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  1. Last 7 days
    1. Shell plant nicht mehr, seine Öl-Produktion bis 2030 wenigstens um 1-2% pro Jahr zu reduzieren. Zwischen 2023 und 2035 will die Firma jährlich 40 Milliarden Dollar in die Öl-und Gasproduktion und 10-15 Milliarden in „Low-Carbon“-Produkte investieren. Die Ölproduktion soll bis 2030 stabil bleiben, die Gasproduktion ansteigen. Shell beruft sich auch darauf, dass man 2021 die Anteile an einem Projekt im Permian Basin verkauft und damit die Ölproduktion früher als geplant bereits gedrosselt habe. https://www.theguardian.com/business/2023/jun/14/shell-drops-target-to-cut-oil-production-as-ceo-guns-for-higher-profits

  2. Mar 2024
    1. covoiturage. beta donc là on passe au milieu des transports de personnes euh et c'est également une start-up d'État qui est financée et 01:04:00 portée par la DGITM euh aujourd'hui elle est aussi financée par île-de-fance mobilité et par laadem
    1. In Frankreich beginnt in dieser Woche eine öffentliche Debatte um ein großes lithium-bergbauprojekt im zentralmassiv. Der umfassende Artikel beleuchtet eine Vielzahl von Aspekten des lithium-Abbaus und der zunehmenden Opposition dagegen, die eng mit dem Kampf gegen die individuelle motorisierte Mobilität verbunden ist. https://www.liberation.fr/environnement/climat/course-au-lithium-made-in-france-une-opportunite-a-saisir-ou-un-mirage-ecologique-20240310_FQOVXTBNKJC5NJ7EZI2UQKOAIY/in

  3. Feb 2024
    1. https://www.youtube.com/watch?v=nbsn4pRni1I

      Résumé de la vidéo [00:00:00][^1^][1] - [00:58:00][^2^][2] :

      Cette vidéo est une émission de la FCPE 74, une fédération de parents d'élèves, qui aborde le thème des compétences des collectivités territoriales en matière de scolarisation. L'invitée est Magali Rom-Hadji, conseillère régionale d'Auvergne-Rhône-Alpes, qui explique le rôle et les actions du conseil régional dans les domaines des équipements, des bâtiments, et de la restauration scolaire des lycées. L'émission aborde également les questions d'actualité liées à la crise sanitaire, aux transports scolaires, à l'orientation, et aux examens.

      Points forts : + [00:00:00][^3^][3] Le contexte et les objectifs de l'émission * Présentation des intervenants et du sujet * Report de l'émission initialement prévue en 2021 * Absence du représentant du conseil départemental + [00:03:20][^4^][4] Les compétences du conseil régional sur les lycées * Le pass région : un dispositif d'aide aux lycéens pour les manuels, les équipements, et les activités culturelles et sportives * Les équipements pédagogiques et numériques : un budget conséquent pour doter les lycées de matériel adapté * Les bâtiments : un plan Marshall pour construire et rénover les lycées, avec une attention particulière aux internats et à la transition écologique * La restauration scolaire : un enjeu de qualité, de proximité, et de diversité des repas, avec un soutien aux circuits courts et à l'agriculture biologique + [00:22:07][^5^][5] Les questions d'actualité liées à la crise sanitaire * Le protocole sanitaire dans les lycées : un manque de moyens humains et matériels pour assurer la sécurité des élèves et des personnels * Les purificateurs d'air : une demande forte des parents et des enseignants, mais une réponse insuffisante de la région * La continuité pédagogique : un défi pour les élèves et les enseignants, avec des difficultés d'accès au numérique et des inégalités sociales + [00:40:11][^6^][6] Les transports scolaires * Une compétence partagée entre la région, le département, et les communes, avec des disparités selon les territoires * Une revendication de la FCPE pour la gratuité totale des transports scolaires, ou à défaut, une égalité de traitement sur un même département * Une nécessité de développer des modes de transport alternatifs, comme le vélo ou le covoiturage, pour réduire l'empreinte écologique + [00:49:48][^7^][7] L'orientation et les examens * Une journée d'information sur l'orientation après la troisième organisée par le bureau d'information jeunesse * Une soirée sur les jeunes, internet et la sexualité organisée par le lycée Lachenal * Une augmentation des aides de la CAF pour les familles en difficulté * Une émission spéciale sur la préparation aux examens prévue le 14 avril

