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  1. Last 7 days
    1. 2023 wurde mit 55,5 Milliarden Fass Öläquivalent so viel Öl und Gas gefördert wie nie zuvor. 578 Unternehmen arbeiten daran, durch zusätzliche Förderstätten weitere 240 Milliarden Fass zu produzieren, obwohl zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels keine Förderkapazitäten mehr aufgebaut werden dürfen. Zu den Unternehmen mit den größten Expansionsplänen gehört die an der OMV beteiligte Adnoc. Die Zahlen sind - neben vielen weiteren z.B. zur LNG-Expansion - in der aktualisierten Global Oil & Gas Exit List (Gogel) der NGO Urgewald enthalten https://www.derstandard.at/story/3000000244513/weltweite-oel-und-gasfoerderung-erreichte-2023-ein-allzeithoch

  2. Oct 2024
    1. Viele CO2-Kompensationsgeschäfte mit chinesischen Firmen, die Bestätigungen für angebliche „upstream emission reduction“ anbieten, sind vermutlich betrügerisch. Durch die Anrechnung solcher angeblicher Reduktionen haben österreichische Firmen wie die OMV, Shell Austria und MOL Austria versucht, den vorgeschriebenen Anteil von 13% erneuerbare Energie in ihren Produkten zu erreichen. Die Staatsanwaltschaft hat eine entsprechende Anzeige des österreichischen Klimaschutzministeriums bisher nicht weiter verfolgt, die beweislage ist aber deutlich. https://www.derstandard.at/story/3000000239520/millionen-betrugsverdacht-rund-um-co2-ausgleichsgeschaefte-mit-china-weitet-sich-aus

  3. Sep 2024
  4. Jun 2024
  5. May 2024
  6. Apr 2024
    1. the best way to be silent is to talk

      Otto Grünmandl (1924-2000) was the cranky philosopher of the outlying districts, who told his stories about the lunacy of banality with stoic calm but with complicated intellectual processes. During his work as the head of entertainment for the Tyrolean broadcasting network, he presented his first solo program for the Austrian Radio in 1967. The grumpy comic made the lack of punch lines his punch line, for "the best way to be silent is to talk” (Grünmandl in "My Name Isn’t Oblomow”). Bizarre paradoxes and parodies taken to absurdist extremes characterized the "Alpine Interviews” ("Alpenländische Interviews”) with which he earned his reputation on the radio from 1973 on. Here, the everyday phenomena included a canary that tumbled to his doom while mountain climbing. "What tongue-twisting weasel-like swiftness is for Jandl, tapir-like slowness is for Grünmandl. His one-man barroom gang could grace any performance of Horvath—torture from the Vienna Woods. … Here reason and logic are mercilessly taken to the point of higher nonsense. If one could invent an absurdist cabaret, then he has done it.” (Süddeutsche Zeitung, 1980)

    1. ÖAW-Projekt ClimGrassHydro (Earth System Scien-ces-Programm der Österreichischen Akademie der Wis-senschaften) wurden die Auswirkungen von Sommerdürre unter aktuellen und künftigen Klimabedingungen auf die Produktivität und Wassernutzung von bewirtschaftetem Grünland untersucht.
  7. Mar 2024
    1. Die Abhängigkeit Europas von russischem Pipelinegas ist in zwei Jahren von 40% auf 10% gesunken. Die Importe von LNG haben um 40% zugenommen, wobei auch da ein erheblicher Anteil aus Russland stammt. Die USA sind der weltgrößte LNG-Exporteur. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden bei LNG Überkapazitäten aufgebaut. In Österreich ist die Abhängigkeit von russischem Gas noch immer hoch, weil rein betriebswirtschaftlich entscheiden wird. Die OMV war 2023 verpflichtet, Gas für gut 60 TWh aus Russland zu beziehen und jedenfalls zu bezahlen. https://www.derstandard.at/story/3000000206989/warum-der-abschied-von-russischem-gas-noch-immer-so-schwer-faellt

    1. Österreich könnte auf russisches Gas verzichten, allerdings sind dazu u.a. Ausbaumaßnahmen (West-Austria Gaspipeline) nötig. Über Deutschland transportiertes Gas verteuert sich durch die Speicherumlage. Die Hauptalternative zu russischem Gas ist LNG aus den USA. Der Artikel, der viele Detailinformationen enthält, erwähnt, dass die Probleme mit der Definition von Erdgas als „Übergangsenergie“ zusammenhängen. https://www.derstandard.at/story/3000000209552/abkehr-von-russischem-gas-erfordert-investitionen-in-vorgelagertes-netz

