspectives - human vs deep time

      adjacency - between - climate crisis - different perspectives - human vs - deep time - adjacency relationship - Our global industrialized world is perturbing the carbon cycle so far out of equilibrium that the status quo civilization cannot persist very far into the future<br /> - the earth system has been through many such perturbations and it ALWAYS self corrects - Even the most extreme climate events earth has ever experienced are called transient because they are still relatively short in geological time - In the long term, the planet will restore equilibrium no matter how much extreme the perturbations human civilization creates in the next few centuries - In the long term, the earth is going to be fine - Homo sapien is just one of millions of species, most of which have gone extinct - We should NOT feel we are exceptional - We are comparing different timescales: - human lifetimes are measured in a hundred years - earth system time scales are measured in millions of years - even if there were another mass extinction event, on a geological time scale of tens of million years a new biosphere will regenerate and the ocean chemistry will be restored - Here we have an interesting intersectionality of different timescales. - paleontologists provide a deep time perspective - while we humans live in a timescale of no greater than 100 years - our bodies cannot directly sense change in deep time - therefore, any scientific information about deep time will need to go through our cognitive system - Our body is not evolutionarily designed to biologically respond to information on a deep-time timescale - It may be beneficial to help us see from a deep-time perspective to appreciate the geological-scale changes we are responsible for

    4. I sort of take the easy way out and say well I know Earth history so maybe I'm 00:32:53 helping people by uh understanding the science of this stuff

      for - educator - polycrisis - individual action - levers - climate and earth history specialists help with education

      educator - earth climate history specialist can help with education about the past to help understand what we face in the present

      climate education - low impact due to - ignoring perspectival knowing - and salience landscapes - It may help to look at the problem of education through the lens of Michael Levin's multi-scale competency architecture - https://hyp.is/FFxzRL2nEe6ghzeLcJGM7A/www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10167196/ - Applied to cognitive and cultural evolution within the lifetime of a single individual (human) - The salience landscape of an individual can vary depending on their educational and cultural background - There are multiple categories of concepts, each with their own degree of salience: - immediate phenomenological experience - high salience - second hand, linguistically communicated experience - moderate and dependent on source - scientific reported phenomena - moderate, high or low, dependent on source and cultural / educational background - second hand, linguistically communicated experience - low, moderate or high, dependent on source and cultural / educational background - A key observation is that humans are evolved to detect specific environmental cue but miss many others - The rate of cultural evolution is so rapid that our biologically adapted processes cannot adapt quickly enough to the rapid cultural changes, resulting in the experience of "hyperobjects" - https://jonudell.info/h/facet/?max=100&expanded=true&user=stopresetgo&exactTagSearch=true&any=+hyperobject - education that is done haphazardly and in an adhoc manner will fail to discriminate between this large variety of salience landscape, with the overall impact of low educational impact

    5. I keep the possibility that um things will look different in the next few decades that I vasate between optimism and pessimism because there's there's plenty of reasons for the latter 00:40:37 but I'm I'm trying to hold space for the the former

      for - climate crisis - we are in a pivotal moment

    6. there was a paper that came out a few years ago showing that five degrees at the pace we're doing would be 00:40:13 is like easily sufficient to reproduce some of these catastrophes in Earth history

      for - climate crisis - 5 deg C could reproduce similar levels of catastrophes as those in early earth history

    7. I don't think humans are going extinct anytime soon um but I do think 00:36:25 the global Industrial you know networked societies might be a lot more fragile

      for - Climate change impacts - human extinction - don't think so - paleontological evidence shows that humans are a resilient species

      Climate change impacts - human extinction - don't think so - paleontological evidence shows that humans are a resilient species - ice ages are really extreme events that humans have survived - Before entering the holocene interglacial period we have been in for the past 10,000 years, the exit from the previous Ice Age took approximately 10,000 years and - there was 400 feet of sea level rise - North America was covered with an Antarctica's equivalence of ice thickness - there was a quarter less vegetation a on the planet - it was dusty and miserable living conditions - There have been dozens of these natural climate oscillations over the past two and a half million years and humans are about 5 to 6 million years old, so have survived all of these - Sometimes in really particularly harsh climate swings,<br /> - speciations of new hominids will appear along with - new tools in the record or - evidence that there's been better control over fire - Humans are resilient and super adaptable - We've lived and adapted to the conditions on all the continents - We will make it through, but modern, industrialized, global society likely won't

    1. We must therefore becareful to understand the phenomenonand its implications so that we do not toallow a panicked departure from growththat may result in unnecessary suffering orill-intentioned opportunists exploitingthe chaos

      for - question - climate adaptation - resiliency - how do we prepare for potential collapse?

      question - climate adaptation - how do we prepare for potential collapse? - How do we prepare? - preparation needs to take place at national, community and individual / family level - Resiliency will depend on how ill prepared we are at each of these levels - How do we prepare for: - high levels of suffering - ill-intentioned opportunists who are ready to exploit the chaos?