    1. Sizilien leidet gerade unter extremer Trockenheit, die zu großen Einbußen bei der Orangenernte führt. Sie gehört zu einem anhaltenden Prozess der Aridifizierung, durch den sich die Bedingungen in Sizilien immer mehr denen im heutigen Algerien annähern. Ausführlicher Bericht in der Repubblica über die mangelnde Vorbereitung der Region auf zunehmenden Wasserstress, unter anderem die mangelnde Aufgeschlossenheit für die Regeneration von Böden und Gewässern, wie sie das Nature Restoration Law der EU vorsieht. https://www.repubblica.it/green-and-blue/dossier/siccita--gestione-acqua/2024/02/08/news/siccita_sicilia_arance-422075670/

  4. Jan 2024
  5. Dec 2023
  6. Nov 2023
    1. Eine neue Studie ergibt, dass sich das Abschmelzen des westantarktischen Eisschilds selbst dann fortsetzen wird, wenn die Erderhitzung auf 1,5° begrenzt wird. Das Schelfeis stellt ein Kipppelememt dar. Der Abschmelzvorgang verstärkt sich selbst und führt zu einer unaufhaltsamen Erhöhung des Meeresspiegels, weil er den Weg für das hinter dem Schelfeis gelegene Gletschereis frei macht. https://www.derstandard.at/story/3000000192327/meterhoher-meeresanstieg-durch-abschmelzen-des-westantarktischen-eisschelfs

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41558-023-01818-x

      Mehr zur Studie: https://hypothes.is/search?q=tag%3A%27report%3A+Unavoidable+future+increase+in+West+Antarctic+ice-shelf+melting%27

    1. Der westantarktische Eisschild wird in diesem Jahrhundert dreimal schneller abschmelzen als im vergangenen, selbst wenn es gelingt, die globale Erhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Einer neuen Studie zufolge wurde einer der Kipppunkte, unterhalb derer das Klimasystem stabil bleibt, überschritten. Dadurch wird es zu einem so großen Anstieg des Meeresspiegels kommen, dass mehrere Küstenstädte aufgegeben werden müssen. Die Studie stützt sich nur auf eine einzige Modellierung, wird aber von den Ergebnissen anderer Untersuchungen ergänzt. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/23/rapid-ice-melt-in-west-antarctica-now-inevitable-research-shows

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41558-023-01818-x

    1. In der Repubblica stellt Jaime d'Alessandro fest, dass Italien dabei ist, den Kampf um ein neues Energiesystem und damit auch eine Erneuerung der Wirtschaft zu verlieren. Seit den 90ern befinde sich das Land im Stillstand. D'Alessandro beruft sich auf Studien zur besonderen Betroffenheit des Mittelmeerraums von der globalen Erhitzung und zur schon bald bevorstehenden Eisfreiheit der Arktis. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/11/01/news/decarbonizzazione_greenblue_novembre-418935623/

      Studie zur eisfreien Arktis: https://www.nature.com/articles/s41467-023-38511-8

      Studie zur Erhitzung in Europa: doi:10.2760/93257

    1. In Afrika ist Gasinfrastruktur für 245 Milliarden Dollar geplant Vanessa Nakate ruft die westlichen Staaten auf, Afrika bei der Entwicklung erneuerbarer Energien zu unterstützen, statt Erdgasvorräte zu erschließen, Abhängigkeit und Verschmutzung zu steigern und die Klimakrise noch weiter zu verschärfen. Nakate argumentiert auch damit, dass nach dem neuesten IEA Report bereits 2025 ein Erdgasüberschuss herrschen wird. Nur 2% der Investitionen in Erneuerbare gehen im Augenblick nach Afrika https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/oct/27/rich-countries-fossil-fuels-africa-renewables-gas-climate

  7. Oct 2023
    1. Der Tod vieler Flussdelfine in Amazonien ist eine weiteres Signal dafür, dass das ganze Ökosystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Erhitzung beschleunigt die in El Niño-Jahren üblichen Verdunstungsvorgänge. Viele Flüsse sind wegen Niedrigwasser nicht mehr schiffbar. Interview mit dem Geologen Pedro Luiz Côrtes. https://taz.de/Geologe-ueber-Amazonas-Duerre/!5960544/