    1. Das Climate Change Center Austria (CCCA) hat eine Liste mit 600 schnell umsetzbaren Vorschlägen erstellt, die in den Nationalen Klima- und Energieplan Österreichs aufgenommen werden können, um das Erreichen der EU-Klimaziele sicherzustellen. Dazu gehören strengere Tempolimits. In dem Bericht des CCCA werden Vorschläge bewertet, die im Rahmen einer Konsultationsprozesses beim Umweltministerium eingereicht wurden. https://www.derstandard.at/story/3000000209427/kein-gratisparken-tempo-100-was-dem-klima-laut-experten-am-meisten-hilft

      CCCA-Bewertung: https://ccca.ac.at/fileadmin/00_DokumenteHauptmenue/02_Klimawissen/RefNEKP/Bericht/NEKP_Wissenschaftliche_Bewertung_der_Massnahmen_der_Stellungnahmen_Februar2024.pdf

  8. Feb 2024
    1. Michel Forst, UN-Berichterstatter zur Aarhus-Konvention, hat die europäischen Regierungen aufgefordert, Klima-Aktivist:innen zu unterstützen statt sie zu kriminalisieren. Die zunehmende Repression gefährde das Erreichen der Pariser Klimaziele und Demokratie und Menschenrechte in Europa. Forst erwartet, dass Protest und direkte Aktion zunehmen, weil die aktuelle Politik vieler europäischer Regierungen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu globaler Erhitzung, Biodiversitätsverlust und Umweltverschmutzung nicht respektiert. https://www.theguardian.com/environment/2024/feb/28/european-nations-must-end-repression-of-peaceful-climate-protest-says-un-expert

      Positionspapier von Michel Forst: https://unece.org/sites/default/files/2024-02/UNSR_EnvDefenders_Aarhus_Position_Paper_Civil_Disobedience_EN.pdf

    1. Interview mit dem OMV-Chef Alfred Stern. Die OMV hat von der Energiekrise durch den Ukraine-Krieg profitiert, setzt internatiional auf Petrochemie im Joint Venture mit der Adnoc und sieht keine Veranlassung, russische Gaslierferungen nach Österreich zu stoppen. (Das österreichische Ministerium für Klimaschutz und Energie hat wegen der Kontrolle der ÖBAG durch das Finanzministerium und der gemeisamen Kontrolle der OMV durch ÖBAG und Adnoc offenbar kaum Einfluss.) https://www.welt.de/wirtschaft/article248647270/OMV-Chef-Ist-auch-vernuenftig-russisches-Gas-weiterhin-abzunehmen.html

    1. Im Interview mit Leonore Gewessler wird überdeutlich, dass Machtgruppen in Österreich – darunter die OMV und die ÖVP – den Ausstieg aus russischem Gas und eine mit den europäischen Regelungen konforme Klimapolitik (hier die rechtzeitige Vorlage des Nationalen Energie und Klimaplans zur Begutachtung durch die europäische Kommission) blockieren. https://www.derstandard.at/story/3000000209031/russische-bombe-in-der-zib-2-gewessler-ueber-omv-gazprom-und-moralische-verpflichtungen

    1. Zwei neue Studien aufgrund einer genaueren Modellierung der Zusammenhänge von Erhitzung und Niederschlagen: Es lässt sich besser voraussagen, wie höhere Temperaturen die Bildung von Wolkenclustern in den Tropen und damit Starkregenereignisse fördern. Außerdem lässt sich erfassen, wie durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen festgesetzten Aerosole bisher die Niederschlagsmenge in den USA reduziert und damit einen Effekt der globalen Erhitzung verdeckt haben.

      https://www.derstandard.de/story/3000000208852/klimawandel-sorgt-fuer-staerkeren-regen

      Bold

      Studie: https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.adj6801

      Studie: https://www.nature.com/articles/s41467-024-45504-8

    1. Die EU-Kommission hat gegen Österreich ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, weil das Land (wie sonst nur Polen) noch keinen aktuellen Nationalen Klima- und Energieplan zur Evaluierung vorgelegt hat. Den von der Klimschutzministerin Leonore Gewessler eingereichten Plan hatte ÖVP-Europaministerin Edstadtler wieder zurückgezogen. Die definitiven NEKPs müssen bis zum 30. Juni 2024 vorliegen. https://www.derstandard.at/story/3000000208824/klimaplan-eu-fordert-214sterreich-erneut-zur-vorlage-auf