    1. for - social tipping point - 2023 paper - paper details

      paper details - title: The Pareto effect in tipping social networks: from minority to majority - author - Jordan Everall - Jonathan. F Donges - Ilona. M. Otto - Preprint date - 20 Nov 2023 - Publication - EGUsphere Preprint Repository

      summary - This is a recent 2023 paper that summarizes social tipping point research for fields of interest to me, such as climate change. - I'm reading, looking for any real world experimental validation of social tipping point in climate change - I didn't find any but still interesting

      from - search - google - research on complex contagion refutes the 25% social tipping point threshold - https://www.google.com/search?q=research+on+complex+contagion+refutes+the+25%25+social+tipping+point+threshold&oq=research+on+complex+contagion+refutes+the+25%25+social+tipping+point+threshold&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUyBggAEEUYOTIGCAEQRRhA0gEJMjAyOTRqMGo3qAIAsAIA&sourceid=chrome&ie=UTF-8 - search results returned of interest - The Pareto effect in tipping social networks: from minority to ... - https://egusphere.copernicus.org/preprints/2023/egusphere-2023-2241/

    1. some ice ages broke up in a matter of decades or even a few years suddenly

      for - progress trap - planetary tipping points - rapid climate destabilization

      reference - Ice cores provide first documentation of rapid Antarctic ice loss in the past - https://phys.org/news/2024-02-ice-cores-documentation-rapid-antarctic.html

    2. what was going through the mind of the person who cut down the last tree knew it was the last tree

      for - comparison - Easter Island vs Climate deniers

      comparison - Easter Island vs Climate deniers - When they cut down their last trees, the Easter Islanders could not even build canoes to transport themselves off the island - Climate deniers think the same way - justifying in whatever way they can the continuation of the current unsustainable system, until history will prove them too late

  6. Jun 2024
    1. These two examples allude to a larger story — which is that a global convergence of change processes is driving us into an unavoidable culmination of planetary collapse.

      indeed 😬

    1. In einem neuen Bericht kommt die weltwetterorganisation WMO zu dem Ergebnis, dass eines der kommenden fünf Jahre mit 90% was Wahrscheinlichkeit heißer sein wird als das bisherige Rekordjahr 2023. Der vergangene Mai war der wärmste der messgeschichte und damit der 12 Monat in Folge, der alle bisherigen Vergleichsmonate übertraf. Das stellt der europäische Wetterdienst Kopernikus in seinem Bücher für den vergangenen Monat fest. https://www.derstandard.de/story/3000000222642/treibhausgase-aus-der-atmosphaere-saugen-wo-wir-bei-der-co2-entnahme-stehen

    1. A module on “Good Quality Travel Sites” would lead reasonable readers to conclude that a whitelist exists for Google in the travel sector (unclear if this is exclusively for Google’s “Travel” search tab, or web search more broadly). References in several places to flags for “isCovidLocalAuthority” and “isElectionAuthority” further suggests that Google is whitelisting particular domains that are appropriate to show for highly controversial of potentially problematic queries. 

      We know they whitelist electrion sites. Would they do this with climate science

    1. Britische Analyse des green Deal der bisher die erwünschten Ergebnisse nicht gebracht hat. Die EU verfolgt eine marktwirtschaftliche Linie und kann damit nicht mit den USA und China, die protektionistisch agieren, konkurrieren. Zum Erreichen der Klimaziele werden laut EU-Kommission bis 2030 zusätzlich 620 Milliarden Euro an Investitionen erforderlich, das sind 3,7% der Wirtschaftsleistung der EU. https://taz.de/Kompetent-versenkt/!6012533/

  7. May 2024
    1. Ein neuer Bericht von Bloomberg kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für das Erreichen von der Zero 2050 deutlich höher sind als bisher angenommen. Wenn man nicht nur heute schon wettbewerbsfähige Technologien verwendet, müssen 19% zusätzlich investiert werden. Insgesamt würde die erforderliche Infrastruktur 215 Billionen Dollar Investitionen erfordern. Verlässt man sich auf wettbewerbsfähige Energien, wird die globale Durchschnittstemperatur sich auf etwa 2,6 Grad erhöhen, wobei auch dieses Szenario mehr Anstrengung erfordert, als von den Staaten jetzt geplant ist. https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-05-21/key-takeaways-from-bloombergnef-s-new-energy-outlook?srnd=green

    2. Emissions for BNEF's Net Zero Scenario vs. Economic Transition Scenario

      Für das Net Zero Szenario muss Bloomberg zufolge ab 2034 jedes verkaufte Auto ein Elektroauto sein. Für CCS Technologien sind 6,8 Billionen Dollar Investition nötig. In den Netzausbau und in erneuerbare Energien müssen jährlich ein jeweils eine Billion Dollar investiert werden..

    3. Governments and companies need to spend an extra $34 trillion on the clean energy transition between now and 2050 to reach net-zero emissions, according to BloombergNEF.

      Die Kosten der Energiewende liegen deutlich höher als bisher angenommen.