    1. ExxonMobil übernimmt den fossilen Energiekkonzern Pioneer für 59,6 Milliarden Dollar. Es handelt sich um die größte Konzernübernahme dieses Jahres. Damit verschafft sich Exxon einem besseren Zugang zu den Schieferöl-Ressourcen des Permian Basin in Texas und New Mexico. Exxon hält unter Darren Woods an einer ölorientierten Strategie fest. 2022 hatte der Konzern 56 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. https://www.derstandard.at/story/3000000190710/us-oelriese-exxon-uebernimmt-pioneer-fuer-595-milliarden-dollar

    1. Die Treibhausgasemissionen der USA sind 2022 um etwa 1,3% gestiegen, obwohl der Anteil erneuerbarer Energien stark gewachsen ist. Die Wachstumsraten entsprechen denen vor der Coronakrise und stehen nicht im Einklang mit den Reduktionszielen der Regierung.

      Publikation: https://rhg.com/research/us-greenhouse-gas-emissions-2022/

    1. Eine Studie quanitifiziert zum ersten Mal den Einfluss der globalen Erhitzung auf die Überlebenschancen von Eisbären. Damit können erstmals die Auswirkungen von Emissionen auf das Überleben einer einzelnen Art bestimmt werden, so dass es auch möglich ist, aufgrund von Bestimmungen zum Artenschutz wie den Endangered Species Act Emissionsminderungen zu fordern. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/09/14/news/orsi_polari_emissioni_gas_serra_rischio_estinzione-414364878/

      Studie: Unlock the Endangered Species Act to address GHG emissions

    1. Doñana

      Die Chancen für eine Erhaltung der Feuchtbiotope des Doñana-Nationalparks in Andalusien sind deutlich gestiegen. Ein Abkommen zwischen der Provinzregierung und der provisorischen Zentralregierung sieht vor, dass keine zusätzliche Bewässerungslandwirtschaft in dieser Region genehmigt wird. Viele NGOs hatten für die Rettung des Gebiets kampagnisiert, das durch die globale Erhitzung und durch Wasserentnahmen für die Agroindustrie bedroht ist. https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/04/wetlands-win-reprieve-after-deal-between-spain-and-andalucia

  8. Sep 2023
    1. Die rohölproduktion in den USA wird in diesem Jahr ein Rekord-Hoch erreichen Etwa 25% der US-Emissionen werden durch Öl und Gas verursacht, das auf Bundesterritorien gefördert wird. Die New York Times zeigt ausgehend von einem Beispiel im Golf von Mexiko, warum es angesichts der Mehrheitsverhältnisse in Repräsentantenhaus und Senat und des konservativen obersten Gerichtshofs für die für die Biden-Administration extrem schwierig ist, die Zusage, dort keine weiteren Bohrungen zuzulassen, umzusetzen.

      https://www.nytimes.com/2023/09/28/climate/biden-drilling-leases.html

    1. Das Meeeis um die Antarktis bedeckt in diesem September so wenig Ozean Fläche wie in keinem September der Messgeschichte. Im September erreicht es seine maximale Ausdehnung. In diesem diesem Jahr liegt sie 1,75 Millionen Quadratmeter Kilometer unter dem langjährigen Durchschnitt und eine Million Quadratmeter unter dem bisher niedrigsten September-Maximum. Im Februar wurde auch bei der geringsten Ausdehnung des antarktischen Meereises ein Rekord verzeichnet. Ob und wie diese Entwicklung mit der globalen Erhitzung zusammenhängt ist noch unklar. Die obersten 300 m des Ozeans um die Antarktis sind deutlich wärmer als früher. https://www.theguardian.com/world/2023/sep/26/antarctic-sea-ice-shrinks-to-lowest-annual-maximum-level-on-record-data-shows

  9. Aug 2023
    1. Reportage der New York Times über die Folgen der globalen Erhitzung und vieler Eingriffen in die Ökosysteme für den Cowichan River auf Vancouver Island. Anlass ist ein Massensterben von Lachsen und Forellen.Vor allem aufgrund der Hitzewellen und Dürren der vergangenen Jahre kann das Flusssystem, von dem auch indigene Communities abhängen und das für seinen Fischreichtum berühmt war, nur durch aufwändige Schutzmaßnahmen überleben. https://www.nytimes.com/2023/08/30/world/canada/canada-wildfires-river-salmon.html