    1. Bericht zu der Diskussion bei Im Zentrum über die Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas. Im Dezember kamen 98% des verwendeten Gases aus Russland. Elemente der Abhängigkeit sind der Vertrag der OMV mit der Gazprom, die Entscheidungen der Landesenergie-Lieferanten, die rechtliche und verfassungsrechtliche Situation, die es unmöglich macht die Lieferanten zu anderen Bezugsquellen zu zwingen, und der noch immer nicht gebaute WAG-Loop in Oberösterreich. https://www.derstandard.de/story/3000000208010/im-zentrum-warum-wir-noch-an-der-russischen-gasleine-haengen

    1. Pressekonferenz der OMV zu ihren Ergebnissen 2023: Die OMV hat wegen der gesunkenen Öl und Gaspreise weniger verdient als im Vorjahr, aber trotzdem das zweithöchste operative Ergebnis der Konzerngeschichte erzielt. Die Aktionäre enthalten wieder eine Sonderdividende. Man will 2024 etwa 3,8 Milliarden Euro investieren https://www.derstandard.de/story/3000000205549/omv-gewinn-brach-2023-um-fast-zwei-drittel-ein

    1. Zahlen der E-Control zu Strom- und Gasverbrauch und -Produktion in Österreich 2023: Im vergangenen Jahr wurden in Österreich 5% weniger Strom und 12,5% weniger Gas verbraucht als 2022. Österreich exportierte erstmal seit längerer Zeit mehr Strom, als es importierte. https://www.derstandard.de/story/3000000205543/verbrauch-von-strom-und-gas-ist-2023-in-oesterreich-deutlich-gesunken

    1. Bericht über die Präsentation der energiestrategie des Burgenlands: Das Burgenland soll bis 2030 klimaneutral werden. Ein zentrales Tätigkeitsfeld der Energie Burgenland ist dabei die Vergrößerung der Speicherkapazität, bei der man auf unterschiedliche Lösungen, unter anderem auch auf Elektroautos als Energiespeicher, setzt. Für großspeicher möchte man die Organic-Solid-Flow-Technologie verwenden. https://www.derstandard.de/story/3000000205472/300-mwh-energiespeicher-sollen-das-burgenland-energieunabhaengig-machen

    1. Katharina Rogenhofer gab die Gründung des Kontext-Instituts für Klimafragen bekannt. Das Institut soll vor allem analysieren, welche politischen Prozesse dazu führen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in der Klimapolitik nicht umgesetzt werden. Eine gleichzeitig publizierte Umfrage ergibt, dass 70% der Österreicher:innen der Meinung sind, dass einzelne Politiker in der Klimapolitik zu sehr von Enzelinteressen ausgehend Entscheidungen treffen. https://www.derstandard.de/story/3000000205152/werden-loesungen-im-klimaschutz-aktiv-verhindert-deutliche-mehrheit-sagt-ja

  9. Jan 2024
    1. In dem neuen sogenannten Österreic-Plan der ÖVP spielt Klimaneutralität keine Rolle. 20 Milliarden sollen bis 2030 in den Straßenbau investiert werden, zusätzlich eine Milliarde in sogenannte grüne Verbrenner. Außerdem setzt man auf CO2 Abscheidung und Speicherung. Fragen nach dem Klimaschutz gesetzt lassen die Verantwortlichen der ÖVP unbeantwortet. https://www.derstandard.de/story/3000000205164/von-oesterreich-plan-bis-klimagesetz-die-oevp-meidet-das-klima-thema

    1. Die Zustimmung zu Erneuerbaren-Projekten in der Nähe des eigenen Wohnorts ist ebenso gesunken wir die Bereitschaft selbst in Elektromobilität oder PV-Anlagen zu investieren. Das ergibt sich aus einer regelmäßig durchgeführten Umfrage. https://www.derstandard.de/story/3000000204585/teuerung-laesst-zustimmungsrate-zu-klimaschutzmassnahmen-sinken