    1. Die deutschen Unionsparteien starten in der letzten Phase des Europa-Wahlkamps eine Kampagne gegen das sogenannte Verbrennerverbot. Dazu gehören auch Online-Abstimmungen von Mitgliedern und Bürger:innen über diese Maßnahme – (wobei zu Beginn der Online-Abstimmung wesentlich mehr Menschen für das Verbrenner-Aus stimmten als dagegen). https://taz.de/CDU/CSU-Kampagne-gegen-Verbrenner-Aus/!6012634/

    1. Der Bezos Earth Fund wird bis zum Ende des Jahrzehnts 10 Milliarden Dollar für den Kampf gegen die Klima und die Biodiversitätskrise zur Verfügung stellen. Die Mittel des Fonds geben ihm enormen Einfluss. Viele in der NGOs Szene sehen die Politik des Fonds als Gefährdung für die Unabhängigkeit der von ihm geförderten Organisationen. Der Guardian berichtet anlässlich einer Preisverleihung kritisch vor allem über das Engagement des Fonds für CO2 Kompensationen. https://www.theguardian.com/environment/article/2024/may/20/jeff-bezos-earth-fund-carbon-offsets-climate-sector-uneasy-aoe

    1. The Guardian: Donald Trump hat Big-Oil Managern angeboten, klimapolitische Maßnahmen der Biden-Administration rückgängig zu machen, wenn sie seinen Wahlkampf mit einer Milliarde Dollar unterstützen. Einer Studie des Guardian zufolge können die Ölkonzerne von Trump vor allem 110 Milliaren Dollar Subventionen (u.a. Steuererleichterungen für neue fossile Projekte) erwarten, die die Biden-Regierung abschaffen will. Hintergrundartikel zu Lobbyisten im US-Ölgeschäft und aktuellen Konflikten<br /> https://www.theguardian.com/us-news/article/2024/may/16/donald-trump-big-oil-executives-alleged-deal-explainedlog

    1. temperature can be a major factor in determining the proportion of males and females within a population

      for - question - impact of climate change on male and female population distribution of the biosphere

      question - impact of climate change on male and female population distribution of the biosphere - How will climate change affect the proportion of males and females of the many species that are and will be impacted by dramatic temperature changes?

    1. Das globale Durchschnittseinkommen wird bei der jetzt zu erwartenden globalen Erhitzung 2050 fast um ein Fünttel niedriger sein als ohne Erhitzung. Die (nicht mehr zu vermeidenden) Einbußen durch die Erhitzung bis 2050 sind sechsmal so hoch wie die einer Begrenzung des Temperaturanstiegs auf 2°. 2050 ist einer neuen Studie zufolge mit Klimaschäden von etwa 38 Bllionen Dollar zu rechnen. Bis 2100 wird es in einem Business-as-usual-Szenario zu Einkommensverlusten von mehr als 60% kommen. https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/17/climate-crisis-average-world-incomes-to-drop-by-nearly-a-fifth-by-2050

    1. The Guardian: Die Parteien, die die neue niederländische Rechtsregierung unterstützen, haben sich auf ein Arbeitsprogramm geeinigt. Wichtige klimapolitische Maßnahmen werden zurückgenommen. So soll die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen wieder 130 km/h betragen; Agrardiesel wird wieder subventioniert. Bei der Installation von Wärmepumpen verzichtet man auf Zielwerte. Es sollen 4 Atomkraftwerke gebaut werden. Was die Regierung durchsetzen kann, ist noch unklar. https://www.theguardian.com/world/article/2024/may/16/new-dutch-coalition-aims-to-reintroduce-80mph-limit-in-cull-of-climate-goals

    1. BP hat seine Ziele bei der Reduktion der Öl- und Gasförderung deutlich reduziert. 2030 will man 23-30% weniger produzieren als jetzt, statt wie in älteren Plänen 35-40%. Greenpeace führt die Kursänderung auf den Druck von Investoren und Regierungen zurück. https://www.bbc.com/news/business-64544110

    1. Der französische Staat hat seit 2010 jährlich durchschnittlich 190 Milliarden Subventionen an Unternehmen gezahlt, zu einem großen Teil für klimaschädliche Vorhaben. Gleichzeitig wurden die Leistungen für BürgerInnen, die den größten Teil des Steueraufkommens bestreiten, in Frage gestellt. Interview mit der Ökonomin Anne-Laure Delatte, die ein Buch über das wirtschaftsfreundliche Agieren des französischen Staates in den letzten Jahrzehnten verfasst hat. https://www.liberation.fr/idees-et-debats/anne-laure-delatte-les-impots-des-francais-financent-des-activites-hautement-polluantes-20230527_I6HHV5XSUZCRDAWVVBK2BEE2TI/

    1. Die großen US-Investmentgesellschaften BlackRock, JPMorgan Chase und State Street haben sich zu großen Teilen aus der Koalition Climate Action 100+ zurückgezogen, in der sich Unternehmen zur Dekarbonisierung verpflichten. Damit werden dieser Koalition 14 Billionen (14.000 Millionen) Dollar entzogen. Republikanische Politiker:innen versuchen schon länger zu verhindern, dass Investionen an Dekarbonisierungszusagen gebunden werden. Die Investment-Gesellschaften argumentieren jetzt, dass Climate Action 100+ nicht nur eine Offenlegung fossiler Investionen, sondern eine Steuerung verlangt habe. https://www.nytimes.com/2024/02/16/business/dealbook/wall-streets-climate-retreat.html

    1. Eine neue, grundlegende Studie zu Klima-Reparationen ergibt, dass die größten Fosssilkonzerne jählich mindestens 209 Milliarden Dollar als Reparationen an von ihnen besonders geschädigte Communities zahlen müssen. Dabei sind Schäden wie der Verlust von Menschenleben und Zerstörung der Biodiversität nicht einberechnet. https://www.theguardian.com/environment/2023/may/19/fossil-fuel-firms-owe-climate-reparations-of-209bn-a-year-says-study