    1. In einem Interview der taz argumentiert Veronika Grimm, Mitglied des deutschen Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, dafür, das Mercosur-Abkommen schnellstmöglich zu ratifizieren. Dahinter steht die Sorge, Rohstoffquellen in Lateinamerika, vor allem für erneuerbare Energien, an China zu verlieren. https://taz.de/Wirtschaftsweise-ueber-Mercosur-Abkommen/!5953154/

    1. Naomi Klein und die Hawaiis ische Juristin Kapuaʻala Sproat zu den Konflikten um die Wasserressourcen auf der Insel Maui jahrzehntelange Verschwendung von Wasser in der Folge kolonialer Unterdrückung unter anderem für Luxus Resorts und Golfplätze führte zur Austrocknung großer Teile der Insel. Nach der Brandkatastrophe versuchen Firmen, die bisher die Wasserressourcen kontrollieren konnten, gerade erkämpfte Rechte der nativen Bevölkerung auf brutale Weise wieder zu beschneiden. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/aug/17/hawaii-fires-maui-water-rights-disaster-capitalism

    1. Auf der Insel Maui in Hawaii haben Feuer einen großen Teil der alten Stadt Lahaina zerstört und über 50 Menschenleben gefordert (Update 15. 8.: mindestens 93 Tote). Eine lang anhaltende Trockenheit hat das Ausbrechen der Feuer an verschiedenen Teilen der Insel erleichtert, Stürme in der Folge des Orkans Dora haben sie verbreitet. In ihrem Ausmaß wird die Katastrophe mit dem Camp Fire verglichen dass 2018 die kalifornische Stadt Paradise zerstörte. https://www.theguardian.com/us-news/2023/aug/10/hawaii-fire-kills-people-lahaina-town-maui

    1. Bei der Konferenz der Amazonas-Staaten haben sich vor allem Venezuela und Bolivien gegen die Absicht der brasilianischen Regierung und die Forderung der indigenen Völker gewandt, die Entwaldung bis 2030 zu beenden. Der französische Präsident Macron hat trotz Einladung nicht an dem Gipfel teilgenommen. Eduardo Viola, den die Libération gefragt hat, sieht das Ansteigen der Militärausgaben des Westens als einen Grund dafür, dass ausreichende Mittel für die Dekarbonisierung weiter nicht zur Verfügung gestellt werden.

      https://www.liberation.fr/international/amerique/sommet-de-belem-un-bilan-final-qui-expose-les-divergences-des-pays-de-lamazonie-20230810_SMTITXA655B7JFVX44BSZGVG6Q/

    1. Eine Schlammlawine hat in der nordwestchinesischen Stadt Xi'an 21 Menschen getötet. Sie geht auf Regenfälle in der Folge des Taifuns und späteren tropischen Sturms Khanun zurück, der auch in anderen Teilen Chinas zu schweren Überschwemmungen führte. Vor Khanun hatten der Taifun Doksuri und Regengebiete in Verbindung mit den HItzewellen des Sommers Überflutungen verursacht. https://www.theguardian.com/weather/2023/aug/13/death-toll-from-mudslide-in-xian-region-of-china-rises

    1. Auf Hawaii haben Feuer viele Häuser zerstört und sechs Menschenleben gefordert. Sie sind an verschiedenen Stellen der Insel Maui ausgebrochen und übertrafen nach dem Eindruck der Betroffenen alles bisher bekannte. Eine lang anhaltende Trockenheit hat das Ausbrechen der Feuer erleichtert, Stürme in der Folge des Orkans Dora haben sie verbreitet. https://www.theguardian.com/us-news/2023/aug/09/hawaii-fires-maui-hurricane

    1. Eine Winter-Hitzewelle hat in den Anden zu Temperaturen bis zu 37° geführt. Der vergangene Dienstag war in Chile vermutlich der wärmste Wintertag seit 72 Jahren. Befürchtet wird, dass sich dadurch Dürren intensivieren. Die ersten sechs Monate des Jahres waren in ganz Südamerika ungewöhnlich warm und an vielen Stellen niederschlagsarm. Die Hitze wird sich im Lauf des Jahres voraussichtlich unter El Niño-Einwirkung verstärken. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/06/winter-heatwave-andes-sign-things-come-scientists-warn