    1. Die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewässer vermeidet im Interview weiterhin Angriffe auf die ÖVP, obwohl sie gerade vom Wirtschaftskammerchef Mahrer für die hohen Energiepreise verantwortlich gemacht wurde. Zu ihren Erfolgen zählt sie die Neuregelung des Strommarktes in der EU. https://www.derstandard.at/story/3000000202988/gewessler-will-keinen-kulturkampf-im-klimaschutz

  10. Dec 2023
    1. Der Standard fasst Berichte der WMO, des europäischen Wetterdienstes Copernicus und des Österreichischen Alpenvereins zum Schwund der Gletscher 2022 zusammen. Die europäischen Alpengletscher verloren 2022 mehr als 5 Kubikkilometer Eis. Die Schweizer Alpengletscher haben in 20 Jahren ein Drittel ihres Eises eingebüßt. Bei einer Temperaturerhöhung um 2,7° bis 2100 würde allein durch das fast vollständige Abschmelzen der Gletscher in Mitteleuropa, den USA, Westkanada und Neuseeland der Meeresspiegel um 115mm steigen.

      https://www.derstandard.de/story/2000145833249/die-gletscher-schmolzen-2022-im-rekordtempo-besonders-in-europa

      Infografik: https://b.staticfiles.at/elm/static/2023-04-schneeanomalie/index.html?nc9238cb923b983a

    1. Erstmals wurde der KryoMon.AT genannte Bericht über die Kryosphäre in Österreich veröffentlicht. Im Berichtszeitraum 2021/21 verringerte sich die Masse der österreichischen Gletscher mehr als je seit Beginn der Messungen. Die globale Erhitzung wirkt sich auch deutlich auf die Abnahme der Schneedecke, der Eisdecken von Seen und der Permafrost-Zonen aus. https://www.derstandard.at/story/3000000201252/neuer-bericht-zeigt-massiven-rueckgang-von-eis-und-schnee-in-oesterreich

      Bericht: https://doi.org/10.25364/402.2023.1

  11. Nov 2023
    1. 61% der Österreicher:innen sprachen sich in einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Umfrage für ein Verbot von Privatflügen aus, 79% für eine Kerosinsteuer, 70% für ein Verbot von Kurzstreckenflügen, wenn alternativ mit der Bahn gefahren werden kann. https://www.derstandard.de/story/3000000196060/mehrheit-in-oesterreich-fuer-privatjet-verbot-und-kerosinsteuer

  12. Oct 2023
  13. Sep 2023
    1. Die österreichische Gasbranche startet - offenbar in Kooperation mit der Industriellenvereinigung - eine PR-Initiative gegen das Erneuerbare-Wärme-Gesetz. Dabei wird das Narrativ der der Technologie-Offenheit verwendet und mit Hinweisen auf Biomethan und Wasserstoff für den Erhalt der Gasheizungen argumentiert. Unkritische Widergabe einer APA-Meldung im Standard. https://www.derstandard.at/story/3000000188226/erneuerbare-waerme-gesetz-laesst-gasbranche-zittern

    1. Die Pasterze ist 2022 mit über 87 Metern viermal schneller abgeschmolzen als davor. Insgesamt haben die österreichischen Gletscher 2022 6% ihrer Fläche verloren. Selbst bei einem sofortigen Stopp der globalen Erhitzung dürften diese Gletscher vollständig abschmelzen. Seit 2-3 Jahren zerfallen die Gletscher auch großflächig. Überblicksartikel zur österreichische Kryosphäre; im September erscheint der nächste Bericht zur Lage der österreichischen Gletscher. https://www.derstandard.de/story/3000000185725/alpine-eisforschung-mit-ablaufdatumexpert:

    1. Das Climate Change Center Austria, das österreichische Netzwerk für Klimaforschung, hat seine Stellungnahme zum Nationalen Energie- und Klimaplan veröffentlicht. Die von der Bundesregierung vorgeschlagenen Maßnahmen reichen nach Einschätzung der Forschenden nicht aus, um das von der EU verbindlich vorgegeben Reduktionsziel bis 2030 zu erreichen. Notwendig seien außer mehr Investitionen in die Dekarbonisierung vor allem strukturelle Veränderungen, um ein klimafreundliches Leben zu ermöglichen. https://www.derstandard.at/story/3000000184902/wissenschaft-fordert-nachschaerfungen-bei-klimaplan