      Studie: Time to pay the piper: Fossil fuel companies’ reparations for climate damages https://www.cell.com/one-earth/fulltext/S2590-3322(23)00198-7

    1. Für eine neue Studie wurden die Klagen gegen climate washing, also gegen falsche Angaben von Unternehmen und Organisationen über die von ihnen verursachten Emissionen, erfasst. Global haben diese Prozesse in den letzten Jahren enorm zugenommen, wobei die Zahl der Prozesse etwa zum Ende der Amtszeit von Donald Trump in den USA am schnellsten wuchs. Die Verurteilungen, zu denen es bereits gekommen ist, führen aufgrund der mit ihnen verbundenen Kosten zu Veränderungen bei den Unternehmen.

      https://www.liberation.fr/environnement/climat/de-plus-en-plus-de-plaintes-contres-des-entreprises-et-des-gouvernements-pour-leurs-engagements-climatiques-trompeurs-ou-insuffisants-20230629_B447RVPNDFADBDY44XDJR2KDDI/

    1. Zum Hintergrund des Rückzugs großer Investoren der Wall Street aus dem Netzwerk Climate Action 100+. Der Rückzug ist vor allem das Ergebnis zunehmenden Drucks aus der Republikanischen Partei. Er hängt auch damit zusammen, dass Climate Action 100+ in einer Phase 2 von seinen MItgliedern nicht nur Informationen über die Klimafolgen von Investitionen verlangte, sondern Aktionen gegen fossile Emissionen. Dem Journalisten David Gelles zufolge werden die Wall Street-Firmen ihre bisherige, auf Redukton von Emissionen ausgerichtete Linie aber nicht völlig aufgeben. Weitgehend ist und bleibt diese Firmenpolitik aber kosmetisch. https://www.nytimes.com/2024/02/20/climate/wall-street-environmental-pledge-retreat.html

    1. Der kommissarische Vorsitzende des britischen Climate Change Commitee hat Finanzminister Jeremy Hunt öffentlich widersprochen. Die britische Regierung erteilt weitere Lizenzen für die Ausbeutung von Öl und Gasfeldern in der Nordsee. Hunt hatte faktenwidrig behauptet, das sei mit dem britischen Klimazielen vereinbar, und sich dabei auch auf das Climate Change Commitee berufen. Der frühere konservative Minister Chris Skidmore hat wegen der Öl- und Gaslizenzen sein Parlamentsmandat zurücklegt https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/07/hunts-net-zero-target-claims-criticised-by-climate-advisors

    1. Untersuchungen zeigen, dass die COP28 mit dem Emissions Peak für Treibhausgase zusammenfallen könnte. Um das 1,5°-Ziel zu erreichen, müssten allerdings die Emissionen bis 2030 um die Hälfte sinken. https://www.theguardian.com/environment/ng-interactive/2023/nov/29/cop28-what-could-climate-conference-achieve

    1. Der Artikel im Guardian stellt eine neue Studie dar, aus der hervorgeht, wie viel von der bereits existierenden Infrastruktur zur Förderung fossiler Brennstoff stillgelegt werden muss, um das 1,5° Ziel zu erreichen. Dabei geht die Autoren davon aus, dass man CO2 nicht realistisch wieder aus der Atmosphäre entfernen kann, und dass das 1,5° Ziel also nur zu erreichen ist, wenn nicht zu viel emittiert wird. Diese Studie fordert das Gegenteil der Planungen der fossilen Industrien, über der über die der Guardian gerade berichtet hatte. Der Artikel ist auch bemerkenswert, weil er auf eine Reihe weiterer wichtiger Studien zu fossilen Lagerstätten verweist.

    1. In Afrika ist Gasinfrastruktur für 245 Milliarden Dollar geplant Vanessa Nakate ruft die westlichen Staaten auf, Afrika bei der Entwicklung erneuerbarer Energien zu unterstützen, statt Erdgasvorräte zu erschließen, Abhängigkeit und Verschmutzung zu steigern und die Klimakrise noch weiter zu verschärfen. Nakate argumentiert auch damit, dass nach dem neuesten IEA Report bereits 2025 ein Erdgasüberschuss herrschen wird. Nur 2% der Investitionen in Erneuerbare gehen im Augenblick nach Afrika https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/oct/27/rich-countries-fossil-fuels-africa-renewables-gas-climate

    1. Es wird erwartet, dass der britische Premierminister Sunak in seiner nächsten Regierungserklärung eine Ausdehnung der Öl- und Gasförderung in der Nordsee und Maßnahmen zum Schutz von Autofahren, z.B. vor Geschwindigkeitsbegrenzungen in Städten, ankündigt. Durch seine anti-Umweltpolitik will sich Sunak von der Labour-Opposition absetzen, die im Augenblick in Großbritannien in Meinungsumfragen weit vor den Tories liegt. https://www.theguardian.com/politics/2023/oct/28/rishi-sunak-to-double-down-on-anti-green-policies-in-kings-speech