    1. Eine neue Studie warnt vor zunehmenden Extremwetter-Ereignissen in der Antarktis in der nahen Zukunft und fordert radikale Maßnahmen zum Stopp der Erderhitzung. So drohen Hitzewellen und Gletscherabbrüche. Angesichts der globalen Auswirkungen der Vorgänge in der Antarktis müsse es oberste Priorität haben, die Zerstörung der Systeme dort zu stoppen. https://taz.de/Folgen-der-Klimakrise-in-der-Antarktis/!5949276/

      Studie: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fenvs.2023.1229283/full

      Interview mit dem Lead-Autor Martin Siegert: https://youtu.be/PhXiBsBfiu4

    1. Der Nähe Osten - der frühere "fruchtbare Halbmond" - ist eines der von der globalen Erhitzung am stärksten betroffenen Gebiete. Ausführliche multimediale Reportage über die Wasserkrise im Irak, die einige früher fruchtbare Gebiete bereits unbewohnbar gemacht hat und den IS-Terrorismus erleichtert. Sie wird verschärft durch Staudämme in der Türkei und im Iran, Raubbau und veraltete Bewässerungstechniken, Regierungsversagen und Bevölkerungswachstum. https://www.nytimes.com/2023/07/29/world/middleeast/iraq-water-crisis-desertification.html

    1. Wegen „noch nie da gewesener Hitze“ wurde im Iran für Mittwoch und Donnerstag dieser Woche Feiertage ausgerufen, an denen das gesamte öffentliche Leben ruht. Die Folgen der Klimakrise werden im Iran durch Raubbau an den Süßwasser Ressourcen und ein überlastetes Stromnetz verschlimmert https://www.nytimes.com/2023/08/01/world/middleeast/iran-heat-shutdown.html

  10. Jul 2023
    1. Vor allem in afrikanischen Ländern wie Burkina Faso wird eine weitere Erhitzung zu Temperaturen führen, die für Menschen nur durch Klimatisierung zu ertragen sind. Weltweit wird der Energiebedarf für Kühlung so sehr steigen, dass er 2050 dem gesamten Energiebedarf der USA, Europas und Japans im Jahr 2016 entsprechen könnte. Bericht über eine schon im Mai erschienene Studie zum Kühlungsbedarf bis 2050.

      https://burkina24.com/2023/07/21/rechauffement-climatique-le-burkina-faso-parmi-les-pays-les-plus-severement-touches-en-afrique/

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41893-023-01155-z

      (via @Snoro@mastodon.social )

    1. Thermischer Stress bei Hitzewellen gefährdet die Ernten bei vielen Nutzpflanzen im Mittelmeerraum. Anders als Wassermangel lässt er sich nicht ausgleichen. Die Libération hat den Agroökologen Serge Zaka zu den Folgen der globalen Erhitzung für die Landwirtschaft und zur unzureichenden Reaktion der Regierungen befragt. Gefährlich für die Lebensmittelversorgung sei vor allem die Spezialisierung von Ländern und Regionen auf die Produktion einzelner Produkte.

      https://www.liberation.fr/environnement/agriculture/canicule-et-agriculture-lespagne-ne-pourra-plus-etre-le-verger-de-leurope-20230721_EY7ECPTN5JBE3IQRHQFJXMXOWQ/

    1. Auch das westliche Mittelmeerbecken ist wieder von einer Hitzewelle betroffen. In der Nähe der Straße von Gibraltar liegen die Temperaturen 4° über dem langjährigen Durchschnitt, an den spanischen Küsten insgesamt im Durchschnitt um 2.2°.So hohe Temperaturen wurden dort bisher nie gemessen. An der französischen Küste und in der Adrial beträt die Temperatur-Anomalie bis zu 4°. Die immer intensiven Hitzewellen zerstören komplette Ökosysteme. Dabei stellte die Hitzewell von 2021 einen Wendepunkt dar, der die marinen Ökosysteme radikal veränderte. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/canicule-marine-dans-la-mediterranee-la-biodiversite-brule-a-petit-feu-20230719_SEECAPX7NRHFFCCZXEBYVKNLJQ/?redirected=1