      CCCA-Stellungnahme: https://ccca.ac.at/fileadmin/00_DokumenteHauptmenue/02_Klimawissen/Offene_Briefe_und_Stellungnahmen/NEKP-Stellungnahme_Wissenschaft_20230829.pdf

  14. Aug 2023
    1. Im Standard zweifelt der Ökonom Jan Kluge daran, dass die niedrigeren Emissionen 2022 in Österreich auf die Klimapolitik der Regierung zurückgehen. Kluge stellt auch in Frage, dass sich die Senkung der Emissionen fortsetzt. Er fordert wirkungsvolle Preissignale und begrüßt die Erweiterung des EU-Zertifikatehandels ab 2027. https://www.derstandard.at/story/3000000184225/klimaschutz-mit-krieg-und-pandemie-8211-echt-jetzt

    1. Die österreichischen Treibhausgasemissionen sind 2022 um 6% im Vergleich zu 2021 gesunken und liegen auf dem niedrigsten Stand seit 1990. Sie sanken in allen Bereichen. Hauptgrund dürften die hohen Energiepreise sein. In den kommenden Jahren werden die Emissionen nur dann deutlich weiter sinken, wenn einschneidende klimapolitische Maßnahmen beschlossen werden. Das Wifo prognostiziert für 2024 einen Anstieg. https://www.derstandard.at/story/3000000183168/groesster-rueckgang-seit-1990-emissionen-sind-im-vorjahr-um-ueber-sechs-prozent-gesunken

      Umweltbundesamt zum Nowcast 2023: https://www.umweltbundesamt.at/news230817

    1. Standard-Artikel über die Schwierigkeiten, in Österreich Großprojekte zur Energiewende administrativ und gegen den Widerstand lokaler Initiativen durchzusetzen. Die drei ausgewählten Beispiele zeigen, dass die Probleme und die Motive für den Widerstand sehr unterschiedlich sind. Die EU will mit dem Net Zero Industry Act die Zeit bis zur Umsetzung von Projekten auf maximal anderthalb Jahre verkürzen. https://www.derstandard.de/story/3000000182417/ueberforderte-behoerden-und-protestierende-buerger-bremsen-die-energiewende-aus

    1. An manchen Tagen des Juli waren weltweit so viele kommerzielle Flugzeuge in der Luft wie noch nie. Die österreichische Luftfahrtgesellschaft AUA hat ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 57% gesteigert. Andere Fluggesellschaften meldeten erhebliche Gewinnsteigerungen. Auch die Nachfrage nach neuen Flugzeugen steigert sich rasant. Eine indische Fluggesellschaft vergab gerade an Airbus der größten Auftrag in der Geschichte der Luftfahrt.

      https://www.derstandard.de/story/3000000181546/warum-die-gewinne-in-der-luftfahrt-abheben

  15. Jul 2023
    1. Das Umweltbundesamt hat festgestellt, dass Österreich seine Klimaziele bis 2030 um 13% vor fehlen wird, wenn die bis einschließlich 2021 geschlossenen Gesetze umgesetzt werden. Auch wenn die Gesetze umgesetzt werden die 20 22 noch beschlossen oder vorbereitet wurden, werden die Emissionen 2030 über 35 Millionen Tonnen CO2 äquivalente betragen. Die Zahlen sind Bestandteile des aktualisierten nationalen Energie und klimaplans, den Österreich der EU-Kommission vorlegen muss. https://www.derstandard.at/story/3000000177366/neue-zahlen-oesterreichs-klimapolitik-fehlen-noch-13-prozent

    1. Im vergangenen Jahr wurden die Empfehlungen des Österreichischen Klimarats, die im Konsens von zufällig ausgewählten VertreterInnen der Bevölkerung formuliert wurden, so gut wie überhaupt nicht umgesetzt. Das Klimavolksbegehren wies darauf in einer Aussendung hin. https://klimavolksbegehren.at/presseaussendungen/

    1. Die österreichische Regulierungsbehörde E-Control hat einen Zehnpunkte-Plan vorgelegt, damit Strom aus Photovoltaik schneller ins Netz eingespeist werden kann. Mit 3,5 Terawattstunden stammten 2022 ca. 7% des in Österreich produzierten Stroms aus Photovoltaik. https://www.derstandard.at/story/3000000177910/r