    1. Die rohölproduktion in den USA wird in diesem Jahr ein Rekord-Hoch erreichen Etwa 25% der US-Emissionen werden durch Öl und Gas verursacht, das auf Bundesterritorien gefördert wird. Die New York Times zeigt ausgehend von einem Beispiel im Golf von Mexiko, warum es angesichts der Mehrheitsverhältnisse in Repräsentantenhaus und Senat und des konservativen obersten Gerichtshofs für die für die Biden-Administration extrem schwierig ist, die Zusage, dort keine weiteren Bohrungen zuzulassen, umzusetzen.

      https://www.nytimes.com/2023/09/28/climate/biden-drilling-leases.html

    1. Die Pläne der Kohle-, Öl- und gasproduzierenden Staaten zur Ausweitung der Förderung würden 2030 zu 460% mehr Kohle, 83% mehr Gas und 29% mehr Ölproduktion führen, als mit dem Pariser Abkommen vereinbar ist. Der aktuelle Production Gap Report der Vereinten Nationen konzentriert sich auf die 20 stärksten Verschmutzer-Staaten, deren Pläne fast durchgängig in radikalem Widerspruch zum Pariser Abkommen stehen. https://www.theguardian.com/environment/2023/nov/08/insanity-petrostates-planning-huge-expansion-of-fossil-fuels-says-un-report

      Report: https://productiongap.org/

    1. THE ADMINISTRATION ALSO HAS BEEN PRETTY QUIET ABOUT THAT FACT. THEY ARE NOT EAGER TO TELL THAT. THEY ARE VERY WORRIED THAT ENVIRONMENTAL GROUPS

      for - oil industry lobby - adjacency - wicked problem - climate crisis - fossil fuel lobby - 2024 US elections - citizen power

      adjacency - between - wicked problem - climate crisis - energy industry lobby - 2024 US elections - adjacency relationship - US fossil fuel companies are making record profits under the Biden administration - The Biden administration is not bragging about this because it will hurt their re-election efforts with young people - The government is still under the power of the fossil fuel lobby - Michael Mann states that Trump 2024 win would spell disaster for the earth's climate system - It is clear however that this is a situation of the lesser of two evils - The Fossil fuel lobby has still hamstrung the Biden administration's efforts, introducing dangerous delay - The majority of citizens face the challenge that they are kept in precarity to the existing system - so are afraid to rock the boat - This is a wicked problem - A Biden 2024 win is a necessary but NOT a sufficient condition for avoiding planetary tipping points - What is needed is true citizen power, direct citizen action, not just voting

    1. Die CDU äußert sich in ihrem neuen Grundsatzprogramm klimapolitisch nur sehr vage. Sie setzt auf Kernkraft, Kernfusion und "Technologieoffenheit." Sie will die globale Erhitzung marktwirtschaftlich stoppen, spricht sich aber gleichzeitig für niedrige Energiepreise aus. Diskussion des Programms im Podcast "Das Klima-Update" https://taz.de/Podcast-klima-update/!6009645/

    1. James Gien Wong The environmental voter project is a brilliant initiative encouraging already registered voters to get out and vote

      for - voting - climate crisis - citizen action - Environmental Voter Project

      to - Environmental Voter Project - voter action on climate crisis - https://hyp.is/AXsq4g47Ee-GbAc3PtbGuA/www.outrageandoptimism.org/episodes/moments-of-truth

    1. this is whitehead's fallacy of misplaced concreteness

      for - key insight - Whitehead's fallacy of misplaced concreteness - adjacency - fallacy of misplaced concreteness - climate denialism - mistrust in science - polycrisis - Deep Humanity

      • the worry for Goethe and whitehead is that
        • we forget sometimes with the typical scientific method that = we can only ever apply concepts derived from our empirical experience
      • and so if we're trying to understand experience as if it were really
        • an illusion produced by
          • collisions of particles or
          • brain chemistry or
          • something that we can never in principle experience
      • what we're doing is
        • applying concepts derived from our experience
        • to an imagined realm that
          • we think is beyond experience
      • but it's not
      • This is Whitehead's fallacy of misplaced concreteness.

      key insight - Whitehead's fallacy of misplaced concreteness - This helps explain the rising rejection of science from the masses. I didn't realize there was already a name for the phenomena responsible for the emergence of collective denialist behavior

      adjacency - between - fallacy of misplaced concreteness - increasing collective rejection of science in the polycrisis - adjacency statement - Whitehead's fallacy of misplaced concreteness exactly names and describes - the growing trend of a populus rejection of climate science (climate denialism), COVID vaccine denialism, exponential growth of conspiracy theory and misinformation - because of the inability for non-elites and elites alike to concretize abstractions the same way that elite scientists and policy-makers do - Research papers have shown that the knowledge deficit model which was relied upon for decades was not accurate representation of climate denialism - Yet, I would hold that Whitehead's fallacy of misplaced concretism plays a role here - This mistrust in science is rooted in this fallacy as well as progress traps - Deep Humanity is quite steeped in Whitehead's process relational ontology and the fallacy of misplaced concreteness requires mass education for a sustainable transition - This abstract concreteness is everywhere: - Shift from Ptolemy's geocentric worldview to the Copernican heliocentric worldview - Now we are told that the sun is not fixed, but is itself rotating around the Milky Way with billions of other galaxies - scientific techniques like radiocarbon dating for dating objects in deep time - climate science - atomic physics - quantum physics - distrust of vaccines, which we cannot see - Timothy Morton's hyperobjects is related to this fallacy of misplaced concreteness. - "Seeing is believing" but we cannot directly experience the ultra large or ultra small. So we have scientific language that draws parallels to that, but it is not a direct experience. - - Those not steeped in years or decades of science have the very real option of feeling that the concepts are fallacies and don't hold as much weight as that which they can experience directly, even though those concepts have obviously produced artefacts that they use, like cellphones, the internet and airplanes.