    1. Die Erhitzung durch Treibhausgase führt zu einer Steigerung von häuslicher und sexueller Gewalt. Eine in Indien Nepal und Pakistan durchgeführte Studie ergibt dass ein Grad Temperaturerhöhung zu etwa 6% mehr Gewalttaten gegen Frauen führt. Hitze führt zu Störungen in der Lebensmittelversorgung, Schäden an der Infrastruktur und dem Zwang, sich mehr in geschlossenen Räumen aufzuhalten Punkt damit vergrößert sich der Stress in Familien besonders betroffen sind Menschen mit niedrigem Einkommen und im ländlichen Gebieten. Untersuchungen zeigen das auch der hitzestress selbst die Bereitschaft zur Gewalt vergrößert. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/28/climate-crisis-linked-to-rising-domestic-violence-in-south-asia-study-finds

    1. Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen in Texas und Umgebung dürfte sich in den kommenden Tagen noch verstärken. Die New York Times hat berechnet, dass am Freitag ca 33 Millionen amerikanerinnen und Amerikaner Temperaturen ausgesetzt waren, die für die Gesundheit gefährlich sind. https://www.nytimes.com/2023/06/23/us/texas-heat-wave.html

    1. In Baden-Württemberg gibt es bereits eine kommunale Wärmeplanung für Gemeinden über 20.000 Einwohnern. Eine solche Planung wird jetzt bundesweit im neuen Gebäudeenergiegesetz gesetzlich gefordert. In Baden-Württemberg können die Gemeinden sehr flexibel auf die lokalen Bedingungen eingehen, z.B. bei der Nutzung der Abwärme von Betrieben. https://taz.de/Kommunale-Waermeplanung/!5938587/

  11. Jun 2023
    1. 2022 wurden 4,1 Millionen Hektar tropischer Regenwald zerstört, das sind 10% mehr als im Vorjahr. Die Fläche entspricht etwa der Schweiz. Die Intensivierung der Abholzung steht im klaren Widerspruch zu den Selbstverpflichtungen vieler Staaten bei der COP26 2021, die Entwaldung bis 2030 zu stoppen. In den vergangenen 21 Jahren hat die Welt 72 Millionen Hektar Primärwald verloren. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/27/destruction-of-worlds-pristine-rainforests-soared-in-2022-despite-cop26-pledge

    1. Ausführliche Erklärung des El Nino Phänomens mit einer instruktiven Animation. In diesem und im kommenden Jahr könnte dieses Phänomen in Verbindung mit den Temperaturerhöhungen durch die Treibhausgase zu globalen Temperaturrekorden führen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es Extremwetterereignisse verstärken.

      https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/24/el-nino-how-the-weather-event-is-affecting-global-heating-in-2023

    1. Die Gletscher des Himalaja schmelzen deutlich schneller als bisher angenommen. Im vergangenen Jahrzehnt verdoppelte sich die Abschmelzrate gegenüber dem Jahrzehnt davor. Eine neue Studie sieht ein großes Risiko dafür, dass 80% dieser Gletscher, die für die Wasserversorgung von 2 Milliarden Menschen wichtig sind, bis zum Ende des Jahrhunderts verloren sein werden. https://taz.de/Klimakrise-im-Himalaja/!5942281/

    1. Das Verschwinden des arktischen meereises hat – in Verbindung mit den Spannungen in anderen Regionen – gravierende geopolitische Konsequenzen. Russland ist dabei, die Arktis massiv zu militarisieren. Dabei kooperiert ist mit China. Es will andererseits von den Schiffsrouten durch das eisfreie Nordpolarmeer profitieren. Wissenschaftliche Kooperation in der Arktis findet seit der Invasion der ganzen Ukraine im Februar 2022 nicht mehr statt. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jun/13/arctic-russia-nato-putin-climate

    1. Die Erdatmosphäre erwärmt sich inzwischen um mehr als 0,2 Grad pro Jahrzehnt und damit schneller, als bisher von der Klimawissenschaft festgestellt. Ende 2022 lag die formale Durchschnittstemperatur um 1,26° über dem vorindustriellen Wert. Das CO2 Budget, dass noch zur Verfügung steht, wenn mit 50% Wahrscheinlichkeit dass ein Komma fünf Grad Ziel erreicht werden soll, hat sich gegenüber den Angaben des Weltklimarats 2021 inzwischen halbiert.