  16. Jun 2023
    1. Zwei neue Studien zeigen, dass Österreich wesentlich weiter auf Weg zur Klimaneutralität wäre, wenn die öffentliche Hand ihre Potenziale nutzen würde. Klimaschutz wird bisher weder bei den Beschaffungen noch bei Investitionen in den Umbau öffentlichen Eigentums ausreichend berücksichtigt https://www.derstandard.at/story/3000000175936/wie-die-oeffentliche-hand-den-klimaschutz-verschlaeft

    1. Eine von der Firma e.venture (im Standard als "Beratungsfirma E-Venture" bezeichnet; Kunden u.a. e.on und Vattenfall) selbstständig durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Österreich auf absehbare Zeit nicht genug erneuerbaren Strom aus eigenen Quellen herstellen kann. Unter anderem seien dafür die langen Genehmigungsverfahren verantwortlich. Die Studie befürwortet den Bau neuer Gaskraftwerke. https://www.derstandard.at/story/3000000174397/strompreis-bleibt-laut-studie-wohl-auf-jahre-hinaus-hoch

  17. May 2023
    1. Die OMV-Hauptversammlung wird den früheren CEO Reinhard Seele auf der Hauptversammlung in dieser Woche voraussichtlich entlasten, trotz seines Verstoßes gegen Compliance-Regeln. Seele ist mitverantwortlich für die Abhängigkeit Österreichs von Gazprom-Lieferungen. Ee wurde seinerzeit gerade wegen seiner Beziehungen zur russischem Oligarchie Vorstandsvorsitzender. Jetzt stellen sich die österreichische Staatsholding Öbag und die Adnoc - für die Seele inzwischen als Berater tätig ist - hinter ihn.

      https://www.derstandard.at/story/3000000108581/ex-omv-chef-seele-darf-bei-hauptversammlung-trotz-gegenwinds-mit-entlastung-rechnen

      Dossier-Artikel: https://www.dossier.at/dossiers/omv/eine-frage-der-entlastung/

    1. Österreichische Institutionen und Firmen, darunter die voest, beteiligen sich an einem europäischen Forschungsprojekt für die Nutzung von Wasserstoff in der Industrie. Der Artikel im Standard enthält einige Grundinformationen zur dekarbonisierung der Industrie. Deutlich ist, dass für eine vollständig CO2 freie Stahlproduktion wesentlich mehr elektrische Energie benötigt wird, als in absehbarer Zeit zur Verfügung steht. https://www.derstandard.at/story/3000000129877/wie-wasserstoff-die-industrie-klimaneutral-machen-koennte

    1. Österreich hat damit begonnen, die dekarbonisierung der Industrie durch ein massives subventionsprogramm zu unterstützen Punkt davon profitieren wird unter anderem die voestalpine die vier Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen ersetzen will. Die Voest ist vor der OMV und der Wien Energie der größte Emittent Österreichs. https://www.derstandard.at/story/2000146544044/regierung-vergibt-ab-freitag-erste-millionen-fuer-klimafreundliche-industrie

    1. Österreich konnte demnach seine Abhängigkeit zwar verringern, liege aber noch immer weit über dem EU-Durchschnitt. Positiv hob die EU-Kommission hervor, dass der Anteil des russischen Gases in Österreich an den gesamten Importen 2022 rund 57 Prozent betrug - waren es im Jahr davor noch 80 Prozent

      Die EU-Kommission hat gemengelt, dass Österreich keinen klaren Plan hat, um sich von russischem Erdgasunabhängig zu machen. Unter anderem wird Österreich aufgefordert, schneller auf erneuerbare Energien umzusteigen.

    1. Die Europäische Umweltagentur hat daher Österreich im Oktober 2020 ein vernichtendes Urteil ausgestellt - mehr als 80 % der durch Natura 2000 zu schützenden Arten und Lebensräume befinden sich in einem mangelhaften Zustand6 .
  18. Apr 2023
    1. "Dieses desaströse Szenario zeigt die Klimaschutzblockade der ÖVP auf", sagt Jasmin Duregger von Greenpeace zu dem Bericht. Er müsse ein Weckruf für die Regierung sein, überfällige Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz oder das Erneuerbare-Wärme-Gesetz zu verabschieden. "Der Sprung ist zu schaffen", sagt Duregger.