    1. George Monbiot zur Entscheidung Sunaks, die Öl- und Gasproduktion in der Nordsee zu maximieren. Er spricht vom pollution paradox: Die Firmen, die dem Planeten am meisten schaden, haben die triftigsten Gründe, in Politik und Desinformation zu investieren. Indiz für Desinformation sei der Rückgriff auf CCS. Die Konservativen erhalten große Spenden von der Fossilindustrie. Sunak hat verschuldet, dass der CO<sub>2</sub>-Preis in Uk nur noch halb so hoch ist wie in der EU. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/aug/01/rishi-sunak-north-sea-planet-climate-crisis-plutocrats

    1. Verantwortliche der großen amerikanischen Ölfirmen haben auch nach 2015 privat zugegeben, dass sie die Gefahren fossiler Brennstoffe heruntergespielt haben. Sie haben internationale Pläne gegen die globale Erhitzung nach außen hin unterstützt und nach innen kommuniziert, dass ihre Firmenpolitik diesen Plänen widerspricht. Und sie haben gegen politische Maßnahmen lobbyiert, hinter die sie sich offiziell gestellt haben. Das alles ergibt sich aus dem neuen Bericht des amerikanischen Kongresses über die Desinformations-Politik von Big Oil. Ausführlicher Bericht mit Informationen über mögliche juristische Konsequenzen. https://www.theguardian.com/us-news/2024/apr/30/big-oil-climate-crisis-us-senate-report

    1. Bei den Petersberger Klimagesprächen 2024 hat Aserbaidschans Diktator Alijev auf dem Recht der Petrostaaten bestanden, weitere fossile Lagerstätten auszubeuten. Der deutsche Bundeskanzler Scholz hat sich nicht eindeutig zu neuen Instrumenten der Klimafinanzierung für den globalen Süden geäußert. Außenministerin Baerbock setzt auf internationale Partnerschaften bei den nationalen Klimaplänen, so dass die Klimafinanzierung verbindlicher geregelt wird. https://taz.de/Petersberger-Klimadialog/!6007095/

    1. Der europäische Klimaservice Copernicus und die Weltwetterorganisation WMO weisen in einem gemeinsamen Bericht darauf hin, dass die Zahl der Hitzetoten in Europa in 20 Jahren um 30% gestiegen ist. Der Bericht stellt 2023 detailliert als Jahr der Hitzerekorde da. https://taz.de/Folgen-der-Klimakrise/!6005690/

      Bericht: https://climate.copernicus.eu/esotc/2023

    1. In den Ländern, die sich in Paris 2015 einer Initiative gegen das Verbrennen von nicht genutztem Erdgas (flaring) angeschlossen hatten, wird das Verbrennen mit offener Flamme oft nur durch Verbrennung in geschlossenen Anlagen ersetzt, wie eine investigative journalistische Recherche ergab. Die Menge der Emissionen sinkt dadurch nicht wesentlich, aber diese Anlagen sind für Satelliten nicht äußerlich erkennbar. https://www.theguardian.com/environment/2024/may/02/methane-emissions-gas-flaring-hidden-satellite-monitors-oil-gas

      Ressourcen für die Recherche zu Methan-Emissionen: https://gijn.org/resource/new-tools-investigate-methane-emissions/

  8. Apr 2024
    1. Eine Gruppe von NGOs hat ein Konzept für eine Klimaschaden-Steuer ausgearbeitet, zu der Öl- und Gasgesellschaften ausgehend vom von ihnen verursachten CO2-Ausstoß herangezogen würden. Würde die Steuer in den OECD-Ländern mit 5$ pro Kilotonne CO2 beginnen und sich jährlich um weitere 5$ erhöhen, stünden 2030 jährlich 900 Milliarden $ vor allem für den Loss and Damage Fund zur Verfügung, der bei der COP28 beschlossen wurde.

      https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/29/taxing-big-fossil-fuel-firms-raise-billions-climate-finance

      Bericht: https://www.greenpeace.fr/wp-content/uploads/2024/03/CDT_guide_2024_embargoed_version.pdf

    1. Pakistan hat bei einer Geberkonferenz Zusagen über ca. 9 Milliarden USD für den Wiederaufbau nach den Überflutungen des letzten Jahres erhalten. Der pakistanische Premierminister wies darauf hin, dass das internationale Finanzsystem katastrophal schlecht auf Loss and Damage durch die Klimakrise ausgerichtet ist