  12. May 2023
    1. Reportage der New York Times über Veränderungen in der reisproduktion, die vor allem durch die globale Erhitzung erzwungen werden. Aber auch die hohen methanemissionen und ökologische Veränderungen durch den Wasserverbrauch für die reiseproduktion wirken sich aus. Insgesamt gefährdet die Klimakatastrophe gerade in Bezug auf Reis die Lebensmittelsicherheit. Konzerne versuchen durch die Entwicklung von Gentechnik von dieser Situation zu profitieren. https://www.nytimes.com/interactive/2023/05/20/climate/rice-farming-climate-change.html

    1. Die Planungen neuer Kohlekraftwerke und die Nutzung von Kohleenergie haben im vergangenen Jahr neue Höchststände erreicht. Vor allem China plant viele neue Kraftwerke. Der Bericht Boom and Burst Coal des Global Energy Monitor stellt außerdem fest, dass Kohlekraftwerke weltweit viereinhalb Mal schneller abgeschaltet werden müssten, um das Ziel des Verzichts auf Kohleenergie bis 2040 zu erreichen.

    1. Interview mit dem Meteorologen Eric Guilyardi über die Folgen von El Niño – mit 80% Wahrlscheinlichkeit kommt es dazu in diesem Jahr. Extremwetterereignisse in Australien, Indonesien und den Phillippinen (Trockenheiten), im Ozean (Hitzewellen mit Korallenbleichen) und in Südamerika (Starkregen) werden wahrscheinlicher. Für dieses oder das kommende Jahr ist mit einem globalen Temperaturreckord zu rechnen.

    1. Der jährliche Energiebedarf für Bitcoin ist zur Zeit etwa doppelt so hoch wie der österreichische Stromverbrauch. Der Artikel im Standard führt (unkritisch) gleich eine ganze Reihe der manipulativen Argumentationen auf, die von den Crypto Bros verwendet werden, um diese tatsache zu verstecken oder zu rechtfertigen. https://www.derstandard.at/story/2000146147512/der-klimasuender-bitcoin-in-zahlen-und-wie-er-dieses-image

      Cambridge Bitcoin Electricity Consumption Index (CBECI): https://ccaf.io/cbnsi/cbeci

    1. A Lio Piccolo, località della laguna veneziana, sta nascendo un boschetto in grado, con la sua sola presenza, di ripopolare la biodiversità nelle valli da pesca, un'area abbandonata da 30 anni. Il progetto è guidato da Etifor, spin-off dell'Università di Padova e ha già portato alla messa a dimora di 12mila alb
  13. Apr 2023
    1. ■ RESTAURATION DES LYCÉES ■Pendant la pandémie, certains enseignements ont eu lieu à distance. De ce fait, les élèves ontfréquenté la restauration scolaire uniquement les jours de cours en présentiel. Monsieur P.sollicite donc le remboursement des repas non consommés par son fils.L’intendance de l’établissement n’a pas accédé à sa requête, car Monsieur P. aurait dû anticiperles déjeuners non pris et suspendre l’inscription de son fils via le site Internet dédié.Le service régional chargé des lycées a affirmé que l’administration régionale n’était pascompétente en la matière et que la position de l’établissement était fondée sur les dispositionsqui régissent l’accès à la demi-pension. L’intervention du service n’a pas permis d’aboutir à unchangement de position de l’établissement, lequel a bel et bien produit le repas.Les repas réservés et non consommés par la famille ont en effet été produits par la restaurationdu lycée et représenté un coût de production.Par conséquent, compte tenu des fait exposés ci-dessus, le médiateur a informé Monsieur D. qu’iln’était malheureusement pas compétent pour résoudre favorablement sa requête. Néanmoins,cette démarche a entraîné un complément d’information.
    1. Foto-Reportage des Guardian über die indigene Bevölkerung in der Nähe des Quelccaya-Gletscher, der bereits etwa die Hälfte seines Umfangs durch die globale Erhitzung verloren hat. Das Abschmelzen des Gletschers trägt zur erheblich vergrößerten Trockenheit bei, die wiederum den Lebensunterhalt der Bevölkerung, der von der Alpaka Zucht bestimmt wird, erschwert und auf Dauer unmöglich machen dürfte. Die Reportage ist Teil des preisgekrönten Projekts "Hüter der Anden". https://www.theguardian.com/global-development/2023/apr/18/andes-community-devastated-by-climate-crisis-quelccaya-glacier-peru