      Das Umweltbundesamt stellt in einem Bericht für die EU dar, wie es um den Klimaschutz in Österreich steht. Bisher wurde fast nichts erreicht. Die Emissionen sind heute kaum geringer als 1990. Was noch viel schlimmer ist: Selbst wenn die beschlossenen Maßnahmen greifen, kommt Österreichr 2050 nicht auf Netto-Null – wie es die EU beschlossen hat –, sondern auf 55 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente in einem Jahr. https://www.derstandard.de/story/2000145820076/oesterreich-droht-an-klimazielen-krachend-zu-scheitern

    1. Die Regenfälle der letzten Tage werden nur einen kleinen Teil der Folgen ausgleichen, welche die lange andauernde Trockenheit in Österreich hat. Es sind dringend Maßnahmen gegen die Versiegelung von Böden und die Verschwendung von Wasser z.B. durch private Pools nötig. https://www.derstandard.at/story/2000145470485/der-regen-kommt-die-wassernot-bleibt

    1. Etwas wirrer Beitrag zur Abhängigkeit Österreichs von russischem Gas. Die Gründe der Abhängigkeit werden nicht wirklich erwähnt, die Rolle der OMV auch nicht. Die Zahlen über die Importe sind nicht aktuell.

  19. Mar 2023
  20. Feb 2023
  21. Aug 2022
  22. Apr 2022
    1. ReconfigBehSci on Twitter: ‘@Holdmypint @ollysmithtravel @AllysonPollock Omicron might be changing things- the measure has to be evaluated relative to the situation in Austria at the time, not Ireland 3 months later with a different variant’ / Twitter. (n.d.). Retrieved 25 March 2022, from https://twitter.com/SciBeh/status/1487130621696741388

    1. ReconfigBehSci [@SciBeh]. (2022, January 28). @ollysmithtravel @AllysonPollock that is a policy alternative one could consider- whether it’s more or less effective, more or less equitable, or even implementable in the current Austrian health care framework would need careful consideration.... None of that saves the argument in the initial tweet [Tweet]. Twitter. https://twitter.com/SciBeh/status/1487043954654818316

  23. Mar 2022
  24. Dec 2021
  25. Nov 2021
  26. Oct 2021
    1. Coronavirus Pandemic Data Explorer. (n.d.). Our World in Data. Retrieved March 3, 2021, from https://ourworldindata.org/coronavirus-data-explorer

      is:webpage lang:en COVID-19 graph case death Germany Sweden UK Afghanistan Africa Albania Algeria Andorra Angola Anguilla Antigua Barbuda Argentina Armenia Asia Australia Austria Azerbaijan Bahamas Bahrain Bangladesh Barbados Belarus Belgium Belize Benin Bermuda Bhutan Bolivia Bosnia Herzegovina Botswana Brazil Bulgaria Burkina Faso Burundi Cambodia Cameroon Canada Cape Verde Cayman Islands Central African Republic Chad Chile China Colombia Comoros Congo Costa Rica Cote d'ivoire Croatia Cuba Cyprus Czechia Democratic Republic of Congo Denmark Djobouti Dominica Dominician Republic Ecuador Egypt El Salvador Equatorial Guinea Eritrea Estonia Eswatini Ethiopia Europe Europian Union Faeroe Islands Falkland Islands Fiji Finland France Gabon Gambia Georgia Ghana Gibraltar Greece Greenland Grenada Guatemala Guernsey Guinea Guinea-Bissau Guyana Haiti Honduras Hong Kong Hungary Iceland India Indonesia Iran Iraq Ireland Isle of Man Israel Italy Jamaica Japan Jersey Jordan Kazakhstan Kenya Kosovo Kuwait Kyrgyzstan Laos Latvia Lebanon Lesotho Liberia Libya Liechtenstein Lithuania Luxembourg Macao Madagascar Malawi Malaysia Maldives Mali Malta Mashall Islands Mauritania Mauritius Mexico Micronesia Moldova Monaco Mongolia Montenegro Morocco Mozambique Myanmar Namibia Nepal Netherlands New Zealand Nicaragua Niger Nigeria North America North Macedonia Northern Cyprus Norway Oceania Oman Pakistan Palestine Panama Papua New Guinea Paraguay Peru Philipines Poland Portugal Qatar Romania Russia Rwanda Saint Helena Saint Kitts and Nevis Saint Lucia Saint Vincent Grenadines Samoa San Marino Sao Tome and Principe Saudi Arabia Senegal Serbia Seychelles Sierra Leone Singapore Slovakia Slovenia Solomon Islands Somalia South Africa South America South Korea South Sudan Spain Sri Lanka Sudan Suriname Switzerland Syria Taiwan Tajikistan Tanzania Thailand Timor Togo Trinidad Tobago Tunisia Turkey Turks and Caicos Islands Uganda Ukraine United Arab Emirates USA Uruguay Uzbekistan Vanuatu Vatican Venezuela Vietnam World Yemen Zambia Zimbabwe test vaccine chart map table data case fatality rate mortality