    1. Der Bericht des Copernikus Climate Change Service über 2023 ist lact Direktor Carlo Buontempo "ein dramatisches Zeugnis dafür, wie weit weil wir uns von dem Klima entfernt haben, in dem sich die menschliche Zivilisation entwickelt hat". Viele Kimaforschende waren davon überrascht, wie deutlich die Temperaturrekorde des Jahres 2023 über denen der vorangegangenen Jahre lagen.Auch Zahl und Ausmaß von Extremwetterereignissen übertrafen die Erwartungen. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/09/2023-record-world-hottest-climate-fossil-fuel

      Mehr zu den Copernicus-Daten für 2023: https://hypothes.is/search?q=tag%3A%22Global%20Climate%20Highlights%202023%22

    1. Das Europäische Klima-Bebachtungsprogramm Copernicus hat die wichtigsten Daten zum Jahr 2023 zusammengefasst. Im heissesten Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war es im Durchschnitt 1,48° wärmer als in der vorindustriellen Zeit. Jeder einzelne Tag war mindestens 1° wärmer. Eine Vielzahl von Extremwetterereignissen sind auf die Rekordtemperaturen zurückzuführen. https://www.derstandard.at/story/3000000202321/2023-war-es-waermer-als-in-den-vergangenen-100000-jahren

    1. Eine extreme Hitzewelle hat in der Sahelzone Hunderte, wahrscheinlich Tausende Menschenleben gefordert. World Weather Attribution zufolge ist die Höhe der Temperaturen eindeutig auf die globale Erhitzung durch Treibhausgase zurückzuführen. https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/18/lethal-heatwave-in-sahel-worsened-by-fossil-fuel-burning-study-finds

      Zur Studie: https://www.worldweatherattribution.org/extreme-sahel-heatwave-that-hit-highly-vulnerable-population-at-the-end-of-ramadan-would-not-have-occurred-without-climate-change/

    1. Vaughn says the temperatures along with carbon dioxide levels have naturally fluctuated over earth's history inside lasting between 144,000 years. Well, over the last million years, co two in the atmosphere has never really gone despite its ups and downs never gone above maybe 280 parts per million. Until now. As of January 2024 the amount of heat trapping carbon dioxide is a whopping 422 parts per million. We've had a wonderful party with fossil fuels for a couple of centuries. We've, we have changed the world at a cost that's now only becoming evident.

      Ice cores provide a history of carbon dioxide in the atmosphere

    2. Each ice core is kind of unique and shows you a different climatic window. Vaughn uses water isotopes to determine what the temperature was when each layer of ice was formed. Isotopes are molecules that have the same number of protons and electrons, but a different number of neutrons affecting their mass. For example, water h2o has oxygen that has either a molecular rate of 16 or 18. And so it's a heavy and light water precipitation that falls in warmer temperature tends to be heavier water. He says, but in colder air like at the poles, the snow that falls is generally lighter water by looking at these ratios of ice tops in ice cores. We were able to infer the temperature from when it fell. As snow.

      Using ratio of the molecular weight of water to determine temperature

    1. [[Marisa Kabas]] in The Handbasket - Here's the column Meta doesn't want you to see


      ᔥ[[Ben Werdmuller]] in Mastodon @ben@werd.social on Apr 06, 2024, 10:45 AM

      On Thursday I reported that Meta had blocked all links to the Kansas Reflector from approximately 8am to 4pm, citing cybersecurity concerns after the nonprofit published a column critical of Facebook’s climate change ad policy. By late afternoon, all links were once again able to be posted on Facebook, Threads and Instagram–except for the critical column." Here it is. #Media<br /> https://www.thehandbasket.co/p/kansas-reflector-meta-facebook-column-censored

    2. Here's the column Meta doesn't want you to see by [[Marisa Kabas]]

      repost with comment of:<br /> When Facebook fails, local media matters even more for our planet’s future By [[Dave Kendall]]

    3. Katherine Hayhoe, author of “Saving Us: A Climate Scientist’s Case for Hope and Healing in a Divided World,” serves as Chief Scientist for the Nature Conservancy and is a distinguished professor at Texas Tech. You might expect that she would be considered a legitimate authority on the subject. p span[style*="font-size"] { line-height: 1.6; } But in the Meta-verse, where it seems virtually impossible to connect with a human being associated with the administration of the platform, rules are rules, and it appears they would prefer to suppress anything that might prove problematic for them. p span[style*="font-size"] { line-height: 1.6; } Hayhoe expressed her personal frustration in a recent post on Facebook. p span[style*="font-size"] { line-height: 1.6; } “Since August 2018, Facebook has limited the visibility of my page,” she writes, “labelling it as ‘political’ because I talk about climate change and clean energy. This change drastically reduced my post views from hundreds to just tens, and the page’s growth has been stagnant ever since.” p span[style*="font-size"] { line-height: 1.6; } The implications of such policies for our democracy are alarming. Why should corporate entities be able to dictate what type of speech or content is acceptable?
    4. With permission from the Kansas Reflector, I’m sharing the column verbatim here in an attempt to sidestep Meta’s censorship. I hope you’ll share it far and wide—and I really hope Meta doesn’t block this version.