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  27. Aug 2021
  28. May 2021
  29. Apr 2021
  30. Mar 2021
    1. Erich Neuwirth. (2020, November 11). #COVID19 #COVID19at https://t.co/9uudp013px Zu meinem heutigen Bericht sind Vorbemerkungen notwendig. Das EMS - aus dem kommen die Daten über positive Tests—Hat anscheinend ziemliche Probleme. Heute wurden viele Fälle nachgemeldet. In Wien gab es laut diesem [Tweet]. @neuwirthe. https://twitter.com/neuwirthe/status/1326556742113746950

  31. Oct 2020
  32. Sep 2020
    1. Die wichtigsteUnterkategorie der Kategorie"Energie" ist Verkehr mit einem Anteil von 31% an den gesamten Emissionen (ohne LULUCF; vgl. Table A.I-1 in Umweltbundesamt, 2020a),

      Der Verkehr hat einen Anteil von 31% an den gesamten Emissionen in Österreich.

    1. CO2-Emissionen von neu zugelassenen PKWs in Österreich

    2. In den letzten Jahren konnten die Verbräuche und damit die CO2-Emissionen durch technische Weiterentwicklungen, vor allem durch die voranschreitende Elektrifizierung und das Downsizing der Antriebe, reduziert werden. Diese Verbrauchsvorteile wurden durch den Trend zu leistungsstärkeren und schwereren Fahrzeugen teilweise kom-pensiert: So hat etwa die durchschnittliche Motorleistung bei neu zugelassenen Dieselfahr-zeugen von 2000 bis 2018um rd.44%zugenommen und ist 2018auf 108kW gestiegen

      Die Emissionen pro km steigen weiter an. Geringfügige Steigerungen der Effizienz werden dadurch aufgefressen, dass immer stärkere Autos gekauft werden. Die durchschnittliche Motorleistung bei neuzugelassenen Dieselfahrzeugen hat von 2000 bis 2018 um 44% zugenommen.

    1. Die wichtigsten Verursacher von Treibhausgas-Emissionen (ohneEmissions-handel) waren 2018die Sektoren Verkehr (47,3%),Landwirtschaft (16,2%),Ge-bäude (15,6%)sowie Energie und Industrie (11,6%).

      2018 betrug der Anteil des Verkehrs an den in Österreich verursachten Treibhausgasemissionen 47,3 %.

    1. loss of Silesia

      Conquered from Maria Theresa during the War of Austrian Succession in violation of the Pragmatic Sanction of 1713, to which Frederick was a signatory.

      In many ways, this is seen as an example of Realpolitik, in which a nation's strategic strength is the determining factor in how it conducts policy (rather than promises or a sense of honour). This is a concept that will become increasingly important in Prussian policy into the 19th century, under Bismarck.

  33. Aug 2020
  34. Jun 2020
  35. Apr 2020
  36. Oct 2017
    1. In South Tyrol, which belonged to neighboring Austria prior to the First World War and still feels strongly connected to German-speaking culture despite now being party of Italy, local parties have so far also failed to transform the widespread wish for independence into a powerful political movement.

      hmmm author "fail" to mention that South Tyrol have a large control over tax money collected from that region

  37. Aug 2013
    1. grundrechtlose und würdelose Bundesverfassung

      Im Verfassungsprovisorium der österreichischen Bundesverfassung wurde 1920 ein Grundrechtskatalog ausgespart. Dieser fehlt bis heute. Ebenso ist die Würde des Menschen und ihre Sicherstellung bis heute nicht in der Verfassung als Staatsziel deklariert.

    1. grundrechtlose und würdelose Bundesverfassung

      Im Verfassungsprovisorium der österreichischen Bundesverfassung wurde 1920 ein Grundrechtskatalog ausgespart. Dieser fehlt bis heute. Ebenso ist die Würde des Menschen und ihre Sicherstellung bis heute nicht in der Verfassung als Staatsziel deklariert.