      Meta (Facebook) blocked not only the site, but the particular article, so Maria Kabas posted a copy to her site.

      https://www.thehandbasket.co/p/kansas-reflector-meta-facebook-column-censored

  9. Mar 2024
    1. Planting trees, often championed as a solution to combat climate change, may have unintended consequences

      for - progress traps - tree planting - climate change

    1. so they reduce a million parameters to one parameter (CO2 emissions)<br /> and then they get that one parameter wrong...<br /> evil and stupid going hand in hand, straight to hell on earth

    1. for - adjacency - liberalism - ubiquity - invisibility - polycrisis - climate change - climate crisis - book - Liberalism and the Challenge of Climate Change

      summary - This is an insightful interview with Dr. Christopher Shaw as he discusses his book, Liberalism and the Challenge of Climate Change.

      adjacency - between - liberalism - ubiquity - invisibility - polycrisis - metaphor - fish in water, fish in the ocean - adjacency statement - Above all, this book points out that - liberalism is an idea that is - so ubiquitous and j - which everyone without exception is profoundly steeped within that, - like fish in water, a medium that is everywhere, the medium becomes invisible. - At the heart of - modernity's culture wars and - political polarization, - there is a kind of false dichotomy between - liberals and - conservatives, - as both are steeped in the worldview of liberalism - From the Stop Reset Go perspective, - Dr. Shaw's thesis aligns with - the Stop Reset Go Deep Humanity open source praxis, - whose essence is precisely to facilitate helping individuals to understand the powerful connection between - ubiquity and - invisibility. - via Common Human Denominators (CHD)

    1. Die weltwetterorganisation WMO fast in ihrem Bericht über 2023 die Daten verschiedener Services zusammen und kommt zu dramatischen Aussagen über die Entwicklung der Temperatur auf der Erdoberfläche insbesondere insgesamt und besonders an der Oberfläche der Meere. Gleichzeitig ergibt eine Studie der BU Wien dass die Prognosen vieler, darunter großer starken über die Entwicklung der Emissionen deutlich zu optimistisch sind. https://www.derstandard.de/story/3000000212370/weltwetterorganisation-zeichnet-duesteres-bild-vom-klima-des-letzten-jahres

    1. for - liberal blind spot - Chris Yates - book - liberalism and the challenge of climate change - adjacency - liberalism - individual liberty - progress - bond spot - political polarization - fuel for the right -hyperobjects

      Summary - This short article contains some key insights that point to the right climate communication strategy to target and win over the working class - Currently, climate communications speak to elitist values and is having the opposite effect - The working class farmer protests spreading across the EU is a symptom of this miscommunication strategy - as is the increasing support and ascendency of right wing political parties - Researcher and author Chris Yates is in a unique position with one foot in each world - He articulates his insightful ideas and points is in the right direction to communicate in a way that reaches the working class

      comment - the figure 4 graph is an example of carbon inequality

      Example - carbon inequality - see figure 4

    2. My belief is that societies cannot organize effectively to cope with the impacts of climate change without a shared understanding of the future that awaits.

      quote - shared futures - climate crisis and appropriate language - (quote below)

      • My belief is that
        • societies cannot organize effectively
        • to cope with
        • the impacts of climate change
        • without a shared understanding of
        • the future that awaits.
      • Currently, representations of the net-zero future
        • don’t do that.
      • They are a denial of the best of human nature.
      • They shut down the possibility of
        • imagining something different
        • in favor of a fantasy of more of the same,
          • minus catastrophic climate change.
      • With a better, shared understanding of the world we’re moving toward,
        • we can better organize ourselves to live in that world,
          • whatever that might mean,
          • whatever that might look like.
    3. it reveals that it’s those immediate experiences of the environment rather than global atmospheric concentrations of CO2 that affect people’s ideas about climate.

      insight - hyperobjects

      Comment - This of why a Deep Humanity approach that identifies and clarifies the fundamental issues is so important

    4. If acting on climate change means sacrificing what little freedom I have left, then what value is that to me?

      key insight - of all about the venison of individual liberty that modernization had sold is a companion bill of goods on

    1. Die Europäische Umweltagentur hat ihren ersten Klimarisiko-Bericht veröffentlicht. Von 36 Risiken erfordern 21 sofortiges Handeln, acht mit besonderer Dringlichkeit. Insgesamt sei Europa bei weitem nicht ausreichend auf die Risiken der globalen Erhitzung vorbereitet, die in Südeuropa am bedrohlichsten seien. Europa ist der von der Erhitzung am stärksten betroffene Kontinent. https://www.derstandard.de/story/3000000211032/eu-muss-sich-auf-katastrophale-folgen-des-klimawandels-vorbereiten

      Bericht: https://www.eea.europa.eu/publications/european-climate-risk-assessment

    1. Interview mit Mia Mottley, der Premierministerin von Barbados und Hauptvorkämpferin der von ihr ins Leben gerufenen Bridgetown Initiative zur Klimafinanzierung für den globalen Süden. Mottley geht auf die Schuldenkrise in vielen Ländern nach der Pandemie ein und fordert, wie sie sagt, unorthodoxe CO2-Steuern, z.B Abgaben von fossilen Konzernen und Fluggesellschaften. Die derzeit Mächtigen verhinderten eine wirksame Klimafinanzierung, obwohl es Fortschritte z.B. bei Finanzinstitutionen gebe. Dass Finanztransfers vor allem zu einer klimagerechten Transformation nötig sei, werde nicht anerkannt. https://taz.de/Barbados-Premier-ueber-Klimakrise/!5994100/

  10. Feb 2024